Forch­heim: Ver­an­stal­tun­gen des Kli­ma­schutz­ma­nage­ments gut besucht

Die Erstel­lung des Kli­ma­schutz­kon­zep­tes sieht eine akti­ve Betei­li­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Forch­heims vor. Auf­bau­end auf die Anfang des Jah­res durch­ge­führ­te Umfra­ge „Kli­ma­schutz gemein­sam gestal­ten“, lud das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment der Stadt alle Inter­es­sier­ten anläss­lich des Earth Days am 21. und 22. April 2023 zu einem gemein­sa­men Kino­be­such und einem Kli­ma-Früh­stück mit Kin­der­pro­gramm ein.

Die Mei­nun­gen und Inter­es­sen der Bür­ger­schaft stan­den hier­bei für das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment im Mit­tel­punkt. Durch die abwechs­lungs­rei­chen Betei­li­gungs­for­ma­te soll­ten mög­lichst vie­le Ziel­grup­pen erreicht wer­den. Den Auf­takt mach­te der gemein­sa­me Kino-Besuch mit rund 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­gern am Frei­tag­abend im Kino Cen­ter Forch­heim, für den das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment den Film „Ever­ything Will Chan­ge“ aufs Pro­gramm setzte.

Zum Kli­ma-Früh­stück begrüß­te am Sams­tag­mor­gen Bür­ger­mei­ste­rin Dr. Annet­te Prech­tel über 40 Teil­neh­men­de im Stadt­teil­treff des Katha­ri­nen­spi­tals. Prech­tel beton­te, dass dra­sti­sche CO2-Ein­spa­run­gen in die­sem Jahr­zehnt erreicht wer­den müs­sen, um die Erd­er­wär­mung auf maxi­mal 2 Grad Cel­si­us ein­zu­brem­sen. Auch in Forch­heim müs­se man Ver­ant­wor­tung über­neh­men und wirk­sa­me Maß­nah­men ergreifen.

Vor dem offe­nen Aus­tausch mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern stell­te Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin Eli­sa Ritt­mei­er den aktu­el­len Stand in der Stadt Forch­heim vor und prä­sen­tier­te erste Ergeb­nis­se der Bürger*innen-Umfrage.

Mit der THG-Bilanz zeig­te Ritt­mei­er, wie vie­le Ton­nen kli­ma­re­le­van­ter Treib­haus­ga­se (THG) in Forch­heim jähr­lich durch den sta­tio­nä­ren Ener­gie­ver­brauch und den Ver­kehr ver­ur­sacht wer­den. Anhand die­ser Aus­gangs­si­tua­ti­on und der Betei­li­gun­gen wird der Fokus im Kli­ma­schutz­kon­zept fest­ge­legt. Der Rück­lauf der Umfra­ge zei­ge ein ein­deu­ti­ges Bild der prio­ri­sier­ten The­men­be­rei­che Mobi­li­tät, Aus­bau Erneu­er­ba­rer Ener­gien, Städ­te­bau­li­che Pla­nung bzw. Kli­ma­an­pas­sung. Knapp 900 Vor­schlä­ge wur­den zu die­sen Berei­chen von der Bür­ger­schaft eingereicht.

Der hohe Anteil an der Dis­kus­si­on wäh­rend des Kli­ma-Früh­stücks bestä­tig­te das Inter­es­se der Bevöl­ke­rung. So wünsch­ten sich die Teil­neh­men­den einen stär­ke­ren Aus­bau Erneu­er­ba­rer Ener­gien und vor allem Unter­stüt­zung und Bera­tung. Auch die Angst vor Hit­ze in der Innen­stadt wur­de vorgebracht.

Wäh­rend die Erwach­se­nen im Innen­raum dis­ku­tier­ten, konn­ten die Kin­der der Teil­neh­men­den zusam­men mit dem Stadt­ju­gend­pfle­ger Dani­el Sau­er im Innen­hof durch gemein­sa­mes Spie­len das The­ma Kli­ma­wan­del entdecken.