Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml: Mehr Geld für Sprach-Kitas

Im Bild: Melanie Huml in Sprach-Kita Jean Paul in Bamberg. Foto: M. Huml
Im Bild: Melanie Huml in Sprach-Kita Jean Paul in Bamberg. Foto: M. Huml

Der Frei­staat Bay­ern stockt die För­der­mit­tel für Sprach-Kitas deut­lich auf. Das teilt die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml mit. „Ich freue mich, dass es gelun­gen ist, die ver­an­schlag­ten Mit­tel auf 37,5 Mil­lio­nen Euro zu erhö­hen. Denn gute Sprach­kennt­nis­se sind der Schlüs­sel für die Bil­dungs­zu­kunft unse­rer Kin­der und eine gelin­gen­de Inte­gra­ti­on“, betont Huml.

Mit dem neu­en Lan­des­för­der­pro­gramm kön­nen die Trä­ger laut Huml nun ihre Per­so­nal- und Sach­ko­sten, trotz hoher Infla­ti­on, für die Fort­set­zung der bestehen­den Sprach-Kitas auch in Zukunft schul­tern. „Sprach-Kitas sind ein Erfolgs­mo­dell. Geschul­te Sprach­fach­kräf­te sind als zusätz­li­che Ver­stär­kung in den Kitas tätig. Sie gehen in die ver­schie­de­nen Grup­pen, brin­gen ihr Sprach-Know­how direkt in den Kita-All­tag ein und geben es so auch direkt ans gan­ze Team wei­ter. Im Grun­de funk­tio­niert das Sprach-Kita-Pro­gramm wie eine stän­di­ge Fort­bil­dung direkt vor Ort“, erklärt
Mela­nie Huml.

Als Land­tags­ab­ge­ord­ne­te hat­te sie alle Sprach-Kitas der Regi­on Bam­bergz­um Fach­ge­spräch ein­ge­la­den und eini­ge der Kitas aus direkt besucht. „Was dabei an Anlie­gen an mich her­an­ge­tra­gen wur­de, habe ich direkt an unser Baye­ri­sches Fami­li­en­mi­ni­ste­ri­um und unse­re CSU-Land­tags­fak­ti­on wei­ter­ge­ben“, so Huml. Ein wesent­li­cher Punkt: die Finan­zie­rung. Nach­dem die Bun­des­re­gie­rung das Aus des För­der­pro­gramms ver­kün­det hat­te, war zwar schnell klar, dass Bay­ern ein­springt. Doch ob die bis­he­ri­gen Mit­tel in vol­ler Höhe wei­ter flie­ßen kön­nen, war noch unklar. Jetzt steht fest: Die För­de­rung steigt sogar. „Es war nicht ein­fach, eine Auf­stockung der Mit­tel zu errei­chen. Doch im Zusam­men­spiel mit wei­te­ren Frak­ti­ons­kol­le­gen ist es mir gelun­gen, eine deut­li­che Erhö­hung der För­de­rung durch­zu­set­zen“, berich­tet Mela­nie Huml. Kon­kret gibt es im Ver­gleich zum Bun­des­pro­gramm 32.000 Euro (statt bis­lang 25.000 Euro) pro hal­ber Sprach-Fach­kraft und Jahr bzw. 42.000 Euro (statt bis­lang 32.000 Euro) pro hal­ber Sprach-Fach­be­ra­tung und Jahr.