Bau­start der Aus­gleichs­flä­che Hin­te­re Höhe in Münchberg

Der Land­kreis Hof erwei­tert in meh­re­ren Schrit­ten die Kli­ni­ken Hoch­fran­ken am Stand­ort Münch­berg. Da im Zuge des­sen auch ein Teil des Stadt­parkes für die Neu­ge­stal­tung genutzt wird, sol­len an der Hin­te­ren Höhe auf ins­ge­samt 13.000m² Aus­gleichs­flä­chen mit Wegen, Sitz­flä­chen und Bepflan­zung geschaf­fen werden.

Die Arbei­ten dazu haben bereits mit den Baum­pflan­zun­gen begon­nen. Bis zum Som­mer sol­len neben zahl­rei­chen Bäu­men auch Sträu­cher, Blüh­flä­chen, Grä­ser und Stau­den gepflanzt sowie ein Are­al mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät geschaf­fen werden.

„Die Idee war, ein neu­es begeh­ba­res Grün zu gestal­ten, das von den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern aktiv genutzt wer­den kann. Mit dem neu­en Are­al schaf­fen wir nicht nur eine gelun­ge­ne Anbin­dung an die Hin­te­re Höhe, son­dern gleich­zei­tig auch eine Art grü­ne Lun­ge für die Stadt von der wir hof­fen, dass sie von den Münch­ber­gern gut ange­nom­men wird“, so Land­rat Dr. Oli­ver Bär.

Auch Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Zuber freut sich über das Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von der Stadt Münch­berg und dem Land­kreis Hof: „Hier an der Hin­te­ren Höhe ent­steht mit ins­ge­samt 13.000m² ein Viel­fa­ches des­sen, was wir an Flä­che an der Kli­nik ver­lo­ren haben. Uns ist es wich­tig, dass die Flä­che dort ent­steht, wo sie die Men­schen nut­zen kön­nen und das ist hier gege­ben. Gegen­über am Neu­bau­ge­biet pflan­zen wir gera­de mit unse­ren Schu­len eine Streu­obst­wie­se. Die­se auf der einen Sei­te, die neu gestal­te­te Flä­che auf der ande­ren Sei­te fügen sich gut zu einem gro­ßen Gan­zen zusammen.“

Das ehe­mals land­wirt­schaft­li­che Are­al soll sich in den näch­sten Wochen und Mona­ten durch eine viel­fäl­ti­ge Bepflan­zung, klei­ne Wege und Plät­ze in eine attrak­ti­ve und viel­fäl­tig nutz­ba­re Flä­che ver­wan­deln. Zen­tra­les Ele­ment dabei sind zwei Wege­ova­le, die sich in der Mit­te kreu­zen. Dort wer­den Lin­den gepflanzt und Sitz­mög­lich­kei­ten ent­ste­hen. Auch im Bereich der bei­den Ein­gän­ge zum Are­al sowie ent­lang der Wege­ova­le wer­den Sitz­mau­ern aus Natur­stein­qua­dern mit Holz­auf­la­gen ange­ord­net, die durch einen Per­spek­tiv­wech­sel unter­schied­li­che und neue Aus­blicke in die Land­schaft oder in die Stadt bieten.

Die Münch­ber­ge­rin­nen und Münch­ber­ger konn­ten sich im Vor­feld im Rah­men der öffent­li­chen Aus­le­gung selbst mit Ideen in den Gestal­tungs­pro­zess ein­brin­gen. So wur­de unter ande­rem ange­regt, den Haber­bach, der aktu­ell ent­lang der Stra­ße ver­rohrt ist, zu rena­tu­rie­ren. Die­ser soll nun in die neu­ge­stal­te­te Flä­che inte­griert und mit­tels einer Sitz­stu­fen­an­la­ge aus gebrauch­ten Natur­stein­qua­dern aus den Bestän­den der Stadt Münch­berg zugäng­lich und erleb­bar gemacht werden.

Die bei­den Wege­ova­le wer­den beid­sei­tig mit ins­ge­samt 50 früh‑, mittel‑, und spät­blü­hen­den Obst­bäu­men bepflanzt. 30 Obst-Halb­stäm­me wer­den dabei vom Land­schafts­pfle­ge­ver­band zur Ver­fü­gung gestellt. Sobald die Bäu­me Früch­te tra­gen, steht die­ses der Bevöl­ke­rung zum Naschen zur Verfügung.

Alle Wege- und Platz­flä­chen wer­den mit Belä­gen in was­ser­durch­läs­si­ger Bau­wei­se erstellt. Die Plät­ze und Zugän­ge von der Stra­ße erhal­ten einen Belag aus gebrauch­tem Gra­nit­pfla­ster aus dem Bestand der Stadt. Der Zugang zum Park erfolgt über eine Que­rungs­hil­fe sowie Bord­stein­ab­sen­kun­gen bar­rie­re­frei, die Que­rung ist in der Nähe des Orts­aus­gangs an den vor­han­de­nen Fuß­weg angebunden.