Land­kreis Lich­ten­fels: Eine Bir­ke für die „Allee der Bäume“

Die Klasse 4 b der Abt-Knauer-Grundschule in Weismain pflanzte gemeinsam mit dem Leiter der Umweltstation des Landkreises Lichtenfels, Michael Stromer, eine Birke an der Allee der Bäume des Jahres in Weismain. Foto: Umweltstation Weismain/ Jennifer Thiem
Die Klasse 4 b der Abt-Knauer-Grundschule in Weismain pflanzte gemeinsam mit dem Leiter der Umweltstation des Landkreises Lichtenfels, Michael Stromer, eine Birke an der Allee der Bäume des Jahres in Weismain. Foto: Umweltstation Weismain/ Jennifer Thiem

Streng genom­men ist es die Moor­bir­ke, die im Jahr 2023 „Baum des Jah­res“ in Deutsch­land ist. Aber weil am Fuße des Kalk­ber­ges in Weis­main, dort wo die Grund­schu­le und auch die Allee der Bäu­mes des Jah­res lie­gen, kei­ne feuch­ten und kalk­frei­en Ver­hält­nis­se gege­ben sind, pflanz­te die Klas­se 4b der Abt-Knau­er-Grund­schu­le als „ihren“ Baum des Jah­res eine nor­ma­le Hängebirke.

All­jähr­lich orga­ni­siert die Umwelt­sta­ti­on des Land­krei­ses Lich­ten­fels in Weis­main die­se Pflanz­ak­ti­on am „Tag des Bau­mes“. Und so ste­hen in der leben­den „Gale­rie“ schon über 30 ver­schie­de­ne Bäume.

Die Moor­bir­ke ist ein Lebens­künst­ler, wie der Lei­ter der Umwelt­sta­ti­on und Kreis­fach­be­ra­ter für Gar­ten­bau, Micha­el Stro­mer, erläu­tert. Sie ist die Laub­baum­art, die in Euro­pa und Asi­en am wei­te­sten nach Nor­den in kal­te und lebens­feind­li­che Regio­nen vor­dringt. Sie kommt gut mit nähr­stoff­ar­men, dau­er­feuch­ten Stand­or­ten klar. Auch in Deutsch­land ist sie ein Pio­nier auf offe­nen, nas­sen Stand­or­ten, wie zum Bei­spiel in der Hoch-Rhön.

Micha­el Stro­mer nahm die Baum­pflan­zung vor und zeig­te den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, dass selbst die nas­se Rin­de der Bir­ke, der Zun­der, gut zum Feu­er­ma­chen geeig­net ist.

Die näch­sten Tage, rund um den 1. Mai 2023, ste­hen Bir­ken hoch im Kurs: Wegen ihres fri­schen Grüns und ihres ele­gan­ten Wuch­ses wer­de die Bir­ke bei uns als Früh­lings­sym­bol, als „Mai­baum“ und zum „Maia-Stecken“ ver­wen­det, so Stro­mer. Auch der Erste Bür­ger­mei­ster der Stadt Weis­main, Micha­el Zapf, ließ es sich nicht neh­men, bei der Erwei­te­rung der regio­nal beson­de­ren Allee der Bäu­me des Jah­res dabei zu sein und freu­te sich über den Eifer der Kin­der bei der Pflanzung.