Ebens­fel­der RAAB Bau­ge­sell­schaft erhält Aus­zeich­nung als „Hei­mat­ver­bun­de­nes Unter­neh­men 2023“

Als Part­ner für beson­de­re Wohn­kon­zep­te für ein leben­di­ges und sozia­les Mit­ein­an­der im länd­li­chen Raum erhält die RAAB Bau­ge­sell­schaft aus Ebens­feld den Preis „Hei­mat­ver­bun­de­nes Unter­neh­men 2023“, der vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ster der Finan­zen und für Hei­mat Albert Für­acker am 24. April in Nürn­berg ver­lie­hen wurde.

Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker, Gisela Raab, Julia Raab, Wolfgang Schubert-Raab, Constance Köpke, Kerstin Hahn von RAAB und Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. © StMFH / Christian Blaschka

Staats­mi­ni­ster der Finan­zen und für Hei­mat Albert Für­acker, Gise­la Raab, Julia Raab, Wolf­gang Schu­bert-Raab, Con­stance Köp­ke, Ker­stin Hahn von RAAB und Franz Xaver Peteran­derl, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Mün­chen und Ober­bay­ern. © StMFH / Chri­sti­an Blaschka

In der Lau­da­tio heißt es: „Gemein­sam statt ein­sam – ver­wur­zelt in der Regi­on Ober­fran­ken – eine neue Hei­mat gestal­ten (Vor­ha­ben der RAAB Bau­ge­sell­schaft mbH & Co KG aus Ebens­feld an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in Ober­fran­ken). Bei der Ent­wick­lung der inno­va­ti­ven, demo­gra­phie-ange­pass­ten Wohn­kon­zep­te der RAAB Bau­ge­sell­schaft steht der sozia­le Gedan­ke im Vor­der­grund. Das seit 125 Jah­ren fami­li­en­ge­führ­te, inno­va­ti­ve Bau­un­ter­neh­men ist in der Regi­on ver­wur­zelt und lebt den Gemein­schafts­ge­dan­ken. Es eta­bliert Wohn­for­men für Men­schen mit Behin­de­rung, Senio­ren und vor­über­ge­hen­de Mie­ter (Berufs­tä­ti­ge, Pend­ler, Stu­den­ten und Aus­zu­bil­den­de) und ermög­licht gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Woh­nen in der Regi­on Ober­fran­ken. Die RAAB Bau­ge­sell­schaft mbH & Co KG aus Ebens­feld erhält für die Maß­nah­me „Gemein­sam statt ein­sam – ver­wur­zelt in der Regi­on Ober­fran­ken – eine neue Hei­mat gestal­ten“ an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in Ober­fran­ken die Aus­zeich­nung „Hei­mat­ver­bun­de­nes Unternehmen“.

Zahl­rei­che Bewer­bun­gen von Unter­neh­men aus ganz Bay­ern und allen Bran­chen gin­gen bei dem erst­ma­lig aus­ge­lob­ten Wett­be­werb ein. Eine Jury aus Mit­glie­dern der Wirt­schafts­ver­bän­de und Kam­mern sowie des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums der Finan­zen und für Hei­mat hat­te die Qual der Wahl unter den Maß­nah­men und Pro­jek­ten. Die ein­ge­reich­ten Bewer­bun­gen wur­den nach den fol­gen­den Kri­te­ri­en bewertet:

  • Erfolg und Wir­kung der Maß­nah­men in der Region
  • Über­trag­bar­keit / Vor­bild­cha­rak­ter für ande­re Unter­neh­men und Regionen
  • Nach­hal­ti­ger regio­na­ler Mehrwert
  • Bür­ger­schaft­li­ches Engagement

Ins­ge­samt neun Unter­neh­men wur­den aus­ge­zeich­net, die als Vor­bil­der für ande­re Betrie­be die­nen und dazu bei­tra­gen sol­len, die Hei­mat und die hei­mi­sche Wirt­schaft nach­hal­tig zu stär­ken. Im Rah­men eines Fest­ak­tes im Hei­mat­mi­ni­ste­ri­um Nürn­berg über­reich­te Staats­mi­ni­ster Albert Für­acker, MdL am 24. April die Aus­zeich­nung an Gise­la Raab, Julia Raab und Wolf­gang Schu­bert-Raab und Mit­ar­bei­ter der RAAB Bau­ge­sell­schaft, sowie an acht wei­te­re Unter­neh­men aus Bayern.

„Es freut uns außer­or­dent­lich, dass unser Enga­ge­ment, unse­re Hei­mat mit sinn­stif­ten­den Wohn­for­men zu unter­stüt­zen und wei­ter­zu­ent­wickeln, mit die­sem Preis hono­riert wird,“ so Gise­la Raab. „Die Ver­bun­den­heit zu unse­rer Hei­mat und die Schaf­fung von attrak­ti­ven Wohn­for­men sind uns seit jeher ein gro­ßes Anlie­gen.“ Seit 125 Jah­ren besteht das Fami­li­en­un­ter­neh­men in Ebens­feld, geführt von der vier­ten und fünf­ten Gene­ra­ti­on, und daher hat das Unter­neh­men schon immer einen beson­ders star­ken Bezug zum Stand­ort. Mit inno­va­ti­ven, nach­hal­ti­gen und sozia­len Pro­jek­ten in der Regi­on Lichtenfels/​Coburg/​Bamberg hat man sich einen exzel­len­ten Ruf im Bau­ge­wer­be erar­bei­tet und die Jury über­zeu­gen kön­nen. Das Unter­neh­men zeich­net sich durch sein Enga­ge­ment für die Regi­on und sei­ne lang­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ter aus und ist in vie­len Berei­chen aktiv, um das Leben vor Ort zu verbessern.

Das RAAB Bau­un­ter­neh­men ent­wickelt, plant und baut sinn­stif­ten­de neue Wohn­pro­jek­te in der Hei­mat, immer in enger Zusam­men­ar­beit mit Städ­ten und Kom­mu­nen. „Unse­re zen­tra­le Fra­ge­stel­lung lau­tet stets: Wel­che Wohn­for­men benö­tigt der länd­li­che Raum, um den Bedürf­nis­sen einer viel­schich­ti­gen Gesell­schaft gerecht zu wer­den?“ erläu­tert Geschäfts­füh­re­rin Gise­la Raab den Ansatz.

Als Wett­be­werbs­bei­trag wur­den vier inno­va­ti­ve Wohn­pro­jek­te aus­ge­wählt, bei denen das über­wie­gend weib­li­che Pro­jekt­ent­wick­lungs­team auf vier Bevöl­ke­rungs­grup­pen mit ganz unter­schied­li­chen Bedürf­nis­sen eingeht:

  • Neu­es Woh­nen – Eine Hei­mat für jun­ge Men­schen mit Handicap
  • Fle­xi Woh­nen / Fle­xi Plus – Woh­nen auf Zeit für Auszubildende,
    Stu­den­ten und Berufstätige
  • Senio­ren-Woh­nen – Gut ver­sorgt: Woh­nen im Alter
  • Mit­ein­an­der Woh­nen – Meh­re­re Gene­ra­tio­nen unter einem Dach

Die­se vier sinn­stif­ten­den Wohn­for­men wur­den in den ver­gan­ge­nen Jah­ren an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in Ober­fran­ken, wie zum Bei­spiel in Coburg, Alten­kunst­adt, Röden­tal, Frens­dorf oder Bad Staf­fel­stein rea­li­siert. Bestehen­de Pro­ble­me am Woh­nungs­markt, wie z.B. feh­len­de bezahl­ba­re Woh­nun­gen für jun­ge Erwach­se­ne mit Behin­de­rung, feh­len­der bar­rie­re­frei­er Wohn­raum mit Ser­vice­kon­zept für Senio­ren oder die fle­xi­ble Anmie­tung von Wohn­raum auf Zeit, wer­den mit neu­en Kon­zep­ten gelöst.

Der Mensch mit sei­nen Bedürf­nis­sen und Wün­schen steht im Fokus. Ein moder­nes, bar­rie­re­frei­es Gebäu­de ist der erste Schritt für ein eigen­stän­di­ges Leben, doch die Bau­ex­per­ten sind über­zeugt: Es braucht mehr. „Gemein­sam statt ein­sam“ ist das Mot­to. Die Wohn­pro­jek­te der Fir­ma RAAB sind Orte der Begeg­nung und Gemein­schaft, des Zusam­men­halts und der gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung – eine neue Hei­mat in der Hei­mat – in Ober­fran­ken. Um das zu gewähr­lei­sten, braucht es ein inhalt­lich abge­stimm­tes Kon­zept mit Ansprech­part­nern und Küm­me­rern vor Ort, Ansprech­part­ner für die sozia­le Bera­tung und wei­ter Akteu­re. Genau­so wich­tig sind viel­sei­ti­ge Gemein­schafts­räu­me und ein­la­dend gestal­te­te Gar­ten­an­la­gen für zufäl­li­ge oder auch geplan­te Tref­fen und Gesel­lig­keit. Die recht­li­chen Grund­la­gen und die Finan­zie­run­gen müs­sen vor­aus­schau­end geplant, die spä­te­re Nut­zung genaue­stens durch­dacht werden.

„Als Unter­neh­men haben wir eine Ver­ant­wor­tung gegen­über der Gesell­schaft und der Umwelt, in der wir tätig sind. Wir sind stolz dar­auf, ein Teil die­ser Regi­on zu sein und wer­den auch wei­ter­hin unser Bestes geben, um sie zu unter­stüt­zen und zu för­dern“, so Gise­la Raab.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter www​.raab​-bau​.de.

Bei­spiel einer inno­va­ti­ven Wohn­form: Neu­es Woh­nen Coburg – Eine Hei­mat für Men­schen mit Behinderung

In Coburg rea­li­sier­te die RAAB Bau­ge­sell­schaft 24 Appar­te­ments in vier Wohn­grup­pen für jun­ge Erwach­se­ne mit Han­di­cap. Für die jun­gen Erwach­se­nen wur­de eine neue Hei­mat geschaf­fen, inklu­si­ve Gemein­schafts­le­ben und fach­ge­rech­ter ambu­lan­ter Betreu­ung nach Pfle­ge­be­darf. Die geschaf­fe­ne Wohn­form ist die erste die­ser Art im Cobur­ger Raum mit dau­er­haft gesi­cher­ten Mie­ten im sozia­len Woh­nungs­bau. Es gibt neben den Gemein­schafts­be­rei­chen in den Wohn­eta­gen zusätz­lich einen groß­zü­gi­gen Par­ty- und Frei­zeit­raum und sogar einen Raum für die lang ersehn­te Modelleisenbahn.

Part­ner: Stadt Coburg, Sozi­al­amt Coburg, Eltern­in­itia­ti­ve für das behin­der­te Kind e.V., Sozia­le Pfle­ge­dienst­lei­ster, Bezirk Ober­fran­ken, Regie­rung von Oberfranken

Posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Region:

  • Ein­zig­ar­ti­ges Wohn­grup­pen­mo­dell als gefrag­te Wohn­form für jun­ge Erwach­se­ne mit Behin­de­rung in der Regi­on etabliert.
  • Ein Groß­teil der jun­gen Bewoh­ner stammt aus der Regi­on Coburg und möch­te eigen­stän­dig, aber in der Nähe der Eltern woh­nen. Vie­le Bewoh­ner ken­nen sich bereits aus der Zeit im Inter­nat und möch­ten jetzt wei­ter­hin mit Freun­den zusammenwohnen.

Für die Ziel­grup­pe jun­ge Erwach­se­ne mit gei­sti­ger und kör­per­li­cher Behin­de­rung wird vor Ort geboten:

  • Gesi­cher­tes Woh­nen und Leben zu sozi­al­ver­träg­li­chen Mie­ten im eige­nen Appartement
  • Bedarfs­ge­rech­te ambu­lan­te Pfle­ge rund um die Uhr
  • Maxi­ma­le Eigen­stän­dig­keit trotz Handicap
  • Gemein­schaft mit Freunden
  • Gemein­sa­me Ver­an­stal­tun­gen auch mit den Fami­li­en und Freun­den im Gemein­schafts- und Par­ty­raum sowie der Gar­ten­an­la­ge mit Terrassen

Nach­hal­tig­keit und Umweltschutz:

  • KfW Effi­zi­enz­haus 55 aus kli­ma­neu­tra­len Zie­geln erstellt. Ver­wen­dung von rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­tech­ni­ken wie Pel­let­hei­zung und Mie­ter­strom durch PV-Anla­gen am Gebäudedach
  • Phy­sio­the­ra­pie-Pra­xis im Ober­ge­schoss und drei frei ver­mie­te­te Woh­nun­gen zur För­de­rung der Inklu­si­on und Bele­bung des Wohngeländes
  • Grün­dung der „RAAB Visi­on GmbH & Co KG“ als Fami­li­en­un­ter­neh­men und Ver­mie­ter eigens für die­ses Projekt
  • Sozia­ler Woh­nungs­bau (EOF-geför­der­te Mie­ten) Ein­kom­mens­stu­fe 1
  • Geför­dert in der Finan­zie­rung durch das Social Impact Ban­king der Hypo Vereinsbank
  • Aus­zeich­nung von Gise­la Raab mit dem Her­zens­preis beim „Unter­neh­me­rin­nen Award 2021“, u. a. für ihr Enga­ge­ment in die­sem Projekt