Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Herolds­bach fei­ert 140. Geburts­tag und lädt zum Mit­fei­ern ein

Feuerwehr Heroldsbach

Feu­er­wehr Heroldsbach

Der Land­kreis Forch­heim blickt am näch­sten Wochen­en­de auf die Groß­ge­mein­de Herolds­bach. Da fei­ert näm­lich vom 28.04. bis 30.04. die Feu­er­wehr Herolds­bach ihren 140. Geburts­tag. Auch wenn es sicher­lich schon vor 1883 beherz­te Män­ner, die bereit waren zu hel­fen, wenn Mit­men­schen sowie deren Hab und Gut in Not und Gefahr stan­den, wur­de eine offi­zi­el­le Feu­er­wehr erst spä­ter gegrün­det. Der Ver­such, zusam­men mit der Nach­bar­ort­schaft Thurn in einer Ver­samm­lung am 04.04.1878 zu bil­den, auf Ableh­nung stieß, ent­schloss man sich erst fünf Jah­re spä­ter in einer Ver­samm­lung am 07. Juni 1883 eine Feu­er­wehr Herolds­bach zu grün­den. Die Tat­sa­che, dass sich 42 unbe­schol­te­ne Män­ner für die­sen unei­gen­nüt­zi­gen Dienst zur Ver­fü­gung stell­ten, war damals umso bemerk­ba­rer, da das Dorf Herolds­bach zu die­ser Zeit nur aus zir­ka 60 Anwe­sen und an die 350 Ein­woh­ner zählte.

Die Lei­tung des Ver­eins bestand damals aus Andre­as Frank (Vor­stand), Fried­rich Heil­mann (Haupt­mann), Andre­as Lin­den­ber­ger (Adju­tant), Mat­thä­us Freund (Kas­sier) und Johann Oben­auf (Requi­si­ten­mei­ster). Schon im glei­chen Jahr wur­de eine moder­ne, vier­räd­ri­ge, von Hand zu betä­ti­gen­de Sau- und Druck­sprit­ze ange­schafft. Als Ober­stei­ger fun­gier­te Peter Bütt­ner, Füh­rer der Sprit­zen­mann­schaft war Peter Lin­den­ber­ger, Georg Groß­kopf (Sani­tä­ter) und Jere­mi­as Höhn fun­gier­te als Schrift­füh­rer. Wei­te­re Mei­len­stei­ne in der Ver­eins­chro­nik waren das Jahr 1920 als das klei­ne Sprit­zen­haus neben den Dorf­wei­hern gebaut wur­de. 1933 fei­er­te man sein 50jähriges Grün­dungs­ju­bi­lä­um. Nach dem Neu­bau eines Mehr­zweck­ge­bäu­des der Gemein­de am heu­ti­gen Stand­ort, wur­den die Gerät­schaf­ten der dort unter­ge­bracht. Die Gemein­de Herolds­bach bau­te von 1959 bis 1962 die Was­ser­lei­tung. Damit wur­de die Lösch­was­ser­ver­sor­gung durch Ober- und Unter­hy­dran­ten wesent­lich ver­bes­sert. 1983 wur­de dann das 100jährige Grün­dungs­fest mit Fah­nen­wei­he vom 02. bis 05.06. gefei­ert. Im Jahr 2000 wur­de im Febru­ar die „stil­le Alar­mie­rung“ mit Funk­weckern ein­ge­führt, was eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Schlag­kraft ver­bes­ser­te. Einen Geburts­tags­wunsch hat man im Jubi­lä­ums­jahr auch, den Aus­bau des Schu­lungs­raums. Die Jubel­wehr fei­ert das 140jährige Jubi­lä­um mit einem Drei-Tages-Pro­gramm, zu dem die Bevöl­ke­rung aus der Groß­ge­mein­de und aus dem gesam­ten Land­kreis herz­lich ein­ge­la­den ist.

Die Festi­vi­tä­ten begin­nen am Frei­tag, den 28. April mit einem Par­ty­a­bend mit der Band „Die Gerch­li“. Ein­lass ist hier ab 20.00 Uhr; ab 21.00 Uhr ist Bar­be­trieb. Am Sams­tag fin­det ab 18 Uhr ein gro­ßer Fest- und Ehrungs­abend ab 18 Uhr mit der Herolds­ba­cher Volks­mu­sik und anschlie­ßen­der Unter­hal­tungs­mu­sik statt. Ab 21.00 Uhr ist auch hier Bar­be­trieb. Am Sonn­tag, den 30. April tref­fen sich um 08.15 Uhr alle Orts­ver­ei­ne mit Fah­nen am Feu­er­wehr­haus. Um 08.30 Uhr beginnt der Kir­chen­zug zur Hir­ten­bach­hal­le mit Dan­kes­got­tes­dienst. Um 10.00 Uhr fin­det dann ein tra­di­tio­nel­ler Früh­schop­pen mit dem Musik­ver­ein Herolds­bach statt. Um 12.00 Uhr wird zum gemein­sa­men Mit­tag­essen ein­ge­la­den und der Nach­mit­tag gehört der Blau­licht­fa­mi­lie, die im Rah­men einer gro­ßen Blau­licht­mei­le ihre Schlag­fer­tig­keit prä­sen­tiert. Zu Gast vie­le befreun­de­te Feu­er­weh­ren aus dem Land­kreis und aus Nach­bar­land­krei­sen mit einer Viel­zahl von Ein­satz­fahr­zeu­gen und Ein­satz­mit­teln. Auch befreun­de­te Blau­licht-Orga­ni­sa­tio­nen wie Berg­wacht, THW, DLRG sind mit ihren Ein­satz­fahr­zeu­gen vor Ort. Außer­dem gibt es Kaf­fee und Kuchen.