Senio­ren-Uni­on Forch­heim zu Besuch bei Fir­ma Schu­ma­cher Packaging

Besichtigung der Produktionshallen
Besichtigung der Produktionshallen

Der Orts­ver­band der SENU Foch­heim war wie­der auf Ent­deckungs­tour, die­ses Mal bei einem der größ­ten Ver­packungs­her­stel­ler in Euro­pa, der Fir­ma Schu­ma­cher Packaging.

Der Werk­lei­ter vom Stand­ort Forch­heim, Herr Vol­ker Hum­mel begrüß­te die zahl­rei­chen Gäste unter Lei­tung des Orts­vor­sit­zen­den der SENU Klaus Rapp sehr herz­lich. Wäh­rend einer Fir­men­prä­sen­ta­ti­on berich­te­te Herr Hum­mel über die inter­es­san­te Fir­men­ge­schich­te und die Per­spek­ti­ven des in drit­ter Gene­ra­ti­on geführ­ten Fami­li­en­un­ter­neh­mens. Eine schö­ne Geste für die Besu­cher war die über­ra­schen­de Begrü­ßung durch einen der bei­den Inha­ber, Herrn Hen­drik Schumacher.

Werk­lei­ter Hum­mel ver­wies mit Stolz dar­auf, dass das Unter­neh­men inzwi­schen 29 Stand­or­te in Deutsch­land und Euro­pa mit ca. 4000 Mit­ar­bei­tern zählt und einen Umsatz im Jahr 2022 von 1,2 Mrd. Euro erzie­len konn­te. Die Forch­hei­mer Beleg­schaft mit 160 Mit­ar­bei­tern hat einen beacht­li­chen Anteil am ste­ti­gen Wachs­tum der Fir­ma. Die zahl­rei­chen Besu­cher der SENU konn­ten sich in 3 Grup­pen wäh­rend der anschlie­ßen­den Füh­rung durch die Pro­duk­ti­ons­hal­len anse­hen, wie gro­ße Hoch­lei­stungs – Druck­ma­schi­nen die Kar­to­na­gen mit ver­schie­de­nen Designs bedrucken. Ande­re Maschi­nen mit Stanz­werk­zeu­gen beschnei­den in hohem Tem­po die Kar­tons wie vom Kun­den gewünscht. Wie­der ande­re Maschi­nen kle­ben Ver­packungs­kan­ten zusam­men und fügen Öff­nungs­fä­den ein. Bekann­te Fir­men wie Hipp, Jäger­mei­ster, Ama­zon, Pia­sten, Kreul sind Kun­den, wobei die Fa. Schu­ma­cher schon in Forch­heim ca. 500 kau­fen­de Kun­den zählt.

Ver­ar­bei­tet wird vor­wie­gend Voll­pap­pe. Der bei der Ver­packungs­her­stel­lung anfal­len­de Pap­peab­fall wird wie­der gesam­melt, gepresst und spä­ter in ande­ren Wer­ken der Fa. Schu­ma­cher erneut zu Papier und Voll­kar­ton recy­led. Erstaunt nah­men die Gäste zur Kennt­nis, dass eine Holz­fa­ser in bis zu 25 Durch­läu­fen als Alt­pa­pier wie­der Ver­wen­dung fin­det. Mit einer Recy­cling­quo­te von fast 90 % fin­den sich Ver­packun­gen aus Papier und Kar­ton in Deutsch­land inner­halb der Kreis­lauf­wirt­schaft schon seit Jahr­zehn­ten auf den vor­der­sten Spitzenplätzen.

Die Gäste der SENU Forch­heim konn­ten sich von der Kom­pe­tenz und Lei­stungs­fä­hig­keit im hie­si­gen Werk über­zeu­gen. Auf die Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten ange­spro­chen, berich­te­te Herr Hum­mel, dass man hier gro­ßen Wert auf eine breit gefä­cher­te Aus­bil­dung legt. Gegen­wär­tig gibt es 10 Aus­zu­bil­den­de, die nach Aus­bil­dungs­ab­schluss über­nom­men wer­den kön­nen. Aber auch öko­lo­gisch kann das Forch­hei­mer Werk eini­ges vor­wei­sen. So deckt das Werk aktu­ell einen Teil des Strom­be­darfs durch eine eige­ne Solar­an­la­ge auf dem Dach selbst ab. Die­ser Bedarf soll zukünf­tig durch eine zusätz­li­che im Auf­bau befind­li­che 2,4 GW Solar­an­la­ge neben den Werks­ge­bäu­den kom­plett gedeckt werden.

Abschlie­ßend wünsch­te der Vor­sit­zen­de der SENU dem Werk­lei­ter Herrn Hum­mel und sei­ner Beleg­schaft eine wei­ter­hin erfolg­rei­che wirt­schaft­li­che Zukunft.