Coburg: Tausch­schrän­ke in der Pas­sa­ge des Fami­li­en­zen­trums eröffnet

Im Bild: Ella (Bettina Dörfling, Kinderschutzbund), Lisa Schreiner (KoKi), Lydia Ursinus-Wanka (Domino e.V.), Can Aydin (3. Bürgermeister und Sozialreferent Stadt Coburg) © Stadt Coburg
Im Bild: Ella (Bettina Dörfling, Kinderschutzbund), Lisa Schreiner (KoKi), Lydia Ursinus-Wanka (Domino e.V.), Can Aydin (3. Bürgermeister und Sozialreferent Stadt Coburg) © Stadt Coburg

Die einen haben es übrig, die ande­ren könn­ten es gut gebrau­chen. Zuhau­se fin­den sich immer wie­der Spiel­sa­chen und Kin­der­bü­cher, die eigent­lich gar nicht mehr benutzt werden.

Ab sofort gibt es in Coburg die Mög­lich­keit gebrauch­ten Spiel­sa­chen und Kin­der­bü­chern ein neu­es Zuhau­se zu ermög­li­chen. In der Pas­sa­ge des Fami­li­en­zen­trums in der Juden­gas­se ste­hen jetzt „Tausch­schrän­ke“.

Die Idee dahin­ter ist ganz ein­fach: Die einen stel­len rein, was sie übrig­ha­ben. Die ande­ren neh­men her­aus, was sie gera­de gut für ihr Kind gebrau­chen kön­nen. Das glei­che Kon­zept fin­det sich schon bei den Bücher­schrän­ken im Stadt­ge­biet. Die Tausch­schrän­ke sind von Mon­tag bis Frei­tag jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Umge­setzt wur­de die­se beson­de­re Idee für Fami­li­en als Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Trä­ger­ge­mein­schaft des Fami­li­en­zen­trums der Stadt Coburg. Dies sind im Ein­zel­nen: Fami­li­en­stütz­punkt, Koor­di­nie­rungs­stel­le Fami­li­en­bil­dung, KoKi – Netz­werk frü­he Kind­heit, der Kin­der­schutz­bund, Domi­no e. V., Hebammenkoordinierung.

Coburgs 3. Bür­ger­mei­ster Can Aydin hat­te zur Eröff­nung der Tausch­schrän­ke das Buch „Bei der Feu­er­wehr wird der Kaf­fee kalt“ mit­ge­bracht und gleich rein­ge­stellt. „Das Prin­zip des Gebens und Neh­mens ist nicht nur aus Nach­hal­tig­keits­grün­den ein ech­ter gesell­schaft­li­cher Haupt­ge­winn“, freut er sich über das neue nie­der­schwel­li­ge Ange­bot, das kosten­los und ohne jede Anmel­dung funktioniert.