Aus der Gau­stadter Leser­post: „Ostern – Auf­bruch in eine neue Zeit“

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Ostern – Auf­bruch in eine neue Zeit

Betrach­tun­gen von Rita Stadter-Bönig und Wolf­gang Bönig

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Oster­schmuck im Vor­gar­ten. Foto: Wolf­gang Bönig

Nicht zufäl­lig lie­gen das Oster­fest und die bis Pfing­sten wäh­ren­de Oster­zeit im Früh­ling. Die Natur erwacht, neu­es Leben erblickt das Licht der Welt, der Tag ist län­ger als die Nacht. Vie­le Oster­bräu­che grei­fen des­halb Frucht­bar­keits­sym­bo­le auf: Eier, Hasen, Blü­ten und andere.

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Oster­ha­sen. Foto: Wolf­gang Bönig

Schon das jüdi­sche Pes­sah fei­ert den Auf­bruch, den aus der Skla­ve­rei in die Frei­heit. Die Chri­sten set­zen die Sym­bo­lik in einen neu­en Kon­text: Jesus Chri­stus erlöst die Men­schen aus der Skla­ve­rei durch Schuld und Sün­de, führt sie in die Frei­heit des Rei­ches Got­tes. „Denn ihr seid zur Frei­heit beru­fen, Brü­der und Schwe­stern; nur nehmt die Frei­heit nicht zum Vor­wand für das Fleisch, son­dern die­net ein­an­der in Lie­be!“ (Brief des Apo­stels Pau­lus an die Galater).

Die Oster­glocke trägt das Fest im Namen

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Oster­glocke. Foto: Wolf­gang Bönig

Pau­lus greift auf, was bereits Jesus gelehrt hat: „Einer …, ein Geset­zes­leh­rer, woll­te ihn ver­su­chen und frag­te ihn: ‚Mei­ster, wel­ches Gebot im Gesetz ist das wich­tig­ste?‘ Er ant­wor­te­te ihm: ‚Du sollst den Herrn, dei­nen Gott, lie­ben mit gan­zem Her­zen, mit gan­zer See­le und mit dei­nem gan­zen Den­ken. Das ist das wich­tig­ste und erste Gebot. Eben­so wich­tig ist das zwei­te: Du sollst dei­nen Näch­sten lie­ben wie Dich selbst. An die­sen bei­den Gebo­ten hängt das gan­ze Gesetz …‘ “ (Mat­thä­us-Evan­ge­li­um).

Das Gesetz, heißt es an ande­rer Stel­le, las­se die Sün­de erken­nen und offen­bar wer­den. Buch­sta­ben­ge­treue Befol­gung der Vor­schrif­ten ohne die inne­re Ein­stel­lung sei jedoch nur Heu­che­lei. „‚… Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber rich­tet euch nicht nach ihren Taten; denn sie reden nur, tun es aber nicht. Sie schnü­ren schwe­re und uner­träg­li­che Lasten zusam­men und legen sie den Men­schen auf die Schul­tern, sel­ber aber wol­len sie kei­nen Fin­ger rüh­ren, um die Lasten zu bewe­gen. Alles, was sie tun, tun sie, um von den Men­schen gese­hen zu wer­den …‘ “ (ebd.). Selbst heu­te, unge­ach­tet aller Reform­be­mü­hun­gen und des guten Wil­lens vie­ler kirch­li­cher Wür­den­trä­ger, gibt es lei­der noch immer auch die, wel­che Jesus‘ Auf­trag an Simon Petrus, „Wei­de mei­ne Läm­mer!“ (Johan­nes-Evan­ge­li­um), miß­ver­ste­hen (wol­len): „Behan­delt sie wie dum­me Scha­fe!“ Statt den Kern des christ­li­chen Glau­bens, den Jesus selbst defi­niert hat, in den Mit­tel­punkt ihrer Amts­aus­übung zu stel­len, hal­ten sie an über­kom­me­nen Detail­vor­schrif­ten und aus der Zeit gefal­le­nen Macht­struk­tu­ren fest.

Außer Dienst gestellt: St. Niko­laus in Duis­burg-Buch­holz und St. Micha­el in Duis­burg-Wan­hei­mer­ort 1968 bis 2006 bzw. 1903 bis 2021

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Außer Dienst St. Niko­laus DU-Buch­holz. Foto: Wolf­gang Bönig

Es wird sei­ne Zeit benö­ti­gen: Doch die Kraft der Erneue­rung, der Auf­bruch wird auch vor kirch­li­cher Wirk­lich­keit nicht Halt machen kön­nen. Mit der Zeit zu gehen, bedeu­tet ja mit­nich­ten, den Glau­ben auf­zu­ge­ben. Nicht mit der Zeit zu gehen, führt hin­ge­gen dazu, daß die Gläu­bi­gen auf­ge­ben – das Ver­trau­en in die Insti­tu­ti­on in jedem Fall, mög­li­cher­wei­se aber auch den Glau­ben selbst, weil in ihren Augen die Glaub­wür­dig­keit ver­spielt ist.

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Außer Dienst St. Micha­el DU-Wan­hei­mer­ort. Foto: Wolf­gang Bönig

Das an kei­ne bestimm­te Welt­an­schau­ung gebun­de­ne Gebot der Got­tes­lie­be wird man­che, wel­che zwei­feln oder jeg­li­che Reli­gi­on ableh­nen, kalt las­sen. Wer sich einem ande­ren als dem christ­li­chen Bekennt­nis zuge­hö­rig fühlt, darf sich aber sehr wohl ange­spro­chen füh­len. Denn wer, wir ein­ge­schlos­sen, kann ernst­haft behaup­ten, im Besitz der abso­lu­ten Wahr­heit zu sein, zwei­fels­frei zu wis­sen, daß nur die eige­ne Form der Reli­gi­ons­aus­übung die ein­zig rich­ti­ge wäre? „Du sollst dir kein Got­tes­bild machen, kei­ner­lei Abbild von etwas, was oben im Him­mel, was unten auf der Erde oder was im Was­ser unter der Erde ist!“ heißt es in den zehn Gebo­ten, wel­che die Israe­li­ten, stell­ver­tre­tend für uns alle, von Gott erhal­ten haben (5. Buch Mose). Der Mensch kann Gott nicht fas­sen. Jedes Abbild, ob figür­lich oder ideell, wäre ent­we­der völ­lig falsch oder über die Maßen unvoll­stän­dig. Wir müs­sen uns daher bewußt wer­den, daß jeg­li­che Vor­stel­lung, die wir uns über den Schöp­fer machen, nur eine aus unse­rem begrenz­ten Blick­win­kel erdach­te Pro­jek­ti­on sein kann. Fun­da­men­ta­li­sten jed­we­der Aus­rich­tung neh­men für sich einen Erkennt­nis­grad in Anspruch, der nie­man­dem zusteht.

Star­ker Glau­be: öku­me­ni­scher Friedensgottesdienst

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Öku­me­ni­scher Got­tes­dienst. Foto: Wolf­gang Bönig

Die Auf­for­de­rung, Näch­sten­lie­be zu üben, spricht alle Men­schen an. Nur, wenn der Ego­is­mus über­wun­den wird, das Wohl aller Trieb­fe­der des eige­nen Han­delns ist, kann ein gedeih­li­ches Mit­ein­an­der gelin­gen. Für uns Chri­sten ist die Gleich­set­zung der Lie­be zu Gott mit der Lie­be zu den Mit­men­schen, wie Jesus sie vor­nimmt, kei­ne wirk­li­che Über­ra­schung: Denn „Gott schuf den Men­schen zu sei­nem Bil­de, zum Bil­de Got­tes schuf er ihn und schuf ihn als Mann und Frau“ (1. Buch Mose). Aber auch denen, die die­ses Men­schen­bild nicht tei­len, soll­te ein­leuch­ten: Rück­sichts­lo­se Durch­set­zung der eige­nen Inter­es­sen ver­mag – viel­leicht – Gel­tungs­sucht, Macht­hun­ger und / oder Geld­gier zu stil­len. Glück ver­schafft sie nicht. „Mit den Reich­tü­mern ist es wie mit dem Mist: Sie stin­ken, wenn sie auf einem Hau­fen lie­gen, wäh­rend sie aus­ein­an­der­ge­streut den Boden dün­gen“ (Leo Tol­stoi) – und damit blü­hen­de Land­schaf­ten hervorbringen.

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Früh­lings­bo­te Magno­lie. Foto: Wolf­gang Bönig

Natür­lich muß und darf das Ein­tre­ten für ande­re, das sozia­le Enga­ge­ment nie­man­den in sei­nen bzw. ihren Mög­lich­kei­ten über­for­dern: „Ver­sag kei­ne Wohl­tat dem, der sie braucht, wenn es in dei­ner Hand liegt, Gutes zu tun!“ (Sprü­che 3,27). Auf das poli­ti­sche Wir­ken erwei­tert, folgt hier­aus in der Logik des sich auf die christ­li­che Leit­kul­tur beru­fen­den Sozi­al­staats: Die Gesetz­ge­bung hat den Rah­men vor­zu­ge­ben, inner­halb des­sen die Lasten der Lei­stungs­fä­hig­keit und die Hil­fen dem Bedarf ent­spre­chend ver­teilt wer­den. Inter­na­tio­nal betrach­tet, lei­ste­te so ver­stan­de­ne und kon­se­quent prak­ti­zier­te Soli­da­ri­tät einen nicht zu unter­schät­zen­den Bei­trag zur Siche­rung des Friedens.

Wenn­gleich es gra­vie­ren­de­re Umwelt­pro­ble­me gibt: Öko­lo­gi­sches Bewußt­sein sieht anders aus

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Müll­ab­la­ge­rung im Stadt­teil. Foto: Wolf­gang Bönig

Men­schen­wür­di­ges Dasein benö­tigt – neben der sozia­len Gemein­schaft – nicht allein öko­no­misch-mate­ri­el­le Sicher­heit. Ein lebens­wer­tes Umfeld sowie intak­te natür­li­che Lebens­grund­la­gen stel­len exi­sten­ti­el­le Grund­be­dürf­nis­se dar. Abschmel­zen­de Glet­scher, ero­die­ren­de Böden, über­fisch­te Mee­re, Flüs­se und Seen, Schad­stoff­be­la­stung von Luft, Boden, Ober­flä­chen­ge­wäs­sern und Grund­was­ser, geschä­dig­te und ver­nich­te­te Wäl­der und Moo­re, Aus­brei­tung von Wüsten und Trocken­step­pen, zuneh­men­de Extrem­wet­ter­la­gen und ande­res gefähr­den nicht nur die Arten­viel­falt, son­dern auch die Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln und Trink­was­ser. Hin­zu kom­men, durch den Kli­ma­wan­del ver­ur­sacht, immer häu­fi­ge­re und schwe­rer ver­lau­fen­de Natur­ka­ta­stro­phen wie Dür­re, Über­schwem­mung, Sturm, Fels­stür­ze und Schlammlawinen.

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Dür­re­wald. Foto: Wolf­gang Bönig

Die Gefähr­dun­gen unse­res Lebens­raums, des Pla­ne­ten Erde, sind seit Jahr­zehn­ten bekannt: „Gren­zen des Wachs­tums“, Club of Rome, 1972; UN-Kon­fe­renz für Umwelt und Ent­wick­lung, Rio de Janei­ro, 1992. Erfor­der­li­che Maß­nah­men, sie abzu­wen­den, unter­blei­ben eben­so lan­ge, wer­den ver­zö­gert, erfol­gen halb­her­zig oder wer­den gar durch das Beschrei­ten abseh­ba­rer Irr­we­ge ver­hin­dert. Schon lan­ge war­nen Fach­kun­di­ge aus Wis­sen­schaft und Umwelt­ver­bän­den, aber auch aus der Wirt­schaft: Je spä­ter der unaus­weich­li­che Kurs­wech­sel ein­ge­lei­tet wird, desto abrup­ter wird er erfol­gen müs­sen, desto här­ter wer­den sozia­le Ein­schnit­te aus­fal­len. Doch ihre Pro­gno­sen wur­den dank erfolg­rei­cher Lob­by­ar­beit inter­es­sier­ter Krei­se von der Poli­tik leicht­fer­tig abgetan.

„Die Schöp­fung bewah­ren“, hat­te einst eine gro­ße Volks­par­tei eine ihrer Kam­pa­gnen benannt. Ver­tre­ter aus ihren Rei­hen, die sich die­sem Anspruch ver­pflich­tet fühl­ten, wur­den indes hin­aus­ge­drängt (Her­bert Gruhl, einst umwelt­po­li­ti­scher Spre­cher der Bun­des­tags­frak­ti­on, nach Erschei­nen sei­nes Buches, „Ein Pla­net wird geplün­dert“, 1976, Amt für Amt sei­ner Funk­tio­nen ent­ho­ben) oder viel­fach aus­ge­bremst (Prof.

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Trocken­step­pe. Foto: Wolf­gang Bönig

Dr. Klaus Töp­fer, als Bun­des­um­welt­mi­ni­ster ver­geb­lich Vor­sor­ge statt Umwelt­re­pa­ra­tur pro­pa­gie­rend, spä­ter – „ein Pro­phet wird in sei­ner eige­nen Hei­mat nicht geehrt“, Johan­nes-Evan­ge­li­um – ober­ster Umwelt­schüt­zer der Ver­ein­ten Natio­nen). Christ­lich? Gleich zu Beginn ist im Alten Testa­ment der Bibel nach­zu­le­sen: „Gott, der Herr, nahm den Men­schen und gab ihm sei­nen Wohn­sitz im Gar­ten Eden, damit er ihn bear­bei­te und hüte“ (1. Buch Mose).

Die Aus­wir­kun­gen der rus­si­schen Aggres­si­on gegen die Ukrai­ne haben zuvor­derst unvor­stell­ba­res Leid zu den Men­schen gebracht. Zudem ist der mate­ri­el­le Scha­den eben­so gewal­tig wie der kul­tu­rel­le, von den Aus­wir­kun­gen auf die Land­wirt­schaft und damit die Ernäh­rung ganz zu schwei­gen. Sie haben aber auch den Blick auf die öko­lo­gi­schen Pro­ble­me geschärft, die nur begrenz­te Ver­füg­bar­keit wich­ti­ger Roh­stof­fe deut­lich vor Augen geführt. Die Zei­ten­wen­de, wel­che der Bun­des­kanz­ler in Bezug auf den Krieg und die inter­na­tio­na­le Sicher­heits­la­ge beschwo­ren hat, ist für Umwelt und Natur, für ver­ant­wort­ba­ren Umgang mit den Res­sour­cen sowie welt­wei­te sozia­le Gerech­tig­keit lan­ge überfällig.

Ein Teil der Bun­des­re­gie­rung und der sie tra­gen­den Par­tei­en ist durch­aus geneigt, im Eil­tem­po die Ver­säum­nis­se frü­he­rer Regie­run­gen auf­zu­ar­bei­ten, und droht augen­schein­lich man­ches Mal den Blick für das sozi­al zumut­ba­re Maß zu ver­lie­ren. Ande­re wie­der­um schä­men sich noch immer nicht, im ver­meint­li­chen Inter­es­se ihrer Kli­en­tel jeden Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung zu be- und zu ver­hin­dern, gar gemein­sam mit gro­ßen Tei­len der Oppo­si­ti­on Feh­ler der Ver­gan­gen­heit wie­der auf­grei­fen und fort­füh­ren zu wol­len. Und nicht weni­ge wir­ken merk­wür­dig unent­schlos­sen, kaum inter­es­siert bezie­hungs­wei­se bedenk­lich wankelmütig.

Nur wenig Grund­la­ge zum Leben – doch die Blu­men blü­hen. Nur wenig Hoff­nung – kann den­noch Zukunft wachsen?

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Hoff­nungs­zei­chen Mau­er­blüm­chen. Foto: Wolf­gang Bönig

Die Rio-Kon­fe­renz hat­te, zuge­ge­be­ner­ma­ßen mit Schwä­chen in ein­zel­nen Punk­ten, die Rich­tung für den Auf­bruch in die Zukunft auf­ge­zeigt: Wirt­schaf­ten mit der Natur statt gegen sie, Beach­tung öko­lo­gi­scher Gren­zen statt müh­sa­mer Repa­ra­tur und Kaschie­rung ein­ge­tre­te­ner Schä­den, natio­nal wie inter­na­tio­nal sozi­al gerech­te Ver­tei­lung der erwirt­schaf­te­ten Wer­te an Stel­le kon­zen­trier­ter Abschöp­fung der Erträ­ge zu Gun­sten weni­ger Akteu­re. Doch obgleich mehr als 170 Staa­ten dem zuge­stimmt hat­ten, ver­lief die tat­säch­li­che Ent­wick­lung in immer höhe­rem Tem­po in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung – auch in Deutsch­land, gleich, unter wel­chen poli­ti­schen Mehrheitsverhältnissen.

Zuneh­men­de Poli­tik­ver­dros­sen­heit und das Wach­sen der poli­tisch extre­men Rän­der kön­nen vor die­sem Hin­ter­grund nur völ­lig Unbe­darf­te über­rascht haben. Zwar ist unbe­strit­ten, daß bei­des einer Pro­blem­lö­sung wenig dien­lich sein kann. Aber eigen­sin­ni­ger Pro­fi­lie­rungs­streit, Kli­en­tel­po­li­tik und der Ver­such, Kon­flik­te aus­zu­sit­zen, wir­ken eben­falls wenig überzeugend.

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Hoff­nungs­zei­chen Mau­er­blüm­chen. Foto: Wolf­gang Bönig

Unter dem Kreuz schien alle Hoff­nung dahin. Der Ver­zweif­lung zum Trotz aber hat die Bot­schaft des Erlö­sers bis heu­te, rund zwei Jahr­tau­sen­de spä­ter, nichts von ihrer auf­rüt­teln­den Kraft ver­lo­ren, obgleich sie viel­fach und über lan­ge Zeit miß­braucht wor­den war, man­ches Mal auch heu­te noch wird. Doch „ICH HABE KEI­NE HÄN­DE ALS EURE“ ist am Kru­zi­fix in der Mün­ste­ra­ner Kir­che St. Lud­ge­ri ange­schla­gen. Wenn wir den Auf­bruch wol­len, den Auf­bruch in eine gerech­te Zukunft auf einem lebens­wer­ten Pla­ne­ten, müs­sen wir tätig wer­den – im eige­nen Ver­hal­ten, aber auch und nicht zuletzt in demo­kra­tisch legi­ti­mem Ein­wir­ken auf die, die wir zur Wahr­neh­mung unse­rer Inter­es­sen in die kom­mu­na­len und staat­li­chen Ver­tre­tungs­or­ga­ne gewählt haben.

In die­sem Sin­ne wün­schen wir Euch und Ihnen eine geseg­ne­te öster­li­che Zeit 2023.

Rita Stadter-Bönig und Wolf­gang Bönig