Alten­kunst­adt: Ver­ant­wort­li­cher Umgang mit Mobil­funk – Stand des Wis­sens, Vor­sor­ge & Alternativen

Bild: Dipl.-Ing. Jörn Gutbier, Vorstandvorsitzender von Diagnose Funk, Stuttgart

Bild: Dipl.-Ing. Jörn Gut­bier,
Vor­stand­vor­sit­zen­der von Dia­gno­se Funk, Stutt­gart; Bild: privat

Die Mobil­funk­tech­no­lo­gie hat sich mit rasan­ter Geschwin­dig­keit nahe­zu flä­chen­deckend aus­ge­brei­tet und dringt immer mehr in sämt­li­che Lebens­be­rei­che vor. Mensch und Umwelt wer­den dabei einer stän­dig stei­gen­den Bela­stung durch elek­tro­ma­gne­ti­sche Fel­der ausgesetzt.

Lei­der wer­den die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen die­ser Tech­no­lo­gie häu­fig ver­harm­lost. Dabei gibt es mitt­ler­wei­le eine gro­ße Anzahl wis­sen­schaft­li­cher Unter­su­chun­gen der letz­ten 25 Jah­ren For­schung, die ein brei­tes Spek­trum an gesund­heits­re­le­van­ten Ein­flüs­sen auf den Men­schen bele­gen, und die in der All­tags-Rea­li­tät der Men­schen längst ihre Spu­ren hin­ter­las­sen. Schon vor über zehn Jah­ren hat die WHO (IARC) Mobil­funk­strah­lung als mög­li­cher­wei­se krebs­er­re­gend eingestuft.

Trotz allem wer­den die Mobil­funk­net­ze, aktu­ell mit der neu­en 5G Tech­nik, wei­ter ver­dich­tet. Die Strah­len­be­la­stung wird folg­lich wei­ter stei­gen. Auch in Kitas und Schu­len soll die Digi­ta­li­sie­rung wei­ter vor­an­ge­trie­ben wer­den, obwohl wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen nach­wei­sen, dass dies kon­tra­pro­duk­tiv für das Ler­nen sein kann und Kin­der und Jugend­li­che nicht nur bezüg­lich ihrer Gesund­heit, son­dern auch in ihrer Ent­wick­lung geschä­digt wer­den kön­nen. Im pri­va­ten Lebens­be­reich steigt zudem die Strah­len­be­la­stung durch immer neue mit WLAN, Blue­tooth und Mobil­funk ver­netz­te Geräte.

Für die­je­ni­gen, die sich einen ver­ant­wort­li­chen und vor­sor­ge­ori­en­tier­ten Umgang mit Mobil­funk sowohl in der Indoor- als auch in der Out­door­ver­sor­gung wün­schen, stel­len sich unaus­weich­lich u. a. fol­gen­de Fra­gen: Wie ist der Stand des Wis­sens bezüg­lich der mög­li­chen Gesund­heits­ge­fähr­dung der elek­tro­ma­gne­ti­schen Strah­lung? Wie könn­te eine strah­lungs­är­me­re Zukunft aus­se­hen? Wie trans­por­tie­ren wir mehr Daten mit weni­ger Strah­lung und wel­che tech­ni­schen Alter­na­ti­ven ste­hen bereits zur Ver­fü­gung? Wel­ches Ziel wird eigent­lich mit dem aktu­el­len 5G-Aus­bau verfolgt?

Um die­sen Fra­gen zu beant­wor­ten und um wei­ter­hin eine aus­ge­wo­ge­ne Mei­nungs­bil­dung zu gewähr­lei­sten, hat die Bür­ger­initia­ti­ve, gemein­sam mit ihrem Koope­ra­ti­onpart­ner, Netz­werk Risi­ko Mobil­funk Ober­fran­ken e. V., Dipl.-Ing. Jörn Gut­bier, den Vor­stands­vor­sit­zen­den der Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on Dia­gno­se Funk aus Stutt­gart, eingeladen.

Im Rah­men einer öffent­li­chen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am Frei­tag, den 28.04.2023 im Hotel Frän­ki­scher Hof in Bai­er­s­dorf bei Alten­kunst­adt, wird Jörn Gut­bier ab 19.00 Uhr nicht nur refe­rie­ren, son­dern auch den Fra­gen der Bürger*innen in einer anschlie­ßen­den Dis­kus­si­ons­run­de zur Ver­fü­gung ste­hen. Aus Sicht der Bür­ger­initia­ti­ve han­delt es sich bei Herrn Gut­bier nicht nur um einen unab­hän­gi­gen Exper­ten, son­dern um den Fach­mann mit dem größ­ten Über­blick zum The­ma vor­sor­ge­ori­en­tier­ter Mobilfunk.

Zur o. g. ein­tritts­frei­en Ver­an­stal­tung sind alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und kom­mu­na­le Ent­schei­dungs­trä­ger, auch aus ande­ren Kom­mu­nen und Land­krei­sen, recht herz­lich ein­ge­la­den. Die Bür­ger­initia­ti­ve emp­fiehlt ins­be­son­de­re auch Eltern, päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten und haupt- und ehren­amt­li­chen Mitarbeiter*innen der Jugend­ar­beit, die einen zu sorg­lo­sen Umgang von Kin­dern und Jugend­li­chen z. B. mit Smart­Phones beob­ach­ten, teilzunehmen.

Kon­takt zur Bür­ger­initia­ti­ve kann auf­ge­nom­men wer­den unter mail: bi-​aku@​gmx.​de

1 Antwort

  1. Stephan Schall sagt:

    „Aus Sicht der Bür­ger­initia­ti­ve han­delt es sich bei Herrn Gut­bier nicht nur um einen unab­hän­gi­gen Exper­ten, son­dern um den Fach­mann mit dem größ­ten Über­blick zum The­ma vor­sor­ge­ori­en­tier­ter Mobilfunk.“

    Eine erstaun­li­che Sicht­wei­se. Herr Gut­bier ist gelern­ter Archi­tekt, ein Beruf, der weder mit Mobil­funk­tech­nik noch mit des­sen mög­li­chen bio­lo­gi­schen Fol­gen das Gering­ste zu tun hat. Und, mit Ver­laub, unab­hän­gig ist der Refe­rent auch nicht. Denn er hat sich auf eigen Kosten zu einem soge­nann­ten „Bau­bio­lo­gen“ aus­bil­den las­sen. Der Haken dar­an: Die Geschäf­te von Bau­bio­lo­gen flo­rie­ren umso bes­ser, je mehr irra­tio­na­le Äng­ste gegen­über Mobil­funk in der Bevöl­ke­rung gras­sie­ren. Herr Gut­bier weckt und schürt sol­che Äng­ste stets bei Lai­en. War­um? Weil sie nichts über das Risi­ko Mobil­funk wis­sen und ihm des­halb alles glau­ben müs­sen. In Fach­gre­mi­en hin­ge­gen ist weder Herr Gut­bier noch sein Ver­ein Dia­gno­se-Funk ver­tre­ten. Aus gutem Grund.