„Ein Schatz, der uns allen zugu­te­kommt.“: Tag der Frei­wil­li­gen am 20. April

Wie hier in der Erste-Hilfe-Ausbildung leisten junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Bildnachweis: Johanniter/Julia Eisenhut


Wie hier in der Erste-Hil­fe-Aus­bil­dung lei­sten jun­ge Men­schen im Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr oder im
Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst einen wich­ti­gen Bei­trag für die Gesell­schaft.
Bild­nach­weis: Johanniter/​Julia Eisenhut

Frei­wil­li­ge im Sozia­len Jahr oder im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst auch in Ober­fran­ken wich­tig für die Gesellschaft

Ob Erste Hil­fe, Kran­ken­trans­port oder Ein­satz im Kata­stro­phen­fall: Alle ver­trau­en dar­auf, im Not­fall kom­pe­ten­te Hil­fe zu erhal­ten. „Was aber vie­le nicht wis­sen: Ohne die zahl­rei­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, die sich frei­wil­lig betä­ti­gen, wäre all das nicht zu lei­sten“, sagt Jür­gen Kel­ler, Dienst­stel­len­lei­ter der Johan­ni­ter in Ober­fran­ken. „Bun­des­frei­wil­li­ge oder Frei­wil­li­ge im sozia­len Jahr sind etwa im Ret­tungs­dienst, in den Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen oder in sozia­len Hilfs­an­ge­bo­ten abso­lut unver­zicht­bar und zwar nicht nur für uns als Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on, son­dern auch für die Gesellschaft.“

Auch jun­ge Men­schen enga­gie­ren sich Zum Tag der Aner­ken­nung von Frei­wil­li­gen am 20. April beto­nen die Johan­ni­ter daher den hohen Wert die­ses Ein­sat­zes: „Die­ser Tag ehrt Frei­wil­li­ge, die sich im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst oder dem Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr für ande­re enga­gie­ren. Damit unter­stüt­zen und stär­ken sie das mensch­li­che Mit­ein­an­der unse­rer Gesell­schaft“, so Kel­ler. „Sie brin­gen ihre Zeit, ihr Wis­sen und ihre Erfah­run­gen ein – ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“

Bay­ern­weit sind rund 70 Men­schen als Bun­des­frei­wil­li­ge und mehr als 200 jun­ge Frau­en und Män­ner bei den Johan­ni­tern im Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr tätig. In Ober­fran­ken enga­gie­ren sich aktu­ell sie­ben Frei­wil­li­ge im Ret­tungs- und Pati­en­ten­fahr­dienst, in der Ersten-Hil­fe-Aus­bil­dung, im Bereich Haus­not­ruf sowie in den Kin­der­ta­ges­stät­ten. Inter­es­sen­ten kön­nen sich jeder­zeit bewerben.

In der Pflicht gegen­über den frei­wil­lig Hel­fen­den Vie­le Enga­gier­te emp­fän­den die Mög­lich­keit zu hel­fen als berei­chernd, so Kel­ler. Es sei jedoch eine Pflicht, ihnen gegen­über ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu han­deln. Die Johan­ni­ter legen daher Wert dar­auf, frei­wil­li­ge Mit­ar­bei­ten­de fun­diert zu schu­len sowie durch kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung zu beglei­ten. Zumal die Her­aus­for­de­run­gen an Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen wach­sen. „Umso schö­ner ist es, dass wir immer wie­der erle­ben, dass sich die Mit­ar­bei­ter auf Zeit nach dem FSJ oder BFD dann lang­fri­stig haupt- oder ehren­amt­lich bei den Johan­ni­tern wei­ter enga­gie­ren“, so Jür­gen Keller.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e.V. ist ein Werk des evan­ge­li­schen Johan­ni­ter­or­dens, des­sen wich­tig­stes Anlie­gen seit Jahr­hun­der­ten die Hil­fe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 25.500 Beschäf­tig­ten, 63.000 ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern und mehr als 1,2 Mil­lio­nen För­der­mit­glie­dern ist die Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe eine der größ­ten deut­schen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen. Zu ihren Auf­ga­ben zäh­len seit ihrer Grün­dung neben dem Ret­tungs- und Sani­täts­dienst auch Bevöl­ke­rungs­schutz und Erste-Hil­fe-Aus­bil­dung. Hin­zu kom­men sozia­le Dien­ste für Kin­der und Jugend­li­che, dazu zäh­len auch unse­re der­zeit bei­na­he 490 Kin­der­ta­ges­stät­ten, sowie die Betreu­ung und Pfle­ge von älte­ren und kran­ken Men­schen. Die Johan­ni­ter enga­gie­ren sich eben­so in der huma­ni­tä­ren Hil­fe im Aus­land. Im Lan­des­ver­band Bay­ern der Johan­ni­ter arbei­ten mehr als 4.500 Beschäf­tig­te, fast 8.200 Men­schen enga­gie­ren sich ehren­amt­lich und mehr als 255.000 För­der­mit­glie­der nter­stüt­zen die Organisation.