Ret­tungs­ein­satz in Buben­reuth: Ver­letz­te mit Gebirgs-Tra­ge gerettet

Verletzte mit Gebirgs-Trage gerettet. Foto: : BRK ERH

Wenn die Berg­wacht in den Wald geru­fen wird

Bei einem Aus­flug in ein Wald­stück in Buben­reuth zog sich eine Frau nach­dem sie aus­ge­rutscht war, eine Fuß­ver­let­zung im Knö­chel­be­reich zu, die ihr eine eige­ne Rück­kehr aus dem Wald­stück nicht mehr ermöglichte.

Wei­te­re Per­so­nen aus ihrer Grup­pe lei­ste­ten vor­bild­lich Erste Hil­fe, küm­mer­ten sich um Wär­me­schutz, und setz­ten einen Not­ruf an die Inte­grier­te Leit­stel­le in Nürn­berg ab. Eben­so stell­ten sie eine Ein­wei­se­rin an der Stra­ße ab, die den nach­rücken­den Ret­tungs­kräf­ten den Weg zur Unfall­stel­le, die sich ca. 300 Meter im unweg­sa­men Wald­ge­län­de befand, wies.

Verletzte mit Gebirgs-Trage gerettet

Ver­letz­te mit Gebirgs-Tra­ge geret­tet. Foto: : BRK ERH

Von der ILS in Nürn­berg wur­de ein Ret­tungs­wa­gen der ASB Not­fall­hil­fe Erlan­gen-Höch­stadt alar­miert, sowie der dienst­ha­ben­de Not­arzt aus Erlan­gen, wie auch der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst des BRK.

Die Unfall­stel­le war mit dem RTW auf Grund der engen und stei­len Fuh­ren im Wald nicht anfahr­bar, so das zum Ein­satz eben­falls die Berg­wacht Erlan­gen und die Berg­wacht Forch­heim mit­al­ar­miert wur­den, die inner­halb kür­ze­ster Zeit vor Ort waren.

Zum Trans­port wur­de eine Gebirgs-Tra­ge ein­ge­setzt, mit der sich Pati­en­ten leicht aus schwie­ri­gem Gelän­de ret­ten las­sen. Unter der Tra­ge ist ein Rei­fen ange­bracht, der Erschüt­te­run­gen durch den Unter­grund min­dert. Die Tra­ge wird von vier Ret­tungs­kräf­ten der Berg­wacht gesi­chert im Gelän­de gefahren.

Von der Unfall­stel­le wur­de die Ver­letz­te dann nach einer ersten Ver­sor­gung und Schie­nung des Fußes mit der Gebirgs-Tra­ge, in die eine Vaku­um­ma­trat­ze ein­ge­legt wur­de aus dem Gelän­de geret­tet, und zum RTW gebracht, wo sie auf die Fahr­tra­ge des RTW umge­la­gert wur­de, um dann anschlie­ßend in ein Kran­ken­haus in Erlan­gen gebracht zu werden.

Die Zusam­men­ar­beit der ver­schie­de­nen Ret­tungs­kräf­te ver­lief her­vor ragend, und so konn­te die Ver­letz­te inner­halb von kur­zer Zeit aus ihrer Zwangs­la­ge befreit wer­den, um dann wei­ter im Kran­ken­haus ver­sorgt zu werden.