Hofer Cen­tral­Ki­no zeigt „Die Wolke“

Symbol-Bild Kino

Der Film „Die Wol­ke“ wird am Mitt­woch, 26. April 2023, um 18.30 Uhr im Hofer Cen­tral­Ki­no gezeigt

An die­sem Tag vor genau 37 Jah­ren explo­dier­te das Atom­kraft­werk Tscher­no­byl. Wei­te Tei­le Euro­pas wur­den radio­ak­tiv ver­seucht. Der Film „Die Wol­ke“ geht zurück auf den gleich­na­mi­gen Roman der bekann­ten Autorin und Atom­kraft­geg­ne­rin Gud­run Pau­se­wang. Das Sze­na­rio zeigt, wie es bei uns in Fran­ken aus­se­hen könn­te, wenn es in einem der Atom­kraft­wer­ke, wie in Tscher­no­byl oder Fuku­shi­ma, zum soge­nann­ten GAU, dem Größ­ten Anzu­neh­men­den Unfall, käme.

Auch wenn am 15. April 2023 end­lich der Aus­stieg aus der Atom­kraft voll­zo­gen wur­de, ist in jedem still­ge­leg­ten Reak­tor noch genü­gend radio­ak­ti­ves Mate­ri­al vor­han­den, das höchst gefähr­lich ist. Der übrig­ge­blie­be­ne Atom­müll bleibt über Tau­sen­de von Jah­ren und muss an einem mög­lichst siche­ren Ort, dem drin­gend gesuch­ten End­la­ger unter­ge­bracht und bewacht werden.

In den euro­päi­schen Nach­bar­län­dern lau­fen noch Atom­kraft­wer­ke, deren Sicher­heit nicht nur von Atom­kraft­geg­nern als pro­ble­ma­tisch gese­hen wird. Auch der Kli­ma­wan­del zeigt, wie anfäl­lig die Reak­to­ren sind, wenn nicht genü­gend Kühl­was­ser vor­han­den ist. Die hei­ßen, trocke­nen Som­mer, die wir seit eini­gen Jah­ren erle­ben, bewirk­ten bereits Män­gel bei der Küh­lung der fran­zö­si­schen Atom­kraft­wer­ke, die bis zu deren Abschal­tung führten.

Wer „Die Wol­ke“ gese­hen hat, bekommt einen Ein­druck über die Fol­gen einer erneu­ten Atomkatastrophe.

Das Cen­tral­ki­no in Hof ermög­licht einen Son­der­ein­tritts­preis von 6 Euro; Kar­ten sind an der Kino­kas­se erhältlich.

Öko­lo­gi­sche Bil­dungs­stät­te Burg Hohen­berg e.V.