Kulm­bach: Der Kreu­zungs­be­reich „Am Kreuz­stein/­Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße/Am Gol­de­nen Feld“ wird kom­plett umgerüstet

Kulmbach: Der Kreuzungsbereich "Am Kreuzstein/Konrad-Adenauer-Straße/Am Goldenen Feld" wird komplett umgerüstet April 2023
Akustische Signalgeber in den Ampelanlagen, Blindenleitplatten im Boden oder auch rutschhemmende Straßenoberflächen: Die vier Fußgängerfurten und zwei Mittelinseln im Kreuzungsbereich Am Kreuzstein/Konrad-Adenauer-Straße/Am Goldenen Feld wurden komplett umgerüstet. Foto: Stadt Kulmbach

Für mehr Sicher­heit von Fuß­gän­gern: Bau­ar­bei­ten ent­lang Kreu­zung Am Kreuz­stein/­Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße/Am Gol­de­nen Feld

Kulmbach: Der Kreuzungsbereich "Am Kreuzstein/Konrad-Adenauer-Straße/Am Goldenen Feld" wird komplett umgerüstet April 2023

Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann über­zeug­te sich zusam­men mit Cari­na Schwemm­lein aus der städ­ti­schen Tief­bau­ab­tei­lung von den Umbau­maß­nah­men, die vor allem einen Sinn haben: Die Kreu­zung für Pas­san­ten mit Sicht­be­hin­de­run­gen sowie für Ver­kehrs­teil­neh­mer mit Roll­stuhl, Rol­la­tor oder Kin­der­wa­gen siche­rer zu machen. Foto: Stadt Kulmbach

Ver­kehrs­teil­neh­mer ent­lang der Kreu­zung Am Kreuz­stein/­Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße/Am Gol­de­nen Feld haben es sicher­lich schon bemerkt: Hier wird seit eini­gen Tagen flei­ßig gebaut.

„Dies ist eine Gemein­schafts­auf­ga­be von uns, der Stadt Kulm­bach, sowie dem Staat­li­chen Bau­amt Bay­reuth bzw. der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land“, erläu­tert Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann die Hin­ter­grün­de für die­se wich­ti­ge Maß­nah­me. „Wir möch­ten gemein­sam die Que­rung die­ser Kreu­zun­gen für alle Pas­san­ten – sei es Men­schen mit Roll­stuhl, Rol­la­to­ren oder Kin­der­wa­gen – sowie für Ver­kehrs­teil­neh­mer mit Sicht­han­di­cap siche­rer machen. Das sind immer­hin vier Fuß­gän­ger­fur­ten und zwei Mit­tel­in­seln, die wir gemein­sam fach­ge­recht umbauen.“

Umge­setzt wird dies zum Bei­spiel durch soge­nann­te Boden­in­di­ka­to­ren aber auch aku­sti­sche Signa­le im Kreuzungsbereich.

„An den vier Fuß­gän­ger­fur­ten wer­den im Geh­weg­be­reich Blin­den­leit­plat­ten ver­legt und in die­sem Zusam­men­hang auch das Gefäl­le vom Asphalt ange­passt“, erklärt Cari­na Schwemm­lein aus der städ­ti­schen Tief­bau­ab­tei­lung die Maß­nah­me im Detail. „Die zusätz­lich neu­ver­leg­ten Bord­stei­ne haben eine rutsch­hem­men­de Ober­flä­che, die blin­den- und behin­der­ten­ge­recht ist. Das heißt, sie haben maxi­mal drei Zen­ti­me­ter Anschlag und sind abge­run­det, um ein bes­se­res Befah­ren mit dem Roll­stuhl, dem Rol­la­tor oder auch einem Kin­der­wa­gen zu ermög­li­chen.“ In die­sem Zusam­men­hang wur­de vor Ort auch gleich die Ent­wäs­se­rungs­si­tua­ti­on ver­bes­sert. Das bestehen­de Blin­den­leit­sy­stem beim Land­rats­amt wur­de übri­gens in die neue Maß­nah­me integriert.

Von Sei­ten des Staat­li­chen Bau­am­tes Bay­reuth wur­den bereits im Vor­feld der Bau­ar­bei­ten die betrof­fe­nen Ampel­an­la­gen mit einem aku­sti­schen Signal­ge­ber für Men­schen mit Sicht­han­di­cap aufgerüstet.

Die Gesamt­ko­sten für die­se Maß­nah­me, die von der Kulm­ba­cher Fir­ma H. Vogel Bau­un­ter­neh­men GmbH umge­setzt wor­den ist, belau­fen sich auf rund 170.000 Euro. Die Kosten wer­den antei­lig unter den Part­nern aufgeteilt.