Vor­ge­täusch­ter Über­fall in Bam­berg führt zu Strafanzeige

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

BAM­BERG. Am Sonn­tag, den 2. April 2023, sol­len ein 21-Jäh­ri­ger und ein 22-Jäh­ri­ger einen Mann in einer Asyl­un­ter­kunft bedroht und Geld gefor­dert haben. Das ver­meint­li­che Opfer brach­te den Vor­fall zur Anzei­ge. Im Rah­men der Ermitt­lun­gen durch die Kri­po Bam­berg hat der Mann sei­ne Aus­sa­ge berich­tigt und muss sich nun straf­recht­lich verantworten.

Der 32-Jäh­ri­ge brach­te zur Anzei­ge, dass er am Abend des 2. April 2023 von zwei Män­nern unter Vor­halt eines Mes­sers über­fal­len wor­den sei. Ein Ermitt­lungs­rich­ter erließ dar­auf­hin Haft­be­fehl gegen die ver­meint­li­chen Täter. Im Nach­gang kor­ri­gier­te der Mann sei­ne Aus­sa­ge und stell­te klar, dass er weder mit einem Mes­ser bedroht, noch zu einer Über­ga­be von Geld gedrängt wor­den sei. Die 21 und 22 Jah­re alten Män­ner wur­den umge­hend aus der Haft ent­las­sen. Der 32-Jäh­ri­ge muss sich nun wegen Fal­scher Ver­däch­ti­gung und Frei­heits­be­rau­bung straf­recht­lich verantworten.