Natio­nal­park Stei­ger­wald: Gut für Kli­ma, Wald und Mensch: Rück­blick auf die Ver­an­stal­tung im Kul­tur­bo­den Hallstadt

Berndt Fischer, Foto: privat

Berndt Fischer, Foto: privat

Bei der gut besuch­ten Ver­an­stal­tung im Kul­tur­bo­den Hall­stadt waren sich der Meteo­ro­lo­ge Prof. Tho­mas Foken und der Natur­fo­to­graf Berndt Fischer einig: Ein Natio­nal­park im Stei­ger­wald könn­te einen posi­ti­ven Bei­trag zur Min­de­rung des Kli­ma­wan­dels leisten.

Ein­ge­la­den zur Mul­ti­vi­si­ons­show „Euro­pas bedroh­te Wäl­der- Auch der Stei­ger­wald?“ hat­ten der Bund Natur­schutz Bam­berg, der Freun­des­kreis und der Ver­ein Natio­nal­park Stei­ger­wald. Das Fazit der Ver­an­stal­tung: Wäl­der sind für uns lebens­wich­tig und wir soll­ten sorg­sa­mer mit ihnen umge­hen. Denn intak­te Buchen­wäl­der bie­ten uns ange­neh­me Küh­le, regu­lie­ren den Was­ser­haus­halt und spei­chern Koh­len­stoff. Vor­aus­set­zung ist frei­lich, dass wir die Wäl­der als Ver­bün­de­te unter­stüt­zen und es unter­las­sen, etwa 15–20 Pro­zent des Wald­bo­dens mit schwe­ren Ern­te­ma­schi­nen zu ver­dich­ten, das Blät­ter­dach stark auf­zu­lich­ten und die Wald­ent­wick­lung am Pro­fit auszurichten.

Prof. Thomas Foken; Bild: privat

Prof. Tho­mas Foken; Bild: privat

Gro­ßes Inter­es­se fan­den die Bücher der Refe­ren­ten „Bam­berg im Kli­ma­wan­del“ und „Wild­fremd“, die auf­zei­gen wie die Natur im Kli­ma­wan­del gestärkt wer­den kann und wel­che Schön­heit und wel­ches Lebens­ge­fühl wir ver­lie­ren, wenn wir inten­si­ves Nut­zen vor Schüt­zen stellen.

Der Vor­sit­zen­de des Bür­ger­ver­eins brach­te es auf den Punkt: „Lasst uns im Stei­ger­wald auf Staats­wald­ge­biet ein geschütz­tes Juwel für die Natur und die Men­schen schaf­fen, von dem wir, unse­re Kin­der und Enkel und vie­le fol­gen­de Gene­ra­tio­nen begei­stert sein wer­den.“ Die Besu­cher quit­tier­ten die gro­ße Men­ge an Bil­dern, Infor­ma­tio­nen und Fak­ten der Exper­ten mit star­kem Beifall.