Göß­wein­stein: Vor 50 Jah­ren hei­ra­te­ten Bri­git­te und Fer­di­nand Haselmeier

Gößweinstein: Vor 50 Jahren heirateten Brigitte und Ferdinand Haselmeier April 2023
Das Jubelpaar Brigitte und Ferdinand Haselmeier. Foto: Thomas Weichert

Bri­git­te und Fer­di­nand Hasel­mei­er fei­ern Gol­de­ne Hochzeit

von Tho­mas Weichert

Vor 50 Jah­ren hat­ten Bri­git­te und Fer­di­nand Hasel­mei­er in Nürn­berg gehei­ra­tet. Nun fei­er­ten sie mit ihren Söh­nen Domi­nik und Fre­de­rik, wei­te­ren Ver­wand­ten und Freun­den im Gast­hof Zur Post ihre Gol­de­ne Hoch­zeit und gleich­zei­tig Fer­di­nand Hasel­mei­ers 75. Geburtstag.

Ken­nen­ge­lernt hat sich das Jubel­paar bei einer Par­ty in Nürn­berg. „Ich ging mit einer Bri­git­te hin und mit einer ande­ren Bri­git­te wie­der nach­hau­se“, erin­nert sich der gebür­ti­ge Nürn­ber­ger Fer­di­nand Hasel­mei­er schmun­zelnd. Sei­ne Bri­git­te ist eine gebo­re­ne Wie­gärt­ner. Ihr Vater war Andre­as Wie­gärt­ner, einst Bür­ger­mei­ster der frü­he­ren Gemein­de Beh­rin­gers­müh­le und Gastro­nom des frü­he­ren Hotel-Gast­ho­fes „Fran­ken­gold“.

1978 zogen die Hasel­mei­ers nach Mug­gen­dorf, weil der gelern­te Ver­wal­tungs­be­am­te Fer­di­nand Hasel­mei­er im Mug­gen­dor­fer Rat­haus eine Anstel­lung als Geschäfts­lei­ter des Mark­tes Wie­sent­tal fand. Der frü­he­re Göß­wein­stei­ner Bür­ger­mei­ster Hans Back­er warb Hasel­mei­er kurz dar­auf als Ver­wal­tungs­lei­ter ab, weil auch die Gemein­de Göß­wein­stein damals einen neu­en Geschäfts­stel­len­lei­ter such­te. Back­er kam ins Rat­haus nach Mug­gen­dorf, um Hasel­mei­er die Ernen­nungs­ur­kun­de zu überreichen.

Am 14. Novem­ber 1979 trat Hasel­mei­er dann sei­ne neue Stel­le als Lei­ter des Amtes für öffent­li­che Sicher­heit und Ord­nung im Göß­wein­stei­ner Rat­haus an. Hasel­mei­er war anschlie­ßend Käm­me­rer, dann Geschäfts­lei­ter und nach einem drei­jäh­ri­gem Erzie­hungs­ur­laub über­nahm er das Bau­amt bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung am 1. Novem­ber 2010.

1990 hat­ten die Hasel­mei­ers ihr neu gebau­tes Hotel Gar­ni „Frän­ki­scher Hahn“ mit 24 Bet­ten in Göß­wein­stein eröff­net, das Bri­git­te Hasel­mei­er führ­te. Seit 2015 sind sie in der Flücht­lings­be­treu­ung tätig. Im Novem­ber 1979 grün­de­te Fer­di­nand Hasel­mei­er den SPD-Orts­ver­ein Göß­wein­stein, des­sen Grün­dungs­vor­sit­zen­der er auch war.

Hasel­mei­er war auch Grün­dungs­vor­sit­zen­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft (IG) „Frem­den­ver­kehr Göß­wein­stein“, die spä­ter in der Arbeits­ge­mein­schaft (Arge) Tou­ris­mus und Wirt­schaft auf­ging, die heu­te eine Abtei­lung des Ver­kehrs- und Hei­mat­ver­eins ist.

Wei­ter­hin ist der begei­ster­te Mara­thon­läu­fer und Höh­len­for­scher, Mit­be­grün­der der Lauf­ge­mein­schaft Göß­wein­stein und des FCN-Fan­clubs „Die Gläu­bi­gen“, des­sen zwei­ter Vor­sit­zen­der er war. Hasel­mei­er ist auch Mit­glied der Arge „Stemp­fer­mühl­quell­sy­stem“ mit dem Schwer­punkt der Erfor­schung der „Fell­ner Doli­ne“. In die­ser Eigen­schaft führt er auch geo­lo­gi­sche Wan­de­run­gen rund im die Stemp­fer­mühl­quel­le durch.

Und nicht zuletzt ist Hasel­mei­er Initia­tor der IG „Zukunft Rat­haus Göß­wein­stein“, die bekann­ter­ma­ßen mit einem Bür­ger­ent­scheid den Umzug des Rat­hau­ses ins Pfarr­haus ver­hin­dert hat.