Tipps & Tricks: „Wor­aus besteht vega­ner Ei-Ersatz?“

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Pflan­zen­ba­sier­te Ei-Alter­na­ti­ven erset­zen beim Kochen und Backen die typi­schen Eigen­schaf­ten von Eiern. So sor­gen sie bei­spiels­wei­se für die nöti­ge Bin­dung und lockern Tei­ge. Eini­ge Pro­duk­te eig­nen sich zum Panie­ren, ande­re kön­nen ähn­lich wie Eiweiß auf­ge­schla­gen wer­den. Ei-Ersatz­pul­ver wer­den mit Was­ser ange­rührt. Sie bestehen meist aus Stär­ke und pflanz­li­chen Pro­te­inen, etwa aus Süß­lu­pi­nen, Erb­sen, Kicher­erb­sen oder Son­nen­blu­men­ker­nen. Im Kühl­re­gal gibt es auch ver­zehr­fer­ti­ge Pro­duk­te, bei­spiels­wei­se auf Soja­ba­sis. Sie kön­nen wie Rühr­ei oder Ome­lett in der Pfan­ne gebra­ten wer­den. „Vega­ner Ei-Ersatz ent­hält meist Zusatz­stof­fe wie die Ver­dickungs­mit­tel Johan­nis­brot­kern­mehl oder Xan­than“, sagt Anja Schwen­gel-Exner, Ernäh­rungs­exper­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Der bei man­chen Pro­duk­ten zu bemer­ken­de schwe­fel­ar­ti­ge Ei-Geruch und
‑Geschmack wird durch den Ein­satz von Kala Namak-Salz erreicht. Die Zuga­be von Kur­ku­ma oder Caro­ti­no­iden ver­leiht dem Ei-Ersatz den gelb-oran­gen Farbton.

Bei Blut­hoch­druck von Vorteil

Pflanz­li­che Ei-Ersatz­pro­duk­te sind über­wie­gend kalo­rien- und fett­arm sowie cho­le­ste­rin­frei. Bei Über­ge­wicht, Fett­stoff­wech­sel­stö­run­gen und Blut­hoch­druck kann ihre Ver­wen­dung von Vor­teil sein. Die stark ver­ar­bei­te­ten Pro­duk­te tra­gen jedoch kaum zur Ver­sor­gung mit Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen bei.

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