Wun­sie­del: Die Lui­sen­burg-Fest­spie­le haben ihr Zelt­dach installiert

Das neue Dach in rosarot. Bild: Luisenburg-Festspiele
Das neue Dach in rosarot. Bild: Luisenburg-Festspiele

Das neue Dach der Festspiele

Die Lui­sen­burg-Fest­spie­le haben recht­zei­tig zu Beginn der Spiel­zeit ein neu­es Dach über dem Zuschau­er­raum auf­ge­zo­gen und dabei für eine Über­ra­schung gesorgt. Das Zelt­dach erstrahlt in einer neu­en Far­be, einem fri­schen Rosa­rot. Damit wird das prä­gnan­te Dach der Fest­spie­le zum Sym­bol und setzt ein Zei­chen für die neue Grund­la­ge, die die Basis der Fest­spie­le auch in den näch­sten Jah­ren bil­den wird.

„Bekannt­lich haben wir einen Dach­scha­den“, erklärt Bir­git Simm­ler, die künst­le­ri­sche Lei­te­rin der Fest­spie­le die­se Maß­nah­me, „und des­halb muss­te das Zelt­dach im Win­ter kom­plett erneu­ern wer­den. Wir haben uns für das berühm­te Wun­sie­del-Rosa ent­schie­den, weil wir zei­gen woll­ten, dass wir aus der Ver­gan­gen­heit kom­men und die Zukunft hin­ter uns lassen.“

Das neue Dach passt per­fekt zum Fel­sen­la­by­rinth und ver­schafft dem etwas ein­tö­ni­gen Fich­ten­grün und dem Gra­nit­grau einen längst über­fäl­li­gen Kon­trast. Bir­git Simm­ler betont, dass das Wun­sied­ler Rosa auch pro­gram­ma­tisch neue Wege öff­net. „Wir haben unse­ren Haus­au­tor beauf­tragt, den ROSA­RO­TEN PAN­THER für die Fel­sen­büh­ne zu adap­tie­ren und über­le­gen, eine neue Rei­he zu grün­den, in der alles durch die rosa­ro­te Bril­le gese­hen wird.“

Die Kosten für das Dach über­nimmt ein Spon­sor, über des­sen Unter­stüt­zung sich die Fest­spie­le sehr freu­en. „Wir konn­ten einen fran­co-kana­di­schen Mie­der­wa­ren­her­stel­ler gewin­nen“, freut sich Ève-Marie Lab­rie-Loi­sel­le, die neue kauf­män­ni­sche Thea­ter­lei­te­rin, „des­sen Pro­duk­te aus­schließ­lich in der Far­be unse­res neu­en Dachs ange­bo­ten wer­den. Das passt also sehr gut zusam­men, auch wenn es noch klei­ne­re, unbe­deu­ten­de Unter­schie­de im Mate­ri­al gibt.“

Mit dem rosa­far­be­nen Dach haben die Fest­spie­le erneut bewie­sen, dass sie die Zei­chen der Zeit ver­stan­den haben und sich selbst am ersten Tag im April nicht von ihrem Weg abbrin­gen lassen.