IHK Ober­fran­ken ver­ab­schie­det Prü­fe­rin Anne­lo­re Albrecht-Hoffmann

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50 Jah­re lang als Prü­fe­rin tätig – Wolf­ram Brehm: „Aus­bil­der­eig­nung in Ober­fran­ken ent­schei­dend mitbestimmt“

Über 3.000 ehren­amt­lich täti­ge Prü­fungs­aus­schuss­mit­glie­der hal­ten bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth die Aus- und Wei­ter­bil­dung am Lau­fen. Eine davon hat vie­le Prü­fun­gen seit 50 Jah­ren beglei­tet: Anne­lo­re Albrecht-Hoff­mann aus Gesees.

Mit Annelore Albrecht-Hoffmann und Heinrich Hoffmann verabschiedeten IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm und Alexandra Prüfer, Leiterin Referat Prüfungswesen Weiterbildung, zwei Urgesteine des IHK-Ehrenamtes in den "Prüfer-Ruhestand". Unser Foto zeigt (v.r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm, Heinrich Hoffmann, Annelore Albrecht-Hoffmann und Alexandra Prüfer. Foto: IHK

Mit Anne­lo­re Albrecht-Hoff­mann und Hein­rich Hoff­mann ver­ab­schie­de­ten IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Wolf­ram Brehm und Alex­an­dra Prü­fer, Lei­te­rin Refe­rat Prü­fungs­we­sen Wei­ter­bil­dung, zwei Urge­stei­ne des IHK-Ehren­am­tes in den „Prü­fer-Ruhe­stand“. Unser Foto zeigt (v.r.) IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Wolf­ram Brehm, Hein­rich Hoff­mann, Anne­lo­re Albrecht-Hoff­mann und Alex­an­dra Prü­fer. Foto: IHK

Seit 1972 hat Albrecht-Hoff­mann die Aus- und Wei­ter­bil­dung in der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth als ehren­amt­li­che Prü­fe­rin ent­schei­dend mit­ge­prägt. Im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de bedank­te sich IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Wolf­ram Brehm für die­sen Ein­satz: „Ihr ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment lässt sich nicht mit Gold auf­wie­gen. Unser beruf­li­cher Nach­wuchs in Ober­fran­ken braucht Men­schen wie Sie, die sich dem Gemein­wohl ver­pflich­tet füh­len.“ Sie war im Lau­fe der Jahr­zehn­te in ver­schie­de­nen Prü­fungs­aus­schüs­sen tätig. In der Sum­me lag die Zahl der Prüf­lin­ge im obe­ren vier­stel­li­gen Bereich.

Im Mit­tel­punkt ihrer Prü­fer­tä­tig­keit stand die soge­nann­te „Aus­bil­der­eig­nungs­prü­fung“, also die Prü­fung, die jemand abge­schlos­sen haben muss, bevor er oder sie in einem Unter­neh­men den Nach­wuchs aus­bil­den darf. Die­se AdA wur­de 1972 ein­ge­führt mit dem Ziel, Qua­li­täts­stan­dards ein­zu­füh­ren, zu ver­ein­heit­li­chen und zu sichern. Albrecht-Hoff­mann wur­de bereits ab der 2. AdA-Prü­fung in der IHK-Histo­rie ein­ge­setzt, war also von der ersten Stun­de an mit dabei. Sie hat aber auch in ande­ren Berei­chen geprüft, in der Aus­bil­dung etwa die Auto­mo­bil- und Büro­kauf­leu­te, in der Wei­ter­bil­dung vor allem die Per­so­nal­fach­kauf­leu­te und die Fach­wir­te für Büro- und Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on, hier war sie auch lan­ge Zeit Prüfungsausschussvorsitzende.

Ihren Ehe­mann Hein­rich Hoff­mann hat sie 1987 eben­falls für die ehren­amt­li­che Prü­fer­tä­tig­keit der IHK gefolgt begei­stern kön­nen. Er war über 20 Jah­re lang Vor­sit­zen­der des Prü­fungs­aus­schus­ses für die Aus­bil­der­eig­nungs­prü­fung. „Das Ehe­paar Hoff­mann hat die Aus­bil­der­eig­nung in der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth von der ersten Stun­de an beglei­tet, mit­be­stimmt und wei­ter­ent­wickelt“, macht Brehm deut­lich. „Dafür bin ich bei­den von Her­zen dank­bar.“ Nach über 50 Jah­ren (Anne­lo­re Albrecht-Hoff­mann) bzw. über 35 Jah­ren (Hein­rich Hoff­mann) legen sie die Ver­ant­wor­tung nun in jün­ge­re Hän­de. „Time to say good bye“, meint Albrecht-Hoff­mann in aller Beschei­den­heit dazu.