Land­wirt­schafts­schu­le Coburg ver­ab­schie­det Absol­ven­tin­nen und Absolventen

LOGO Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach

Erfolg­rei­cher Nach­wuchs für die Landwirtschaft

Zwei jun­ge Frau­en und 13 jun­ge Män­ner aus West-Ober­fran­ken dür­fen sich ab sofort „Staat­lich geprüf­ter Wirt­schaf­ter bzw. staat­lich geprüf­te Wirt­schaf­te­rin für Land­bau“ nen­nen. In der offi­zi­el­len Fei­er­stun­de am Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) Coburg-Kulm­bach nah­men sie ihre Zeug­nis­se ent­ge­gen. Durch die Aus­bil­dung an der Land­wirt­schafts­schu­le Coburg haben die Land­wir­tin­nen und Land­wir­te auch bereits den über­wie­gen­den Teil der Mei­ster­prü­fun­gen abgelegt.

Bestens vor­be­rei­tet für die Lei­tung eines Betriebs

Rund 60 Per­so­nen, dar­un­ter Eltern, Ver­wand­te und Freun­de der Absol­ven­ten, sowie Gäste von Ver­bän­den, der Regie­rung von Ober­fran­ken und aus der Poli­tik sorg­ten für einen wür­di­gen Rah­men bei der Zeug­nis­über­ga­be. In sei­ner Begrü­ßung bedank­te sich Harald Weber, Behör­den­lei­ter am AELF Coburg-Kulm­bach, aus­drück­lich bei den Eltern der frisch­ge­backe­nen Wirt­schaf­te­rin­nen und Wirt­schaf­ter dafür, „dass Sie Ihrem Nach­wuchs die Mög­lich­keit gege­ben haben die Land­wirt­schafts­schu­le zu besuchen.“

Nach der abge­schlos­se­nen Aus­bil­dung zum Land­wirt berei­ten die drei Seme­ster an der Land­wirt­schafts­schu­le Coburg die Stu­die­ren­den inten­siv und pra­xis­nah auf die Lei­tung eines land­wirt­schaft­li­chen Betriebs hin. Schul­lei­te­rin Chri­sti­ne Rei­nin­ger wies in die­sem Zusam­men­hang auf eine wich­ti­ge Beson­der­heit der Schu­le hin: „Nur hier an der Land­wirt­schafts­schu­le wird der eige­ne Betrieb unter die Lupe genom­men.“ Das hat Anna Pösch aus dem Land­kreis Lich­ten­fels in ihrer Seme­ster­ar­beit aus­gie­big getan, die sie bei der Ver­an­stal­tung prä­sen­tier­te: „Die Arbeit war auf­wen­dig, aber sehr hilf­reich: Man lernt, wor­um man sich alles Gedan­ken machen muss. Es war eine gute Übung fürs Berufs­le­ben.“ Zudem haben die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten mit dem Abschluss bereits rund 80 Pro­zent der Mei­ster­schu­le absolviert.

Drei Mal Note 1

Fach­leh­rer Arno Eisen­acher vom AELF Coburg-Kulm­bach stell­te die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zur Über­ga­be der Zeug­nis­se jeweils in einer lau­ni­gen Rede vor. Ins­ge­samt hat das Seme­ster einen Noten­schnitt von 2,31 erreicht, die drei Jahr­gangs­be­sten haben alle­samt eine 1 vor dem Kom­ma: Patrick Sämann aus Witz­manns­berg (Land­kreis Coburg, 1,31), Leon Trucken­brodt aus Mee­der (Land­kreis Coburg, 1,56) und Georg Ehr­sam aus Groß­hei­rath (Land­kreis Coburg, 1,87). Neben dem Buch „Herz­stücke in Fran­ken“, das allen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten über­reicht wur­de, erhiel­ten die drei Besten auch noch zusätz­li­che Prei­se, wie z. B. ein Sti­pen­di­um für Bil­dungs­ein­rich­tun­gen in Höhe von 1.000 Euro.

Auf einen Abriss des zwei­ten Seme­ster­spre­chers Erik Pose­kardt über die zurück­lie­gen­den drei Seme­ster folg­te eine Prä­sen­ta­ti­on von Fach­leh­re­rin Cari­na Mer­di­an und Absol­ven­tin Tabea Rit­ter über die Abschluss­fahrt nach Spa­ni­en. Danach gab es noch Geschen­ke für die Lehrkräfte.

Glück­wün­sche der Gäste

Zu guter Letzt spra­chen noch die Gäste ihre Glück­wün­sche aus. Der Cobur­ger MdL Mar­tin Mit­tag bedank­te sich bei den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten für die geleb­te Nach­hal­tig­keit: „Dan­ke, dass Sie die­sen wich­ti­gen Beruf für die Men­schen ausüben.“

Der stell­ver­tre­ten­de Cobur­ger Land­rat Chri­sti­an Gun­sen­hei­mer wies auf den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt durch die Land­wirt­schaft hin: „Wir müs­sen die Land­wirt­schaft immer mit­neh­men, des­we­gen ist Zusam­men­ar­beit ganz wich­tig.“ Micha­el Bien­lein, stell­ver­tre­ten­der Prä­si­dent des BBV Ober­fran­ken: „Bil­dung und Aus­bil­dung brau­chen Zeit. Dan­ke dass ihr euch die Zeit genom­men habt.“ Rai­ner Pri­schenk, Lei­ter des Bereichs Ernäh­rung und Land­wirt­schaft an der Regie­rung von Ober­fran­ken: „Bei allen Wir­ren: Gehen Sie mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on Opti­mis­mus in die Zukunft.“ Gekonnt beglei­tet wur­de die abwechs­lungs­rei­che Fei­er von Mar­kus Gei­ger an der Gitarre.

Am Ende konn­ten die Teil­neh­mer die Ver­an­stal­tung bei Geträn­ken und Häpp­chen aus­klin­gen lassen.