Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg mel­det Frühjahrsbelebung

Logo Bundesagentur für Arbeit Bamberg Coburg

Der Arbeits­markt im März 2023

Früh­jahrs­be­le­bung star­tet bereits weit vor Ostern durch

Im März leg­te die bereits im Febru­ar begon­ne­ne Früh­jahrs­be­le­bung am Arbeits­markt deut­lich an Dyna­mik zu. Die Arbeits­lo­sig­keit ver­rin­ger­te sich infol­ge­des­sen in den ver­gan­ge­nen vier Wochen um 531 Per­so­nen (-4,2 Prozent).

Am Monats­en­de waren im Bezirk der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg 12 210 Män­ner und Frau­en arbeits­los. Ihre Zahl hat seit dem letz­ten Jahr um 1 396 Per­so­nen (+12,9 Pro­zent) zuge­nom­men. Ursa­che für den Anstieg ist zum über­wie­gen­den Teil die sta­ti­sti­sche Erfas­sung der seit Juni letz­ten Jah­res von den Job­cen­tern betreu­ten geflüch­te­ten Ukrai­nern. Ins­ge­samt sind 977 von ihnen arbeits­los gemeldet.

Die Arbeits­lo­sen­quo­te nahm im März um 0,2 Pro­zent­punk­te auf 3,5 Pro­zent ab. Vor einem Jahr lag ihr Wert noch bei 3,1 Prozent.

Im letz­ten Monat konn­ten 1 410 Men­schen ihre Arbeits­lo­sig­keit durch Auf­nah­me ei- ner neu­en Beschäf­ti­gung been­den, über ein Vier­tel (+28,4 Pro­zent, +312) mehr als im Febru­ar und ledig­lich etwas weni­ger (-2,0 Pro­zent, ‑29 Per­so­nen) als im Vor­jahr. 1 220 Men­schen wur­den ent­las­sen, 0,8 Pro­zent (-10) weni­ger als im Vor­mo­nat und 17,8 Pro­zent (+184) mehr als in 2022.

Beschäf­ti­gungs­re­kord dank Ausländern

Ende Sep­tem­ber 2022, dem aktu­ell­sten Stich­tag der Beschäf­ti­gungs­sta­ti­stik, belief sich die Zahl der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten im Bezirk der Agen­tur für Arbeit Bamberg–Coburg auf 249 616. Seit dem Vor­jahr hat sie um 377 oder 0,2 Pro­zent zuge­nom­men. Die Beschäf­ti­gung hat somit einen histo­ri­schen Höchst­stand seit Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik erreicht. Der gesam­te Beschäf­ti­gungs­auf­bau ging auf das Kon­to aus­län­di­scher Mit­bür­ger, wäh­rend die Zahl der beschäf­tig­ten Deut­schen sogar um 1 816 (-0,8 Pro­zent) zurück­ging. Der Aus­län­der­an­teil an allen Beschäf­tig­ten liegt mit 25 062 Per­so­nen bei 10,0 Prozent.

Arbeits­markt­ent­wick­lung – Weni­ger rein, weni­ger raus Wie­der­ein­stel­lun­gen bereits vor Ostern größ­ten­teils abgeschlossen

Ein­schät­zung von Ste­fan Tre­bes, Lei­ter der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, zur aktu­el­len Situa­ti­on am Arbeits­markt: „Der Früh­lings­be­ginn gab sprich­wört­lich den Start­schuss für den Früh­jahrs­auf­schwung in unse­rer gesam­ten Regi­on. Da die Arbeits­lo­sig­keit über die Win­ter­mo­na­te auf­grund der gün­sti­gen Wit­te­rungs­la­ge und der gestie­ge­nen Inan­spruch­nah­me von Sai­son­kurz­ar­beit gerin­ger anstieg als in frü­he­ren Jah­ren, fiel der Rück­gang im März dem­entspre­chend nicht so hoch aus. Auf­grund der guten Auf­trags­la­ge haben bereits vor den Oster­fei­er­ta­gen, die oft­mals noch abge­war­tet wer­den, vie­le Betrie­be ihre frei­ge­stell­ten Mit­ar­bei­ter wie­der zurückgeholt.

Von den Wie­der­ein­stel­lun­gen nach der Win­ter­pau­se pro­fi­tier­ten über­wie­gend Män­ner, die das Gros der Beschäf­tig­ten in wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Beru­fen stel­len. Der Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit geht daher zu 80,0 Pro­zent auf deren Kon­to (-425 Per­so­nen bzw. –5,8 Pro­zent). Mit dem Sai­son­start im Tou­ris­mus­be­reich sank bereits auch bei den Frau­en (-106 Frau­en bzw. ‑1,9 Pro­zent) wie­der die Arbeits­lo­sig­keit. Ich erwar­te, dass spä­te­stens bis nach den Oster­fei­er­ta­gen die letz­ten sai­so­nal bedingt Ent­las­se­nen wie­der eine Beschäf­ti­gung aufnehmen.

In den kom­men­den Wochen wer­den erste Ukrai­ner die Inte­gra­ti­ons- und Berufs­sprach­kur­se been­den und ste­hen dem Arbeits­markt zur Ver­fü­gung. Unse­re Job­cen- ter berei­ten sich bereits jetzt vor und bera­ten ent­spre­chend, um die Geflüch­te­ten aus der Ukrai­ne gut in Arbeit zu brin­gen. Momen­tan ist der Beschäf­ti­gungs­an­teil von ihnen noch gering.“

Kurz­ar­beit – Wert­schät­zung durch Saisonkurzarbeitergeld

Im Novem­ber 2022 (Hoch­rech­nung aktu­ell­ster Wert) bezo­gen im Agen­tur­be­zirk ins­ge­samt 114 Betrie­be für 1 936 Arbeit­neh­mer kon­junk­tu­rel­les Kurz­ar­bei­ter­geld. Ledig­lich 0,8 Pro­zent aller sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten waren in Kurz­ar­beit. Die Zahl der Fir­men stieg seit Okto­ber ledig­lich um 13 Betrie­be, die der Kurz­ar­bei­ter sank sogar leicht (-9). Ste­fan Tre­bes zur Situa­ti­on: „Nach einem spür­ba­ren Anstieg der Kurz­ar­beit im Okto­ber infol­ge der Ener­gie­kri­se und Lie­fer­eng­päs­sen wegen des Ukrai­ne Kriegs ver­zeich­ne­ten wir im Novem­ber kaum noch wach­sen­de Zah­len. Auf­fäl­lig ist, dass immer mehr Hand­werks­be­trie­be die Sai­son­kurz­ar­beit zur Über­brückung des Win­ters nut­zen, um ihre Mit­ar­bei­ter durch­be­schäf­ti­gen zu kön­nen, ein sicht­ba­res Zei­chen der Wertschätzung.“

Früh­jahrs­auf­schwung sorgt für Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit in allen Krei­sen und Städten

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst fol­gen­de Gebiets­kör­per­schaf­ten: Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lichtenfels.

Die im Febru­ar bereits begon­ne­ne Früh­jahrs­be­le­bung am Arbeits­markt bescher­te recht­zei­tig zum Früh­lings­an­fang im März jetzt allen Regio­nen des Agen­tur­be­zirks einen spür­ba­ren Rück­gang der Arbeitslosigkeit.

Wie jeden Monat reagie­ren die ein­zel­nen loka­len Arbeits­märk­te unter­schied­lich. Die Land­krei­se Forch­heim (-6,4 Pro­zent), Bam­berg (-4,8 Pro­zent), Kro­nach (-4,7 Pro­zent) und Lich­ten­fels (-3,9 Pro­zent) ver­zeich­ne­ten die größ­te Redu­zie­rung der Arbeits­lo­sig­keit. Auch in der Stadt Coburg ver­rin­ger­te sie sich jetzt (-3,8 Pro­zent), gefolgt vom Land­kreis Coburg (-3,6 Pro­zent) und der Stadt Bam­berg (-1,6 Prozent).

Auf­grund der Betreu­ung ukrai­ni­scher Flücht­lin­ge durch die Job­cen­ter seit Juni letz­ten Jah­res bewegt sich die Zahl der Arbeits­lo­sen seit Mona­ten in allen Regio­nen deut­lich über dem Vor­jah­res­wert. Die Stadt Coburg (+20,7 Pro­zent) sowie die Land­krei­se Forch­heim (+17,1 Pro­zent), Kro­nach (+14,0 Pro­zent), Bam­berg (+14,0 Pro­zent) und Coburg (+11,9 Pro­zent) ver­bu­chen einen pro­zen­tu­al zwei­stel­li­gen Anstieg. Im Land- kreis Lich­ten­fels (+9,5 Pro­zent) und der Stadt Bam­berg (+5,2 Pro­zent) fällt er schwä­cher aus. Auf­grund des Anker­zen­trums wur­den in Bam­berg im Ver­hält­nis weni­ger Ukrai­ner untergebracht.

Das Bam­ber­ger Land (2,6 Pro­zent) und der Land­kreis Forch­heim (3,0 Pro­zent) haben die nied­rig­sten Arbeits­lo­sen­quo­ten und Voll­be­schäf­ti­gung. Die Mar­ke dazu liegt bei 3,0 Pro­zent. In der Stadt Coburg (6,2 Pro­zent) ist die Quo­te am größten.

Stel­len­markt

Rezes­si­on fällt aus – Per­so­nal­be­darf wei­ter auf Rekordkurs

Ste­fan Tre­bes: „In den ersten Wochen des Jah­res wur­de infol­ge der Ener­gie­kri­se und der Hyper­in­fla­ti­on eine Rezes­si­on befürch­tet. Die Wirt­schaft blick­te mit Sor­ge abwar­tend in die Zukunft. Mitt­ler­wei­le befin­det sich die Kon­junk­tur wie­der in vie­len Berei­chen auf Erho­lungs­kurs. Der Stel­len­zu­gang lag in den letz­ten vier Wochen mit 1 557 Neu­mel­dun­gen ledig­lich mode­rat um 11,9 Pro­zent (-210) unter dem Vorjahrsniveau.“

Der Stel­len­pool des Arbeit­ge­ber­ser­vice sta­bi­li­sier­te sich im März auf einem Rekord­ni­veau (+0,1 Pro­zent, +14 seit Febru­ar) von 9 414 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Job­an­ge­bo­ten. Der Per­so­nal­be­darf der Fir­men wuchs im Ver­gleich zum Vor­jahr leicht um 0,8 Pro­zent (+72). Das ist der Höchst­stand in einem März seit Grün­dung der Bundesrepublik.

Rein sta­ti­stisch kom­men auf 100 gemel­de­te sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len der­zeit 130 poten­ti­el­le arbeits­lo­se Bewer­ber. Der Arbeit­ge­ber­ser­vice ver­fügt über einen hete­ro­ge­nen Stel­len­mix. Jedoch wer­den über­wie­gend qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter gesucht. Mehr als drei von vier Stel­len sind für Fach­kräf­te bestimmt, wäh­rend über die Hälf­te der Arbeits­lo­sen kei­nen ver­wert­ba­ren Berufs­ab­schluss hat.

Das Gros der beim Arbeit­ge­ber­ser­vice gemel­de­ten Stel­len ent­fällt auf fol­gen­de Berufs­seg­men­te: 1 490 Fer­ti­gungs­tech­nik, 1 396 Fer­ti­gungs­be­ru­fe, 1 228 Ver­kehr und Logi­stik, 947 Gesund­heits­be­ru­fe, 853 Bau- und Aus­bau­hand­werk, 739 Han­del sowie 640 Lebens­mit­tel- und Gastgewerbe.

Die größ­ten Zuwäch­se seit dem Vor­jahr ver­zeich­nen Beru­fe der Fer­ti­gungs­tech­nik (+14,7 Pro­zent), Unter­neh­mens­be­zo­ge­ne Dienst­lei­stungs­be­ru­fe (+14,5 Pro­zent), Fer­ti­gungs­be­ru­fe (+11,2 Pro­zent) sowie IT- und natur­wis­sen­schaft­li­che Dienst­lei­stungs­be­ru­fe (+7,0 Prozent).

Job­cen­ter – Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit durch Früh­jahrs­auf­schwung steht noch aus

Ende März waren 5 588 Per­so­nen bei den Job­cen­tern des Agen­tur­be­zirks arbeits­los gemel­det. In den letz­ten vier Wochen hat ihre Zahl nur noch mar­gi­nal um 9 Per­so­nen (+0,2 Pro­zent) zuge­nom­men. Der Rechts­kreis des SGB II ist vom jah­res­zeit­li­chen Auf und Ab am Arbeits­markt nicht so aus­ge­prägt betrof­fen wie der des SGB III. Daher ent­fiel der gesam­te Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit im März auf den Ver­si­cher­ten­be­reich des SGB III.

Die Zahl der arbeits­lo­sen Bür­ger­geld­be­zie­her liegt um 1 331 Per­so­nen, plus 31,3 Pro­zent über dem Vor­jah­res­ni­veau. Auf­grund der Betreu­ung der Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne seit Juni letz­ten Jah­res durch die Job­cen­ter, wer­den die­se seit­dem auch in der Arbeits­lo­sen­sta­ti­stik mit­er­fasst. Aktu­ell sind es 977 Per­so­nen. Im SGB III ist die Zahl der Arbeits­lo­sen mit 6 622 Men­schen ledig­lich um 1,0 Pro­zent (+65 Per­so­nen) grö­ßer als vor zwölf Mona­ten. Die Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit hat im SGB II mit 1 885 Per­so­nen seit dem letz­ten Jahr um 80 bzw. 4,1 Pro­zent abgenommen.

Arbeits­markt­ent­wick­lung in den Regionen

Stadt Coburg

In der Stadt Coburg redu­zier­te sich die Arbeits­lo­sig­keit auf­grund der früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren bereits im März um 55 (-3,8 Pro­zent) Per­so­nen auf 1 409.

Sie liegt um 20,7 Pro­zent (+242 Per­so­nen) über dem Vor­jah­res­ni­veau. Es ver­lo­ren 15,1 Pro­zent mehr Men­schen ihren Job als im letz­ten Jahr. Zeit­gleich fan­den 5,6 Pro­zent weni­ger Per­so­nen eine neue Arbeits­stel­le. Die Arbeits­lo­sen­quo­te nahm seit Febru­ar um 0,3 Pro­zent­punk­te auf 6,2 Pro­zent ab. Vor einem Jahr lag ihr Wert bei 5,1 Pro­zent. Arbeits­los waren Ende des Monats in der Stadt 116 Ukrai­ner und zusätz­lich 144 Flücht­lin­ge ande­rer Natio­nen gemel­det, was einen Anstieg der Arbeits­lo­sen­quo­te um gut 1,2 Pro­zent­punk­te verursacht.

Ende Sep­tem­ber 2022, dem aktu­ell­sten Stich­tag der Beschäf­ti­gungs­sta­ti­stik, belief sich die Zahl der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten in der Stadt Coburg auf 34 378. Seit dem Vor­jahr hat sie um 273 oder 0,8 Pro­zent zuge­nom­men. Der Beschäf­tig­ten­stand über­steigt mitt­ler­wei­le wie­der das Vor­kri­sen­ni­veau von 2019 um fast 100 Arbeitsplätze.

Im März mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus der Stadt Coburg dem Arbeit­ge­ber­ser­vice 248 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len. Das sind 29,2 Pro­zent (+56) mehr als im letz­ten Jahr. Im Bestand sind aktu­ell 1 597 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te, 39,4 Pro­zent (+451) mehr als vor zwölf Mona­ten. Auf 100 gemel­de­te Job­an­ge­bo­te kom­men aktu­ell gera­de Mal 88 poten­ti­el­le arbeits­lo­se Bewerber.

Land­kreis Coburg

Im Land­kreis Coburg nahm die Arbeits­lo­sig­keit zum Start in den Früh­ling im März um 67 Men­schen (-3,6 Pro­zent) auf 1 819 ab. Es wur­den 13,8 Pro­zent mehr Men­schen ent­las­sen als im Vor­jahr. Gleich­zei­tig fan­den ledig­lich 1,5 Pro­zent weni­ger einen neu­en Arbeits­platz. Die Zahl der Arbeits­lo­sen ist seit dem letz­ten Jahr um 11,9 Pro­zent (193 Per­so­nen) gestie­gen. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt 3,7 Pro­zent (Febru­ar 3,8 Pro­zent). Der Vor­jah­res­wert lag bei 3,2 Prozent.

Der Arbeit­ge­ber­ser­vice bekam im März 205 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te aus dem Land­kreis gemel­det, 14,5 Pro­zent (+26) mehr als vor einem Jahr. Im Stel­len­pool sind der­zeit 1 346 Job­an­ge­bo­te, 15,6 Pro­zent mehr (+182) als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Kronach

Die Zahl der Arbeits­lo­sen nahm im März mit der an Fahrt gewin­nen­den Früh­jahrs­be­le­bung im Land­kreis Kro­nach um 67 Per­so­nen oder 4,7 Pro­zent ab. Ende des Monats waren 1 348 Men­schen arbeits­los, 14,0 Pro­zent (+166 Per­so­nen) mehr als 2022. Es ver­lo­ren 7,0 Pro­zent mehr Men­schen ihren Job als im letz­ten Vor­jahr. Zeit­gleich konn­ten 12,1 Pro­zent mehr ihre Arbeits­lo­sig­keit durch Auf­nah­me einer neu­en Beschäf­ti­gung been­den. Die Arbeits­lo­sen­quo­te sank seit Febru­ar um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,6 Pro­zent. Das Vor­jah­res­ni­veau betrug 3,1 Prozent.

Aus dem Land­kreis Kro­nach wur­den im März 146 Job­an­ge­bo­te dem Arbeit­ge­ber­ser­vice gemel­det. Das sind 6,4 Pro­zent weni­ger (-10) als im Vor­jahr. Aktu­ell sind im Bestand 798 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len, 4,5 Pro­zent weni­ger (-38) als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Lichtenfels

Im Land­kreis Lich­ten­fels sorg­te die Früh­jahrs­be­le­bung am Arbeits­markt bereits im März für einen spür­ba­ren Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit um 58 Men­schen oder 3,9 Pro­zent. Am Ende des ersten Quar­tals waren 1 421 Per­so­nen arbeits­los gemel­det, 9,5 Pro­zent mehr (+123) als in 2022. Im letz­ten Monat wur­den 9,5 Pro­zent weni­ger Men­schen ent­las­sen als im Vor­jahr. Gleich­zei­tig fan­den 5,7 Pro­zent weni­ger einen neu­en Job. Die Arbeits­lo­sen­quo­te redu­zier­te sich seit Febru­ar um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,7 Pro­zent. Vor einem Jahr betrug sie noch 3,3 Prozent.

Der Arbeit­ge­ber­ser­vice bekam im März aus dem Land­kreis Lich­ten­fels 161 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te gemel­det, 31,8 Pro­zent weni­ger (-75) als vor einem Jahr. Im Bestand sind der­zeit 1 270 Job­an­ge­bo­te, 8,4 Pro­zent (-117) weni­ger als im Vor­jahr. Rein sta­ti­stisch kamen im März auf 100 gemel­de­te Stel­le ledig- lich 112 poten­ti­el­le arbeits­lo­se Bewerber.

Bam­berg Stadt

In der Stadt Bam­berg setz­te sich die bereits im Febru­ar begon­ne­ne Früh­jahrs­be­le­bung im März mit einem Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit um 30 Men­schen bzw. 1,6 Pro­zent fort. 1 888 Per­so­nen waren am Monats­en­de arbeits­los gemel­det. Im Ver­gleich zum Vor­jahr hat die Zahl der Arbeits­lo­sen um 5,2 Pro­zent (+94) zuge­nom­men. Es ver­lo­ren in den ver­gan­ge­nen vier Wochen 20,4 Pro­zent mehr Men­schen ihren Job als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den so vie­le wie­der eine neue Beschäf­ti­gung wie in 2022. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­rin­ger­te sich seit Febru­ar um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 4,4 Pro­zent. Vor einem Jahr betrug sie 4,2 Prozent.

Im März mel­de­ten die Betrie­be aus der Stadt Bam­berg 334 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len, 29,4 Pro­zent weni­ger (-139) als vor einem Jahr. Im Stel­len­pool des Arbeit­ge­ber­ser­vice gibt es der­zeit 1 683 Job­an­ge­bo­te, 12,2 Pro­zent weni­ger (-234) als in 2022.

Land­kreis Bamberg

Die Früh­jahrs­be­le­bung am Arbeits­markt fällt im Land­kreis Bam­berg auf­grund der Arbeits­markt­struk­tur dyna­mi­scher aus als in der Stadt. Die Arbeits­lo­sig­keit ver­rin­ger­te sich daher in den ver­gan­ge­nen vier Wochen um 116 Per­so­nen bzw. 4,8 Pro­zent auf 2 316 Men­schen. Es wur­den 34,9 Pro­zent mehr Per­so­nen frei­ge­setzt als im letz­ten Jahr, wäh­rend fast so vie­le (-3) wie damals einen neu­en Arbeits­platz fan­den. Die Zahl der Arbeits­lo­sen ist um 14,0 Pro­zent (+284) grö­ßer als in 2022. Die Arbeits­lo­sen­quo­te redu­zier­te sich im März um 0,2 Pro­zent­punk­te auf 2,6 Pro­zent (Vor­jahr 2,3 Pro­zent). Das ist Voll­be­schäf­ti­gung und die nied­rig­ste Quo­te im gesam­ten Agenturbezirk.

Aus dem Land­kreis Bam­berg wur­den im März 226 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te beim Arbeit­ge­ber­ser­vice gemel­det, 23,9 Pro­zent weni­ger (-71) als im letz­ten Jahr. Im Bestand befin­den sich aktu­ell 1 627 Job­an­ge­bo­te, 10,8 Pro­zent weni­ger (-198) als im Vorjahr.

Land­kreis Forchheim

Nach­dem die Arbeits­lo­sig­keit sich im Febru­ar noch leicht erhöh­te, star­te­te die Früh­jahrs­be­le­bung im März dyna­misch durch. Die Zahl der Arbeits­lo­sen ver­rin­ger­te sich in den ver­gan­ge­nen vier Wochen um 138 Per­so­nen bzw. 6,4 Pro­zent auf 2 009. Forch­heim ver­zeich­ne­te im letz­ten Monat agen­tur­be­zirks­weit den kräf­tig­sten Rück­gang. Im Ver­gleich zum Vor­jahr hat die Arbeits­lo­sig­keit um 17,1 Pro­zent (+294 Per­so­nen) zuge­legt. Es wur­den im März 34,6 Pro­zent mehr Men­schen ent­las­sen als im Vor­jahr. Gleich­zei­tig fan­den 8,9 Pro­zent weni­ger Per­so­nen eine neue Anstel­lung als in 2022. Die Arbeits­lo­sen­quo­te zählt 3,0 Pro­zent (Febru­ar 3,2 Pro­zent). Das ist Voll­be­schäf­ti­gung. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 2,5 Prozent.

Im März bekam der Arbeit­ge­ber­ser­vice 237 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te gemel­det, etwas mehr (+3) als im Vor­jahr. Im Bestand gibt es 1 093 Stel­len, 2,4 Pro­zent mehr (+26) als vor einem Jahr.