Sepp-Her­ber­ger-Award für FV 1912 Bamberg

Im Bild: Robert Bartsch (Foto: 2.v.r.), Abteilungsmanager bei goolkids e.V., der den Preis gemeinsam mit Bernd Igelbüscher vom FV 1912 Bamberg (Foto: Mitte) entgegennahm. Foto: Privat
Im Bild: Robert Bartsch (Foto: 2.v.r.), Abteilungsmanager bei goolkids e.V., der den Preis gemeinsam mit Bernd Igelbüscher vom FV 1912 Bamberg (Foto: Mitte) entgegennahm. Foto: Privat

Gro­ße Ehre für den FV 1912 Bam­berg: Der ober­frän­ki­sche Ver­ein ist jetzt in Ber­lin für sei­ne gemein­sa­me Arbeit mit dem För­der­kreis gool­kids e.V. mit dem Sepp-Her­ber­ger-Award aus­ge­zeich­net wor­den. Das Enga­ge­ment ins­be­son­de­re für Men­schen, die auf­grund ihrer Beein­träch­ti­gung im lei­stungs­ori­en­tier­ten Fuß­ball kei­nen oder kaum Platz haben, beleg­te in der Kate­go­rie „Han­di­cap“ den drit­ten Platz.

Für den Stadt­ver­band für Sport gra­tu­liert erster Vor­sit­zen­der Wolf­gang Reich­mann: „Wir freu­en uns, dass unser Mit­glied FV 1912 Bam­berg aus­ge­zeich­net wor­den ist. Im Namen des Stadt­ver­ban­des darf ich recht herz­lich hier­zu gra­tu­lie­ren. Für den Stadt­ver­band ist Inklu­si­on wich­tig. Von daher ist das Enga­ge­ment der 12er beson­ders her­vor­zub­e­hen. Inklu­si­on ist uns im Stadt­ver­band näm­lich ein beson­de­res Anlie­gen. Aus die­sem Grund hat­ten wir im Dezem­ber letz­ten Jah­res bei unse­rer öffent­li­chen Podi­ums­dis­kus­si­on rund um das Ehren­amt mit Staats­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann eine Gebär­den­sprach­dol­met­sche­rin enga­giert, ohne vor­ab zu wis­sen, ob denn gehör­lo­se Men­schen kom­men wer­den. Denn uns war es wich­tig, eine bar­rie­re­freie Ver­an­stal­tung anzu­bie­ten. So konn­ten gehör­lo­se Men­schen auch kurz­fri­stig zur Ver­an­stal­tung kom­men, ohne sich vor­her anzumelden.“

Unter den Gästen war neben DFB-Prä­si­dent Bernd Neu­en­dorf und bei­spiels­wei­se Welt­mei­ster-Kapi­tän Phil­ipp Lahm sowie pro­mi­nen­ten Ver­tre­tern aus Poli­tik, Sport und Gesell­schaft und auch BFV-Prä­si­dent Chri­stoph Kern zeig­te sich beein­druckt von den Lei­stun­gen der Preis­trä­ger. „Herz­li­chen Glück­wunsch an den FV 1912 Bam­berg mit sei­nem Pro­jekt einer Inklu­si­ons-Mann­schaft. Genau solch über­ra­gen­des Enga­ge­ment wür­digt die Sepp-Herberger-Stiftung.

Jeder und jede ist im Ama­teur­fuß­ball will­kom­men. Gren­zen exi­stie­ren nurim Kopf, nicht aber auf dem Fuß­ball­platz. Ohne sozia­les Enga­ge­ment funk­tio­niert das Ver­eins-Leben nicht. Gemein­sam mit gool­kids trägt der FV 1912 Bam­berg dazu bei, Bar­rie­ren zu lösen und Men­schen mit­ein­an­der in Kon­takt zu brin­gen. Die Ver­lei­hung des Sepp-Her­ber­ger-Awards in Ber­lin ist ein wür­di­ger Rah­men, um das Enga­ge­ment aus­zu­zeich­nen“, sag­te Kern.