Thea­ter­grup­pe Wei­lers­bach zeigt „Fei­er­ta­ge für Fortgeschrittene“

„Fei­er­ta­ge für Fort­ge­schrit­te­ne“ – heißt das dies­jäh­ri­ge Thea­ter­stück wel­ches die Thea­ter­grup­pe Wei­lers­bach im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Thea­ter­ta­ge auf die Büh­ne in der Turn­hal­le bringt.

Kein Aprilscherz! - Die Theatergruppe Weilersbach lädt zu einem unterhaltsamen Theaterstück ein / Das Ensemble freut sich auf viele Besucher / Foto: Alexander Hitschfel

Kein April­scherz! – Die Thea­ter­grup­pe Wei­lers­bach lädt zu einem unter­halt­sa­men Thea­ter­stück ein / Das Ensem­ble freut sich auf vie­le Besu­cher / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Die Thea­ter­grup­pe ent­führt das Publi­kum zu Ostern in die Weih­nachts­zeit. Es ist der zwei­te Weih­nachts­fei­er­tag. Für Elfrie­de Holz­in­ger (Alex­an­dra Krau­se) ist es ein „Fest des Grau­ens“, denn Jahr für Jahr muss sie das Fest ohne ihren Sohn, Ver­wand­te, son­dern mit ihrem Ehe­mann Hans-Peter (Ste­phan Hack) fei­ern. Aber auch sonst war das Weih­nachts­fest ein abso­lu­ter Rein­fall. Der Christ­baum stinkt, die Geschen­ke waren ein Alb­traum, sie sehnt Sil­ve­ster her­bei. Hans-Peter sieht die Situa­ti­on ganz anders. Wäh­rend bei den Nach­barn Eugen (Juli­us Hack) und Klot­hil­de (Susan­ne Drum­mer) die Ver­wandt­schaft ein­ge­fal­len und das Weih­nachts­fest auf vol­len Tou­ren läuft, hat er ein eher ruhi­ges Weih­nachts­fest. Er berei­tet sich viel­mehr men­tal auf sei­ne Kan­di­da­tur für die nächst­jäh­ri­ge Gemein­de­rats­wahl vor.

Ein unan­ge­neh­mer Ter­min steht ihm dann doch noch bevor. Ein Weih­nachts­kon­zert mit sage und schrei­be „18 Sta­tio­nen“. Was wäre, wenn es einen Feu­er­alarm geben wür­de? Nach­bar Eugen und sein Enkel Max (David Saf­fer) haben eine zün­den­de Idee. Wer jetzt aber glaubt, dass das Cha­os damit schon per­fekt ist, der irrt, denn in das gan­ze Weih­nachts­durch­ein­an­der platzt auch noch Kurt Schnei­der (Ste­fan Saf­fer), Mit­glied im ört­li­chen Gesang­ver­ein hin­ein, der Hans-Peter offe­riert, dass die­ser im Voll­rausch einen öffent­li­chen Kampf gegen einen Sum­or­in­ger zuge­sagt hat, der in den Win­ter­mo­na­ten mit­ten in der Dorf­mit­ten statt­fin­den soll. Eine Kata­stro­phe, denn der Kampf muss statt­fin­den, damit es mit der Wahl zum Gemein­de­rat klappt. Und als ob das noch nicht alles schon genug wäre, hat sich über­ra­schend die Ver­wandt­schaft auch noch zu einem spon­ta­nen Besuch bis Hei­lig Drei­kö­nig ange­kün­digt. Nun ist guter Rat teu­er. Wie ver­mei­det man den Sumo­kampf ohne das Gesicht zu ver­lie­ren und sichert sich gleich­zei­tig die Stim­men für die Gemeinderatswahl?

Das Thea­ter­en­sem­ble zeigt eine tur­bu­len­te Komö­die mit hohen Unter­hal­tungs­wert. In wei­te­ren Rol­len sind Haus­halts­hil­fe Nata­scha (Mari­na Amon), Kle­men­ti­ne Sprin­ger (Manue­la Wun­ner ), Karl-Heinz Sprin­ger (Karl-Heinz Wel­ker). Her­mi­ne Stel­ler (Lena Weiß­kopf) und Karl-Fried­rich Stil­ler (Ger­hard Amon) zu sehen. Auf­füh­rungs­ter­mi­ne sind der 09. April, der 10. April, sowie der 14. April. Ein­lass ist immer 18.00 Uhr; Beginn: 19.00 Uhr in der Turn­hal­le in Wei­lers­bach. Ein­tritt: Bis 15 Jah­re (5 Euro); Erwach­se­ne: 8 Euro. Wer sich ein unter­halt­sa­mes Oster­fest gön­nen möch­te, der sol­le sich Tickets an der Abend­kas­se sichern.