Blick über den Zaun: Ver­an­stal­tun­gen des Con­cert­bü­ro Fran­ken im April 2023

Kärb­holz

Sa. 01.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

18 Jah­re wer­den es 2023 bei den 4 Freun­den von Kärb­holz aus dem beschau­li­chen Rup​picht​eroth​.Es ist viel pas­siert in den letz­ten Jah­ren „Rast­los“ (#16 in 2013), „Kar­ma“ (#7 in 2015), „Über­do­sis Leben“ (#2 in 2017), „Herz und Ver­stand” (#3 in 2019) und “Kon­tra.” (#4 in 2021). Da wird sich ein man­cher den­ken, irgend­wann müs­se sich der Ver­schleiß doch bemerk­bar machen. Mit­nich­ten. Denn: die ver­ord­ne­te Zwangs­pau­se der zurück­lie­gen­den zwei Jah­re war bei­lei­be nicht nur ein Unglücks­fall für Tor­ben (Gesang), Adri­an (Gitar­re), Ste­fan (Bass) und Hen­ning (Schlag­zeug). Getreu dem Mot­to „Auch die Pau­se gehört zur Musik!“ wur­de die Zeit genutzt um Luft zu holen, auf­zu­tan­ken und sich im Pro­be­raum krea­tiv zusam­men- und wiederzufinden

Die Kas­sie­rer

Sa. 01.04., Würz­burg, Post­hal­le, 20Uhr

Die Kas­sie­rer – was ist das eigent­lich? Nicht mehr und nicht weni­ger als die deut­sche Vor­zei­ge­punk­band mit einem ganz ein­zig­ar­ti­gen Wer­de­gang: Dada­isti­sche Klein­kunst­auf­trit­te in den spä­ten 80ern, der Durch­bruch und jede Men­ge Anfein­dun­gen mit der Erfin­dung und Eta­blie­rung des soge­nann­ten Fick­lie­des in den 90ern, eine zuneh­men­de Bekannt­heit in allen gesell­schaft­li­chen Schich­ten, gro­ße Beliebt­heit auf Metal­fe­sti­vals und musi­ka­li­sche Beglei­tung gan­zer Gene­ra­tio­nen von Kids auf dem Schul­weg in den Nuller Jah­ren und heut­zu­ta­ge: regel­mä­ßi­ge Gast­spie­le in Wacken, aus­ver­kauf­te Hal­len, Pres­se­ar­ti­kel ohne Ende und die Ver­lei­hung des “Gol­de­nen Umber­tos für das Lebens­werk” in der TV-Show “Cir­cus Hal­li­gal­li”. Neben der Musik enga­giert sich Kas­sie­rer­front­mann Wöl­fi seit Jah­ren poli­tisch, in diver­sen Bun­des­tags­wahl­kämp­fen, als Mit­glied des Stadt­rats und als Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat für Bochum. Man kann das Gan­ze noch stei­gern, denn 2016 grei­fen die Kas­sie­rer mit ihrer Bewer­bung beim Euro­vi­si­on Song Con­test mit ihrem Lied für Stock­holm. Sie kön­nen auch rich­tig guten Schla­ger! Am besten taucht man bei einem Live­kon­zert in die wun­der­ba­re und ganz und gar ein­zig­ar­ti­ge Welt der Kas­sie­rer ein. Die Band begei­stert ihr eupho­ri­sches Publi­kum, dass sich aus sämt­li­chen Alters- und Bil­dungs­schich­ten zusam­men­setzt, ani­miert zum Mit­sin­gen, Tan­zen, Schun­keln und, tja, manch einen auch zum kom­plet­ten Able­gen der Klei­dung oder gar zum Unter­ho­sen­tausch! Wenn man sei­ne aller­er­ste Kas­sie­rer­show sieht, so ist eins sicher: man geht anders raus als man rein­ge­gan­gen ist. Wie sag­te einst ein Fan? “Wenn man die gese­hen hat, kann man beru­higt sterben!

Rhap­so­dy of Fire

So. 02.04., Nürn­berg, Hirsch, 20:00 Uhr

Sia­me­se & Resolve

Di. 04.04., Nürn­berg, Z‑Bau (Gale­rie), 19:30 Uhr

Die däni­sche Metal­co­re-For­ma­ti­on SIA­ME­SE hat in den letz­ten Jah­ren ste­tig und sicher Her­zen auf der gan­zen Welt erobert. Ihr neue­stes Album „Super Human“, das 2019 ver­öf­fent­licht wur­de, hat im Dezem­ber 2020 15 Mil­lio­nen Streams über­schrit­ten. Die Band tourt uner­müd­lich mit Bands wie Dead by April, Oce­ans Ate Alas­ka, Coheed and Cam­bria, Dead Let­ter Cir­cus und vie­len mehr um die Welt. Als erst­klas­si­ger Live-Act bekannt, sind SIA­ME­SE eines der aktiv­sten Rock-Assets in Dänemark.

Max Gie­sin­ger

Mi. 05.04., Fürth, Stadt­hal­le, 20Uhr

Nach mehr als einem hal­ben Jahr Pau­se mel­det sich Max Gie­sin­ger mit sei­ner neu­en Sin­gle zurück – und das mit einer unmiss­ver­ständ­li­chen Ansa­ge: Irgend­wann ist jetzt! »Ich will nicht län­ger war­ten, dass was pas­siert« lei­tet er in den Cho­rus ein und wer könn­te es mehr füh­len als… wir alle?
›Irgend­wann ist jetzt‹ lie­fert nicht nur den ersten Vor­ge­schmack auf sein neu­es Album, dass 2021 erschie­nen ist, son­dern auch den neu­en Tour­ti­tel für sei­ne anste­hen­de Tour­nee. Irgend­wann ist jetzt‹ ist ein groß­ar­ti­ger Auf­takt für ein neu­es Album, das spä­ter im Jahr kom­men wird. Mit Stücken, die so nah am Giesinger’schen Emo­ti­ons­zen­trum ent­lang balan­cie­ren wie sel­ten zuvor. Kind­heit, Fami­lie, die eige­ne Bezie­hungs­un­fä­hig­keit: nichts bleibt unan­ge­ta­stet, kein Schmerz unbe­han­delt. Span­nend, oder? Schon jetzt ist eins klar: Die kom­men­de Tour­nee kön­nen wir alle kaum erwar­ten. Tickets sichern und Vor­freu­de auf 100 Prozent.

Son­daschu­le

So. 09.04., Schwein­furt, Alter Statt­bahn­hof, 20 Uhr

Nach end­los schei­nen­den, stau­big-trocke­nen Tagen reg­net es 2022 end­lich wie­der pop­pi­ge Punk­me­lo­dien von den Büh­nen der hie­si­gen Groß­club-Land­schaft und das Ruhr­ge­biet fei­ert dop­pelt: Son­daschu­le ver­öf­fent­li­chen nicht nur ihr neu­es Album „Unbe­sieg­bar“, end­lich ver­mel­den die Mül­hei­mer nach Coro­na-beding­ter Zwangs­pau­se auch wie­der eine Tour. Die sym­pa­thi­sche Punk-For­ma­ti­on blickt im kom­men­den Jahr auf eine mitt­ler­wei­le 20-jäh­ri­ge, bewe­gen­de Band­kar­rie­re zurück, die sie von den klein­sten Büh­nen bis auf die Bret­ter der größ­ten Festi­vals und mehr­fach in die Top 10 der offi­zi­el­len deut­schen Charts trug. Im Janu­ar fügt sie mit „Unbe­sieg­bar“ eine wei­te­re, span­nen­de Epi­so­de hinzu.

Nach­dem die Mühl­hei­mer bereits vor eini­gen Wochen ihr „Unbe­sieg­bar Open­air“ im Amphi­thea­ter Gel­sen­kir­chen für Juli 2022 in den Ver­kauf gege­ben haben, kann man sich nun auf eine ver­kürz­te War­te­zeit freu­en, denn die Jungs kom­men bereits im März auf aus­ge­dehn­te „Gute Zei­ten Tour“

Fiddler´s Green

Do. 13.04., Schwein­furt, Alter Statt­bahn­hof, 20 Uhr

3 CHE­ERS FOR 30 YEARS – unter die­sem Mot­to wird das Jubi­lä­ums­jahr mit der Trade­mark ACOU­STIC PUB CRAWL ein­ge­läu­tet. Erneut zieht der Test­sie­ger durch die Lan­de, nicht mit Pau­ken und Trom­pe­ten, son­dern mit Steh­schlag­zeug und Gei­ge und fach­frem­den Instru­men­ten wie Sitar, Maul­trom­mel, Wasch­brett und was sich sonst noch in 30 Jah­ren Band­ge­schich­te irgend­wann irgend­wo in den Bus ver­irrt hat oder was gera­de eben so her­um­steht, z.B. Bier­fla­schen, Blech­ei­mer oder Sup­pen­schüs­sel. Somit lässt Fiddler’s Green – ver­traut und doch ganz anders – Lie­der der ersten Stun­de bis hin zu Stücken des aktu­el­len Albums „Heyday“ im neu­en Gewand erklin­gen. Mal mit testo­ste­ron­ge­la­de­ner Hau-Drauf-Atti­tü­de, mal zer­brech­lich vir­tu­os – alles wird aus dem rie­si­gen Topf geschöpft, der inzwi­schen seit drei Jahr­zehn­ten bestän­dig bro­delt. Beim Pub Crawl zei­gen die sechs Fidd­lers, dass Speed­folk auch im Sit­zen so rich­tig abgeht, Spon­tan­akro­ba­tik inklu­si­ve und ohne jeg­li­chen Ener­gie­ver­lust! Hier wird die Folk-Sau raus­ge­las­sen und ein aku­sti­sches Feu­er ent­facht, das den elek­tri­schen Shows in kei­ner Wei­se nachsteht.

D‘Bavaresi

Fr. 14.04., Nürn­berg, Gut­mann, 20 Uhr

D’Ba­va­re­si sind drei g´standene Män­ner aus Alt­bay­ern – aus Nie­der­bay­ern, Ober­bay­ern und der Ober­pfalz. Sie haben sich einer Sache ver­pflich­tet: Die Lie­der von bay­ri­schen Künst­lern neu, frisch und schräg zu inter­pre­tie­ren. AUS­TRO-POP ist ja ganz nett – doch jetzt schlägt die Stun­de des BAVA­RO-POP. D’Bavaresi hul­di­gen Grö­ßen wie Spi­der Mur­phy Gang, Wil­ly Michl und Ringsgwandl. Aber auch Relax, Nicki und Kon­sor­ten sind nicht sicher vor ihnen! Dabei spie­len sie nicht nur nach, sie inter­pre­tie­ren eigen und krea­tiv. Und gar­nie­ren das Pro­gramm mit eige­nen bekann­ten und unbe­kann­ten Songs. Ein Abend mit d’Ba­va­re­si ist eine aben­teu­er­li­che Rei­se durch die baye­ri­sche Musik­land­schaft. Geht ins Ohr – und da bleibt´s dann auch!

Seba­sti­an Horn aus Ober­bay­ern ist TV Mode­ra­tor, Bas­sist und Sän­ger der deutsch­land­weit bekann­ten Banana­fi­sh­bo­nes und der baye­ri­schen Kult­band Drei­vier­tel­blut. Mit sei­ner mar­kan­ten Bass-Stim­me hat er einen abso­lu­ten Wie­der­erken­nungs­wert. Mathi­as Kell­ner aus der Ober­pfalz ist Lie­der­ma­cher, Kaba­ret­tist und Schau­spie­ler (Watz­mann, Was weg is is weg, Leber­käs­jun­kie) und seit Jah­ren ein fester Bestand­teil der baye­ri­schen Musik- und Kaba­rett­sze­ne. Otto Schel­lin­ger aus Nie­der­bay­ern ist als Side­man ein gefrag­ter Mann. So steht der Mul­ti­in­stru­men­ta­list als Bas­sist, Gitar­rist, Schlag­zeu­ger oder Sän­ger regel­mä­ßig für Künst­ler wie Clau­dia Kor­eck oder Nick Wood­land auf der Büh­ne oder im Studio.

John Diva & The Rockets of Love

Fr. 14.04., Nürn­berg, Hirsch, 20 Uhr

Wenn ein leich­ter Hauch von Haar­spray durch die Luft weht, sich der Him­mel rosa färbt und irgend­wo in der Fer­ne eine gezün­de­te Kon­fet­ti-Kano­ne zu hören ist, kann das nur eins bedeu­ten: John Diva & The Rockets Of Love sind wie­der unter­wegs und fül­len Venues in ganz Deutsch­land. Im Gepäck: ihr schweiß­trei­ben­der 80s-Rock mit tief hän­gen­der Gitar­re, fest gewickel­tem Band­a­na und 100 Posen pro Minu­te. That’s enter­tain­ment, Ladies & Gen­tle­men. Im Früh­jahr 2023 keh­ren John Diva & The Rockets Of Love end­lich auf Deutsch­lands Büh­nen zurück. Es könn­te also laut wer­den, denn wenn eine unse­rer pro­fi­lier­te­sten 80s-Rock-Bands ihre Ver­stärk­erwän­de erklin­gen lässt und knall­bun­te Hits wie „Bling Bling Mari­lyn“, „Rocket Of Love“ und „Loli­ta“ zum Besten gibt, kratzt die Dezi­bel-Anzei­ge ger­ne mal am roten Bereich. Die Musik der Grup­pe trans­por­tiert das Bild von Hüft­schwün­gen und gereck­ten Fäu­sten, von Rebel­li­on und Sex. Ob unge­stü­me Rock­songs, ein­gän­gi­ge Par­ty-Hym­nen oder Bal­la­den so groß wie die Son­ne Mali­bus: John Diva & The Rockets Of Love brin­gen das Beste der 80er auf die Büh­ne, nur spaßiger.

Wer die Band noch nicht live gese­hen hat, hat die­ses Mal die wohl beste aller Mög­lich­kei­ten dazu: Noch nie klan­gen John Diva & The Rockets Of Love stär­ker nach einer Einheit—noch nie schwitz­te die Grup­pe so viel Freu­de und kali­for­ni­schen Son­nen­schein aus allen Poren. „The Big Easy“, eben. Der Name ist Programm.

Mar­ti­na Schwarzmann

Fr. 14.04.,Nürnberg, Mei­ster­sin­ger­hal­le, 20 Uhr

Ein schö­nes Leben haben, das ist doch ganz ein­fach. Da bäckt man einen Kuchen und danach isst man ihn auf. Zwi­schen­drin wird noch ein biss­chen was erlebt und ein biss­chen gear­bei­tet. So schaut der Tag von Mar­ti­na Schwarz­mann aus. Ganz ein­fach. Wenn in der Zei­tung nichts Schö­nes drin­steht, dann liest man sie ein­fach nicht. Und hart­näcki­ge Flecken in der Wäsche ent­fernt man am besten mit der Sche­re. Manch­mal wird ein biss­chen rum­ge­plärrt, mal von den min­der­jäh­ri­gen Mit­be­woh­nern, manch­mal auch von den voll­jäh­ri­gen Bewoh­nern des Bau­ern­hofs, der der Lebens­mit­tel­punkt der Künst­le­rin, ein­fa­chen Haus­frau und vier­fa­chen Mut­ter ist. Möch­te man es ruhi­ger haben, muss man nur das Rich­ti­ge kochen. Denn wenn alle den Mund voll haben, ist es mal ganz kurz lei­se. Nachts ist es auch so ganz ruhig. Dann hört Mar­ti­na im Bad, wie sich die Sil­ber­fi­scherl über ihren Kör­per unter­hal­ten. Wenn Mar­ti­na nicht gera­de ihre wil­den Kin­der bän­digt oder ihrem Mann auf dem Acker hilft, dann sitzt sie manch­mal da und schaut, das ist auch schön. Denn wenn man gscheit schaut, dann sieht man immer was, wor­über man mal drin­gend ein Lied schrei­ben soll­te. So wie über den ein­ge­trock­ne­ten Frosch, aus dem sie mit Hil­fe einer Schnur einen Tee­beu­tel bastelt: falls der Storch mal vor­bei­kommt, damit man ihm was Pas­sen­des anbie­ten kann. Manch­mal klin­gelts bei Mar­ti­na, dann steht meist der Sinn des Lebens vor der Tür. Der sucht schon seit Jah­ren nach ihr. Aber sie macht nie auf. Soll er ruhig wei­ter­su­chen. Wenn Ihr Mar­ti­na sucht, dann fin­det ihr sie auf der Büh­ne eures Ver­trau­ens. Also kommt in Scha­ren, lauscht und lasst es euch gut gehen. Das habt ihr euch verdient!

Fiddler’s Green

Fr. 14.04., Erlan­gen, E‑Werk, 20:15Uhr

3 CHE­ERS FOR 30 YEARS – unter die­sem Mot­to wird das Jubi­lä­ums­jahr mit der Trade­mark ACOU­STIC PUB CRAWL ein­ge­läu­tet. Erneut zieht der Test­sie­ger durch die Lan­de, nicht mit Pau­ken und Trom­pe­ten, son­dern mit Steh­schlag­zeug und Gei­ge und fach­frem­den Instru­men­ten wie Sitar, Maul­trom­mel, Wasch­brett und was sich sonst noch in 30 Jah­ren Band­ge­schich­te irgend­wann irgend­wo in den Bus ver­irrt hat oder was gera­de eben so her­um­steht, z.B. Bier­fla­schen, Blech­ei­mer oder Sup­pen­schüs­sel. Somit lässt Fiddler’s Green – ver­traut und doch ganz anders – Lie­der der ersten Stun­de bis hin zu Stücken des aktu­el­len Albums „Heyday“ im neu­en Gewand erklin­gen. Mal mit testo­ste­ron­ge­la­de­ner Hau-Drauf-Atti­tü­de, mal zer­brech­lich vir­tu­os – alles wird aus dem rie­si­gen Topf geschöpft, der inzwi­schen seit drei Jahr­zehn­ten bestän­dig bro­delt. Beim Pub Crawl zei­gen die sechs Fidd­lers, dass Speed­folk auch im Sit­zen so rich­tig abgeht, Spon­tan­akro­ba­tik inklu­si­ve und ohne jeg­li­chen Ener­gie­ver­lust! Hier wird die Folk-Sau raus­ge­las­sen und ein aku­sti­sches Feu­er ent­facht, das den elek­tri­schen Shows in kei­ner Wei­se nachsteht.

Chri­stoph Maul

Sa. 15.04., Nürn­berg, Gut­mann, 20 Uhr

Chri­stoph Maul ist seit vie­len Jah­ren eine feste Grö­ße in der deutsch­spra­chi­gen Kaba­rett- und Come­dy Welt. Neben zahl­rei­chen Auf­trit­ten in Süd­deutsch­land und Öster­reich, ist und war er regel­mä­ßig in diver­sen Fern­seh­sen­dun­gen zu sehen. Sei­ne wöchent­li­che Kolum­ne auf Radio8 erfreut sich eben­falls gro­ßer Beliebt­heit. Bei vie­len Mixed Shows und mit sei­nem abend­fül­len­den Pro­gramm begei­stert er regel­mä­ßig mit poin­tier­ten und hin­ter­grün­di­gen Sprach­witz. Gekonnt, humor­voll und intel­li­gent bedient Chri­stoph Maul eine Viel­zahl an The­men, ange­fan­gen von regio­na­len, Lan­des- und Bun­des­the­men, bis hin zu inter­na­tio­na­len Ange­le­gen­hei­ten. Immer, spitz und süf­fi­sant breit gefä­chert, auf­be­rei­tet. Am lieb­sten ist Chri­stoph Maul jedoch der Wahn­sinn des All­tags. Sei­en es die Pro­ble­me im Home­of­fice, dem selbst erleb­ten Online-Schwan­ger­schafts­kurs oder wie man sich gegen mili­tan­te Rad­fah­rer weh­ren kann. Auch wird der Fra­ge aller Fra­gen auf den Grund gegan­gen: War­um Andre­as Scheu­er so lan­ge Mini­ster war und war­um es seit Jah­ren kei­ne ver­nünf­ti­ge Mög­lich­keit gibt, Milch­kar­tons zu öff­nen und wel­che Gefah­ren beim täg­li­chen Ein­kauf lau­ern kön­nen. Chri­stoph Maul bringt The­men und Situa­tio­nen, die jeder aus sei­nem All­tag kennt auf ganz spe­zi­el­le Wei­se zusam­men und spinnt draus aber­wit­zi­ge Geschich­ten. Sei­ne Auf­trit­te sind geprägt von einer hohen Dich­te an Poin­ten und viel spon­ta­ner Inter­ak­ti­on. Da bleibt gara­tiert kein Auge trocken.

Beson­de­res Mar­ken­zei­chen des Pro­gram­mes ist die hohe tages­ak­tu­el­le Gestal­tung und das immer regio­na­le The­men des jewei­li­gen Auf­tritts­or­tes mit auf die Büh­ne gebracht wer­den. Und am Ende des Abends wird das Publi­kum wis­sen, das neben viel Geläch­ter auch ein wenig Nach­den­ken durf­te, dass nicht nur das Leben auf und in unserm Land oft „Bes­ser ist als sein Ruf“.

Freu­en Sie sich auf ein fri­sches Gesicht, das, beglei­tet von einem groß­ar­ti­gen Musi­ker mit sei­ner unkon­ven­tio­nel­len Art, sei­ner gro­ßen Büh­nen­prä­senz und mit viel Lei­den­schaft die Zuschau­er schnell in sei­nen Bann zieht.

Giant Sand & Xixa

So. 16.04., Nürn­berg, Hirsch, 20 Uhr

Howe Gelb wur­de gebo­ren im Jahr in dem Elvis sei­nen ersten Hit hat­te. Er wähl­te sei­nen Namen als Kind, da er nicht ein­ver­stan­den war mit der Ästhe­tik sei­ner Mut­ter. Er ist oft spät auf­grund einer inof­fi­zi­ell erkann­ten Unfä­hig­keit in der Ver­bin­dung mit Tick und Tock. Der Land­schaft der Zeit und Uhr. Den­noch ver­pass­te er nie einen Flug und war nie zu spät zu einer Show, es sei denn die Show war in sei­ner Hei­mat­stadt Tuc­son. Howe Gelb hat zu vie­le Alben auf­ge­nom­men und ver­öf­fent­licht. Irgend­was um die 60 sol­len es mitt­ler­wei­le sein.
Wäh­rend der ersten Deka­de des neu­en Jahr­hun­derts erschie­nen meh­re­re beach­tens­wer­te Howe Gelb Solo Alben. Dar­un­ter auch eines mit einem kom­plet­ten Gos­pel Chor, wel­ches damals 5 Ster­ne im Mojo erhielt. Ein Gypsy Fla­men­co Album erschien und meh­re­re Giant Sand Alben. Auch wuch­sen in der Zeit Howe Gelb’s 3 Kin­der heran.

Was folg­te war ein Lock­down in der Live Kul­tur-Sze­ne, jedoch nicht bei Howe Gelb. Auch wenn er schon län­ger davon spricht, dass es jedes Mal die letz­te Tour sein wird… wir glau­ben es ein­fach mal nicht mehr, denn, er hat schon wie­der ein kom­plett neu­es Album vor­be­rei­tet. Ob und wann die­ses ver­öf­fent­licht wird, dass weiß zwar nie­mand, nicht mal Howe selbst, aber dafür gibt es ja den Back-Kata­log mit über 60 Alben für die Ewig­keit. Oder eben die unnach­ahm­li­chen und unvor­her­seh­ba­ren Giant Sand Live-Konzerte.

Joe Satria­ni

Di. 18.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

Nun hat es also auch Gitar­ren­gott Joe „Satch“ Satria­ni erwischt. Aus bekann­ten Grün­den muss auch die­se Tour­nee auf das Jahr 2023 ver­scho­ben wer­den. Das ist zwar sehr scha­de, aber die Fans kön­nen sich bis dahin an dem neu­en Mei­ster­werk „The Ele­phants Of Mars“ erfreu­en. Das neue Album erscheint am 08.April und wird die War­te­zeit bis April 2023 ein wenig ver­sü­ßen. Man darf sich also wei­ter­hin auf den US ame­ri­ka­ni­schen Aus­nah­me­mu­si­ker freu­en. Natür­lich wer­den dann auch Songs aus dem neu­en Album live vor­ge­stellt, aber auch Per­len aus den Long­play­er-Klas­si­kern „Sur­fing with the Ali­en“ bis hin zu Shapes­hif­ting“ wer­den sicher­lich nicht fehlen.
Satria­ni hat bis jetzt über zehn Mil­lio­nen Alben ver­kauft, zwei sei­ner 16 Alben wur­den mit Pla­tin, vier mit Gold aus­ge­zeich­net, genau wie das Debüt sei­ner Band Chicken­foot. Allein 15mal stan­den sei­ne Wer­ke auf der Nomi­nie­rungs­li­ste der Gram­my Awards. Vor sei­ner Solo­kar­rie­re wirk­te er als Leh­rer von Metal­li­cas Kirk Ham­mett, Ste­ve Vai und Testa­ments Alex Skol­nick. Seit1996 setzt Satria­ni regel­mä­ßig sei­ne Idee in die Tat um, mit meh­re­ren Gitar­ri­sten durch die Welt zu touren.
Seit­dem hat er sich die Büh­ne u.a. mit Ste­ve Vai, Micha­el Schen­ker, Ste­ve Lukather, Yng­wie Malm­s­teen, Robert Fripp, John Petruc­ci, Paul Gil­bert, Ste­ve Mor­se geteilt. Satria­nis JS Series beim Kult-Gitar­ren-Bau­er Iba­nez ist bis heu­te eine der popu­lär­sten und kon­stan­te­sten Ver­kaufs­er­fol­ge der Fir­ma. Sein letz­tes Album „What Hap­pens Next“ (in Zusam­men­ar­beit mit Glenn Hug­hes und Chad Smith) erschien im Janu­ar 2018. Im April wird Satria­ni nicht nur Klas­si­ker wie „Sur­fing With The Ali­en“, „Cher­ry Blossoms“, „Always With Me, Always With You“ oder „Fly­ing In A Blue Dream“ live prä­sen­tie­ren, nein, auch brand­neue Stücke wird er zum Besten geben! Das neue Stu­dio­al­bum wird näm­lich im April 20202veröffentlicht (ear­Mu­sic).

Klan

Mi. 19.04., Nürn­berg, Z‑Bau (Gale­rie), 20 Uhr

KLAN sind die Brü­der Micha­el und Ste­fan Hein­rich. Sie sind das Cha­mä­le­on der deut­schen Pop­mu­sik. Mal pun­kig-poli­tisch, mal mit gro­ßem Herz­schmerz, nie aber ohne intel­li­gen­te und gleich­zei­tig emo­tio­na­le Wor­te, zei­gen die bei­den, wie deut­scher DIY-Pop geht. KLAN schaff­ten es mit ihrem Debüt „Wann hast du Zeit“ und den bei­den Hal­ben „Win­ter­sei­te“ und „Som­mer­sei­te“ über unbe­kann­te Tram­pel­pfa­de mit­ten ins Zen­trum zeit­ge­nös­si­scher Pop­kul­tur. 2023 keh­ren sie mit ihrem neu­en Album „jaaaaaaaaaaaaaaaa!“ auf die Büh­nen zurück. Bei ihren Kon­zer­ten wird die Lei­den­schaft greif­bar, die sie antreibt – ihre Musik und ihre Geschich­ten sind uni­ver­sell, ihr Cha­ris­ma einzigartig.
KLAN sind alles was eine Pop­band sein soll­te und noch viel mehr.

Jes­se Barnett

Mi.19.04., Nürn­berg, Hirsch, 20 Uhr

Of Stick To Your Guns

Solo auf melo­diö­se­ren Pfa­den unter­wegs. Jes­se Bar­nett, die Stim­me von Stick To Your Guns am 19.04. im Hirsch.

Majan

Do. 20.04., Nürn­berg, Z‑Bau, 19 Uhr

Im März 2019 ist MAJAN erst­mals in Erschei­nung getre­ten, aber nicht irgend­wie, son­dern mit Ansa­ge. Auf die Erfolgs-Sin­gle „1975“ mit Rap-Star Cro folgt die eige­ne Label­grün­dung inklu­si­ve Major­deal, Tour-Sup­port für Max Her­re, Auf­trit­te auf dem splash!, HYPE und Ree­per­bahn Festi­val. Alles schon sehr außer­ge­wöhn­lich für einen New­co­mer, fan­den auch die zehn jun­gen Radio­sen­der der ARD und zeich­ne­ten MAJAN mit dem New Music Award 2019 aus. Der Sound von MAJAN ist immer unan­ge­strengt, immer anders, immer krea­tiv – aber nie gezwun­gen, künst­lich oder kal­ku­liert. MAJAN ist nicht nur ein Rap­per oder ein Sän­ger – er ist ein Künst­ler, ein Auto­di­dakt, ein Sto­ry­tel­ler. Er erzählt von sei­ner Hei­mat, nimmt mit in sei­nen All­tag, zu sei­ner Tuckk-r-up Gang, sei­ner Fami­lie, ins Taxi und zum Fei­ern und immer wie­der zu dem was ihn wirk­lich bewegt.

39 Stu­fen (A. Hitchcock)

Do. 20.04., Nürn­berg, Gut­mann, 20 Uhr

Alfred Hitch­cocks frü­her, noch in Eng­land gedreh­ter Film nach John Buch­ans Spio­na­ge­thril­ler ist ein­ge­fleisch­ten Kri­mi­kennern schon immer ein beson­de­rer Kino­ge­nuss gewe­sen. Doch nun hat Patrick Bar­low nach einem Ori­gi­nal­kon­zept von Simon Corb­le und Nob­by Dimon dar­aus das per­fek­te Thea­ter­ver­gnü­gen gezau­bert: Vier Schau­spie­ler in mehr als vier­zig Rol­len neh­men uns mit auf Richard Han­nays aben­teu­er­li­che Rei­se von Lon­don in die schot­ti­schen High­lands, wohin der ver­meint­li­che Mör­der flieht, um nicht nur sei­ne Unschuld zu bewei­sen, son­dern auch den Spio­na­ge­ring der „39 Stu­fen“ auf­zu­decken. Kei­ne der fast legen­dä­ren Sze­nen wur­de dabei aus­ge­las­sen: Weder die Fahrt im „Fly­ing Scots­man“ und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die berühm­te Hand­schel­len-Sze­ne und das Fina­le im Lon­do­ner Pal­la­di­um. Mit fei­ner Iro­nie und kräf­ti­ger Thea­ter­ak­ti­on wird die Geschich­te des unschul­dig in einen Mord ver­wickel­ten Man­nes erzählt, dem es schließ­lich gelingt, den Chef der feind­li­chen Spio­na­ge­or­ga­ni­sa­ti­on zu stel­len und sein Land zu ret­ten Alfred Hitch­cocks frü­her, noch in Eng­land gedreh­ter Film nach John Buch­ans Spio­na­ge­thril­ler ist ein­ge­fleisch­ten Kri­mi­kennern schon immer ein beson­de­rer Kino­ge­nuss gewesen.

Doch nun hat Patrick Bar­low nach einem Ori­gi­nal­kon­zept von Simon Corb­le und Nob­by Dimon dar­aus das per­fek­te Thea­ter­ver­gnü­gen gezau­bert: Vier Schau­spie­ler in mehr als vier­zig Rol­len neh­men uns mit auf Richard Han­nays aben­teu­er­li­che Rei­se von Lon­don in die schot­ti­schen High­lands, wohin der ver­meint­li­che Mör­der flieht, um nicht nur sei­ne Unschuld zu bewei­sen, son­dern auch den Spio­na­ge­ring der „39 Stu­fen“ auf­zu­decken. Kei­ne der fast legen­dä­ren Sze­nen wur­de dabei aus­ge­las­sen: Weder die Fahrt im „Fly­ing Scots­man“ und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die berühm­te Hand­schel­len-Sze­ne und das Fina­le im Lon­do­ner Pal­la­di­um. Mit fei­ner Iro­nie und kräf­ti­ger Thea­ter­ak­ti­on wird die Geschich­te des unschul­dig in einen Mord ver­wickel­ten Man­nes erzählt, dem es schließ­lich gelingt, den Chef der feind­li­chen Spio­na­ge­or­ga­ni­sa­ti­on zu stel­len und sein Land zu retten.

Mother’s Finest

Do. 20.04., Nürn­berg, Hirsch, 20 Uhr

OG Kee­mo

Do. 20.04., Nürn­berg, Z‑Bau (Saal), 20 Uhr

„Mann beisst Hund Live“ war schon lan­ge vor Tour­start rest­los sold out! Doch die Zeit der Trau­rig­keit ist jetzt vor­bei denn wir geben euch auch 2023 wie­der eine Dosis Kee­mo und Fran­ky live!

Die ZEIT nennt ihn „deutsch­lands besten Rap­per“ und „Geist“ war für die Juice das prä­gend­ste Album 2019. Das zwei­te OG Kee­mo Album „Mann beisst Hund“ erzählt Kemo­sa­bees Geschich­te von der Hoch­haus­sied­lung bis ins Jetzt als loses bio­gra­fi­sches Epos rund um die (halb­fik­ti­ven) Cha­rak­te­re Malik Yasha und natür­lich Kee­mo. Ein musi­ka­li­sches Movie in einer Tra­di­ti­ons­li­nie von La Hai­ne bis Top­boy. „Mann beisst Hund“ erschien am 7. Janu­ar via Chim­pe­ra­tor Pro­duc­tions und stieg – wie es sich für eins der jetzt schon besten deutsch­spra­chi­gen Rap-Alben 2022 gehört – direkt auf #2 der Album-Charts ein. Stra­ssen-Lyrics har­te Beats und eine fres­he Ästhe­tik zwi­schen Drill-Nihi­lis­mus und neu­em Sample­soul – OG Kee­mo fühlt sich an wie der Mann der Stun­de und tritt 2023 an um das auch live auf Tour zu bele­gen. Mosh­pit und vol­le Power inklu­si­ve. Zum Glück muss ein ech­ter Rap­per tun was ein Rap­per tun muss und das ist Live alles zer­sä­gen. OG Kee­mo steht unter „ech­ter Rap­per“ in allen Duden die­ser Erde.

Chri­sti­an Steiffen

Fr. 21.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

Nüch­tern und sach­lich, wie immer gewohnt reflek­tiert. „Gott of Schla­ger“ – so der Titel des drit­ten Ergus­ses – ist ein wei­te­rer Höhe­punkt im Steif­fen-Oeu­vre. Schon in der Wahl des Album­ti­tels greift Chri­sti­an auf das von ihm per­fekt insze­nier­te und zele­brier­te Stil­mit­tel der Unter­trei­bung zurück und fügt hin­zu: „Wor­te kön­nen mich und die­ses Album nicht beschrei­ben. Der Begriff „Gott of Schla­ger“ kann nur ein Ver­such sein, wird aber für immer eine Krücke blei­ben…“. Und er hat natür­lich recht: Schon der erste Titel macht deut­lich, dass die Feri­en vom Rock ‚n‚ Roll vor­bei sind: „Hier ist Par­ty“ ver­bin­det Ele­men­te der klas­si­schen Dis­co­mu­sik mit moder­nem Sprech­ge­sang. Bei „Wie der Wind“ geht es um Frei­heit, Ver­dau­ung und Ver­gäng­lich­keit, beleuch­tet in einem Coun­try-Song, der sich in psy­cho­de­li­sche Sphä­ren stei­gert. Mit „Schö­ne Men­schen“ wid­met sich Chri­sti­an der häss­li­chen Frat­ze des Schön­heits­wahns von den Gebrü­dern Grimm bis heu­te. „Ver­liebt Ver­lobt Ver­hei­ra­tet Ver­tan“ ist selbst­er­klä­rend und gefolgt von fäl­li­gen klas­si­schen The­men des deutsch­spra­chi­gen Chan­sons wie Schüt­zen­fest, See­fahrt, Syl­ve­ster, Punk­mu­sik und natür­lich dem Kar­ne­val. Alles dar­ge­bracht im wun­der­bar wei­chen Tim­bre von Chri­sti­ans Stim­me, das wie immer per­fekt kor­re­liert mit den Har­mo­nien und Arran­ge­ments sei­nes Freun­des und Mit­pro­du­zen­ten Dr. Mar­tin Hase­land (jetzt neu mit Umhänge-Keyboard).

Wer­ner Schmidbauer

Sa. 22.04., Zirn­dorf, Paul-Metz-Hal­le, 20 Uhr

Die erste Solo-Tour­nee nach über 35 Jah­ren Lie­der­ma­che­rei, nach rund 22 Jah­ren im Duo mit Mar­tin Käl­be­rer und den Tour­neen mit dem SÜDEN-Pro­jekt (mit Pip­po Pol­li­na und Mar­tin Käl­be­rer), war für Wer­ner Schmid­bau­er wie ein musi­ka­li­sches Coming-Out. Über 60 aus­ver­kauf­te Solo­kon­zer­te spiel­te Schmid­bau­er vor rund drei Jah­ren, und es war ihm dabei ein gro­ßes Bedürf­nis, mit sei­nen Lie­dern mal wie­der allein auf der Büh­ne zu ste­hen und als Lie­der­ma­cher die rei­ne Live-Solo-Urform gemein­sam mit dem Publi­kum zu erle­ben. Die Reso­nanz des Publi­kums auf die­se erste Bei mir Tour war über­wäl­ti­gend. Danach folg­te eine gro­ße SÜDEN II Tour­nee durch vier Län­der, die jedoch jäh durch die Coro­na-Pan­de­mie gestoppt wur­de. Auch die Wie­der­auf­nah­me der Solo-Tour­nee fiel vor­erst dem tota­len Kul­tur-Lock­down zum Opfer Aber auf­ge­scho­ben ist nicht auf­ge­ho­ben und Wer­ner Schmid­bau­er freut sich wahn­sin­nig dar­auf, sei­ne Bei mir-Tour nun fortzusetzen.

Wil­ly Astor

Sa. 22.04., Hers­bruck, GERU Hal­le, 20 Uhr

Für alle Freu­wil­li­gen gibt’s einen Sil­ben­streif am Hori­zont – Deutsch­lands bekann­te­ster Wort­ver­drechs­ler & Sil­ben­fi­scher, Fürst Albern von Mona­co, entert die Büh­nen mit sei­nen Grea­test Witz: Wil­ly Astor Der gefühl­te Enkel von Karl Valen­tin und Heinz Erhardt ist seit 35 Jah­ren als Podest­sän­ger unter­wegs – von Ber­lin bis Basel, von Wien bis Wester­land. Und in die­sen 35 Jah­ren hat der Wort­akro­bat, Lie­der­ma­cher und Aus­nah­me­gi­tar­rist viel­fäl­ti­ge Ton­ju­we­len erschaf­fen: vom Rad­käpp­chen bis zu sei­ner Alko­hol­num­mer, vom Faser­macker bis zu „Maschin scho putzt“, allein sein „Kin­di­scher Oze­an“ ist mitt­ler­wei­le ein Klas­si­ker in jedem Kin­der-CD-Regal, sein Sound Of Islands-Pro­jekt begei­stert jeden Fan von Instru­men­tal­mu­sik. Die­ser Abend besteht aus Humor direkt vom Erzeu­ger und einem Komö­di­an­ten, der als ehe­ma­li­ger Werk­zeug­ma­cher sein Mund­werk noch als Hand­werk ver­steht. POIN­TE OF NO RETURN: das Beste aus dem Ein­falls­reich. Hin­ge­hen ist Schelm­pflicht – denn Lachen ist und bleibt systemrelevant!

Moni­ka Martin

So. 23.04.,Nürnberg, Gut­mann, 19 Uhr

Das seit Jahr­zehn­ten geschlos­se­ne Nürn­ber­ger Volks­bad, die ein­sti­ge Jugend­stil­per­le, ist Schau­platz eines Ver­bre­chens gewor­den. Der Foto­graf Ole Jakobs wird tot in der Kabi­ne 28 gefun­den. Gibt es einen Zusam­men­hang zu sei­nem Jugend­freund, der inzwi­schen ein erfolg­rei­cher Schön­heits­chir­urg ist? Oder haben die ille­ga­len Bewoh­ner der leer­ste­hen­den Nach­bar­hau­ses etwas mit dem Mord zu tun? Kri­mi­nal­haupt­kom­mis­sa­rin Char­lot­te Ger­lach tappt lan­ge im Dun­keln, bis sie schließ­lich erkennt, dass das Volks­bad doch nicht so ver­las­sen ist, wie es scheint …

Seit über 20 Jah­ren führt Moni­ka Mar­tin Stadt­rund­gän­ge in Nürn­berg durch. In Ihren Kri­mis ver­bin­det sie ihre lite­ra­ri­sche Tätig­keit mit ihrem regio­nal­ge­schicht­li­chen Enga­ge­ment zu Kri­mi­nal­ro­ma­nen mit Fak­ten aus der Nürn­ber­ger Stadt­ge­schich­te. Ihre Lesun­gen sind weit mehr als klas­si­sche Autoren­le­sun­gen, son­dern viel­mehr unter­halt­sa­me Shows mit einer ein­zig­ar­ti­gen Mischung aus Lite­ra­tur, Span­nung und Humor. Moni­ka Mar­tin prä­sen­tiert ihren zehn­ten Kri­mi „Kabi­ne 28“ mit inter­es­san­ten Ein­blicken ins Volks­bad, musi­ka­li­scher Beglei­tung, Schäu­fe­le und Dessert.

Ste­ve Hackett

Mo. 24.04., Nürn­berg, Mei­ster­sin­ger­hal­le, 20 Uhr

Kurz nach sei­ner erfolg­reich­sten Solo­tour­nee aller Zei­ten kün­dig­te Ste­ve Hackett sei­ne „Gene­sis Revi­si­ted – Fox­t­rot at Fif­ty + Hackett High­lights“ UK Tour für 2022 an. Die Tour­nee mar­kiert den 50. Jah­res­tag des legen­dä­ren Gene­sis-Albums Fox­t­rot, das 1972 ent­schei­dend dazu bei­trug, die Band als eine der wich­tig­sten Kräf­te im bri­ti­schen Rock zu eta­blie­ren. Gitar­rist Ste­ve Hackett stieß 1971 zu Gene­sis und gab sein Debüt auf dem Album Nur­sery Cry­me, das in Euro­pa einen grö­ße­ren kom­mer­zi­el­len Erfolg hat­te als in Groß­bri­tan­ni­en. Nach aus­gie­bi­gen Tour­neen wur­de die Band durch die Reak­tio­nen des Publi­kums ermu­tigt, wei­ter mit immer län­ge­ren Kom­po­si­tio­nen zu expe­ri­men­tie­ren und ihre Fähig­keit zu ent­wickeln, star­ke Erzäh­lun­gen ein­zu­bau­en. Dies wie­der­um gab Front­mann Peter Gabri­el mehr Gele­gen­heit, sich der Thea­tra­lik hin­zu­ge­ben, die dazu bei­trug das Pro­fil der Band zu schär­fen. Jetzt, 2023, bringt Ste­ve Hackett „Fox­t­rot at Fif­ty“ für eine Rei­he von mit Span­nung erwar­te­ten Ter­mi­nen nach Euro­pa, die auf die aus­ver­kauf­te UK-Tour­nee 2022 fol­gen werden.

Coun­ter­parts

Mi. 26.04., Nürn­berg, Z‑Bau (Gale­rie), 19 Uhr

Eva Karl Faltermeier

Mi. 26.04., Nürn­berg, Gut­mann, 20 Uhr

Nicht immer wird man im Leben da abge­holt, wo man steht. Im Fal­le einer Taxi-Fahrt ist das natür­lich der schon so. Außer, man hat kei­ne Ahnung, wo man sich befin­det. Oder kein Geld. Doch manch­mal ist es im Leben eben auch nicht so ein­fach, den eige­nen Stand­punkt zwei­fels­frei fest­zu­ma­chen. Weder emo­tio­nal, noch poli­tisch oder geo­gra­fisch. Und manch­mal feh­len eben auch die nöti­gen Mittel.

Eva Karl Fal­ter­mei­er fin­det her­aus, wo wir alle abge­holt wer­den wol­len, wohin die Fahrt geht und was sie uns kostet. Eine amü­san­te Fahrt – durch die Irrun­gen des Lebens – wäh­rend der jede Sekun­de zählt.

Eva Karl Fal­ter­mei­er (38) ist allein­er­zie­hen­de Mut­ter zwei­er Kin­der und gelern­te Jour­na­li­stin. Mit ihrem ersten Büh­nen­pro­gramm „Es geht dahi“ über­zeug­te sie Kri­ti­ke­rIn­nen und Publi­kum glei­cher­ma­ßen. Sie wur­de mit dem Senk­recht­star­ter-Preis des Baye­ri­schen Kaba­rett­prei­ses, dem New­co­mer­preis des Hes­si­schen Kaba­rett­prei­ses, dem Prix Pan­the­on und dem Stutt­gar­ter Besen aus­ge­zeich­net. Die Stadt Regens­burg ehr­te sie mit dem „Kul­tur­för­der­preis 2020“. Für die gelern­te Jour­na­li­stin ist es das größ­te Ziel, mit Geschich­ten zu unter­hal­ten. Eva Karl Fal­ter­mei­er ist Blog­au­to­rin, Dozen­tin und schreibt Kolum­nen (Bayern2). Sie führt einen eige­nen Indie-Inter­view-Pod­cast („Es lafft“) für den sie 2021 den Kul­tur­preis des Bezirks Ober­pfalz erhal­ten hat. Ihr erstes Buch „Der Grant der Frau“ erschien im Okto­ber 2021 bei Süd/​Ost, ihr zwei­tes steht in den Start­lö­chern beim dtv.

Ihre lieb­sten Hob­bies sind Wat­ten, Gar­ten­ar­beit und Wan­dern mit ihren Kindern.

Kit­ty, Dai­sy, Lewis

Mi. 26.04., Nürn­berg, Hirsch, 20 Uhr

Wenn Kit­ty, Dai­sy und Lewis Dur­ham, drei Geschwi­ster aus dem Lon­do­ner Stadt­teil Ken­tish Town, musi­zie­ren, dann neh­men sie uns mit auf eine Rei­se in die Ver­gan­gen­heit. Mit ihrem Stil aus Swing, Blues Coun­try und Rock’n’Roll kom­men die drei mit ihrer Band im April näch­sten Jah­res für sechs Kon­zer­te nach Deutsch­land, um für unver­gess­li­che Kon­zert­mo­men­te zu sorgen.
Seit ihrem selbst­be­ti­tel­ten Debüt aus dem Jahr 2008 chan­gie­ren Kit­ty, Dai­sy & Lewis gekonnt zwi­schen den Jahr­zehn­ten. Zu ihren musi­ka­li­schen Hel­den gehö­ren seit ihrer – durch Musik aus dem Eltern­haus stark gepräg­ten – Kind­heit unter ande­rem Lou­is Arm­strong, Nina Simo­ne, Ray Charles, Sam Coo­ke oder Rufus Tho­mas. Auf dem Album, wel­ches – wie auch alle Nach­fol­ger – mit Equip­ment aus der dama­li­gen Zeit auf­ge­nom­men wur­de, fin­den sich zahl­rei­che Inter­pre­ta­tio­nen der Klas­si­ker ihrer Hel­den wie­der, eben­so wie eige­ne Pro­duk­tio­nen der Geschwi­ster. Den inter­na­tio­na­len Erfolg ihres Debüts setz­te das Trio mit den Wer­ken „Smo­king In Hea­ven“ (2011), „The Third“ (2015) und dem zuletzt erschie­ne­nen „Superscope“ (2017) fort. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren arbei­te­ten Kit­ty, Dai­sy & Lewis uner­bitt­lich und ste­hen heu­te für ihren ein­zig­ar­ti­gen und unver­kenn­ba­ren Retro-Stil. Die Geschwi­ster sind alle­samt Multiinstrumentalist*innen und schaf­fen unter ande­rem durch den Ein­satz von Kon­tra­bass, Posau­ne, Akkor­de­on oder Mund­har­mo­ni­ka ein viel­fäl­ti­ges Klang­bild ihrer Musik.

Ste­ve Hackett

Mo. 24.04., Nürn­berg, Mei­ster­sin­ger­hal­le, 20 Uhr

Kurz nach sei­ner erfolg­reich­sten Solo­tour­nee aller Zei­ten kün­dig­te Ste­ve Hackett sei­ne „Gene­sis Revi­si­ted – Fox­t­rot at Fif­ty + Hackett High­lights“ UK Tour für 2022 an. Die Tour­nee mar­kiert den 50. Jah­res­tag des legen­dä­ren Gene­sis-Albums Fox­t­rot, das 1972 ent­schei­dend dazu bei­trug, die Band als eine der wich­tig­sten Kräf­te im bri­ti­schen Rock zu eta­blie­ren. Gitar­rist Ste­ve Hackett stieß 1971 zu Gene­sis und gab sein Debüt auf dem Album Nur­sery Cry­me, das in Euro­pa einen grö­ße­ren kom­mer­zi­el­len Erfolg hat­te als in Groß­bri­tan­ni­en. Nach aus­gie­bi­gen Tour­neen wur­de die Band durch die Reak­tio­nen des Publi­kums ermu­tigt, wei­ter mit immer län­ge­ren Kom­po­si­tio­nen zu expe­ri­men­tie­ren und ihre Fähig­keit zu ent­wickeln, star­ke Erzäh­lun­gen ein­zu­bau­en. Dies wie­der­um gab Front­mann Peter Gabri­el mehr Gele­gen­heit, sich der Thea­tra­lik hin­zu­ge­ben, die dazu bei­trug das Pro­fil der Band zu schärfen.

Jetzt, 2023, bringt Ste­ve Hackett „Fox­t­rot at Fif­ty“ für eine Rei­he von mit Span­nung erwar­te­ten Ter­mi­nen nach Euro­pa, die auf die aus­ver­kauf­te UK-Tour­nee 2022 fol­gen werden.

Coun­ter­parts

Do. 27.04., Frank­furt am Main, Das Bett, 19 Uhr

Emi­lio

Do. 27.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

Wenn man Emi­lio fragt, was eigent­lich seit der Ver­öf­fent­li­chung sei­nes Debüt­al­bums „Roter Sand“ im Jahr 2020 pas­siert ist, dann fällt die Ant­wort ein­deu­tig aus. „Mir ist auf jeden Fall eine rie­si­ge Last von den Schul­tern gefal­len.“ Emi­lio macht eine kur­ze Pau­se. „Ich woll­te mit dem Album zei­gen, dass ich es wirk­lich ernst mei­ne. Es soll­te eben nicht der typi­sche Ich-bin-Schau­spie­ler-aber-ich-mache-jetzt-auch-Musik-Move sein.“ Das Album war viel­mehr der beste Beweis für Emi­li­os Ernst­haf­tig­keit als Musi­ker. Ein mehr als gelun­ge­ner Ein­stieg, mit dem er die Hörer:innen ganz nah an sich ran­ließ und einen ehr­li­chen Ein­blick in sei­ne Gedan­ken, Erfah­run­gen und Bezie­hun­gen bot.

Mit dem Nach­fol­ger geht Emi­lio jetzt noch einen Schritt wei­ter. Das Album trägt den Titel „1996“, das Geburts­jahr von Emi­lio, nicht ohne Grund. Die Songs glei­chen einer Rei­se in die Ver­gan­gen­heit von Emi­lio, die Zeit sei­nes Auf­wach­sens. Inhalt­lich, aber vor allem auch klang­lich. „Mit dem Album möch­te ich auch musi­ka­lisch in die Wel­ten ein­tau­chen, die mich geprägt haben“, erklärt Emi­lio. „Es gibt gro­ße Gos­pel­mo­men­te, aber auch straigh­te Hip­Hop-Beats und auch Pop-Ele­men­te. Dafür haben wir aus ver­schie­de­nen Sounds eine ganz eige­ne Welt erschaf­fen, die ich so in Deutsch­land noch nicht gehört habe.“ Wir, damit meint Emi­lio nicht nur sich, son­dern auch Tru­va. Das Duo aus Mün­chen gehört zu den gefrag­te­sten Pro­du­zen­ten des Lan­des und hat zuletzt schon die Dis­co­gra­fie von so unter­schied­li­chen Künstler:innen wie Tim Bendz­ko, Kel­vyn Colt und Ili­ra geprägt. Nach­dem man bereits gemein­sam an „Roter Sand“ gear­bei­tet hat­te, schloss sich das Trio ab Febru­ar 2021 mehr­fach zu inten­si­ven Ses­si­ons ein – mit dabei auch die bei­den Song­wri­ter Lasz­lo und Mega­loh. Ein per­fek­tes Team für den per­fek­ten Plan: „Ich woll­te, dass die­se Plat­te posi­ti­ver als der Vor­gän­ger wird. Sie soll­te noch mehr nach vor­ne gehen, weni­ger nach­denk­lich und melan­cho­lisch sein und trotz­dem nicht an Tie­fe verlieren.“
Wer die 13 Songs von „1996“ hört, der weiß sofort, dass das Vor­ha­ben mehr als geglückt ist. Die neue Plat­te erscheint am 1. Juli 2022 und wird im April 2023 live präsentiert.

Domi­nik Plangger

Fr. 28.04., Nürn­berg, Gut­mann, 20 Uhr

Domi­nik Plang­ger auf Tour mit dem neu­en Pro­jekt ansichtshalber

Die Welt ist bunt. In allen Din­gen zeigt sie ihre Nuan­cen und Zwi­schen­tö­ne – wenn man denn hin­sieht und ‑hört. Die Erkennt­nis, dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt, ist untrenn­bar mit der eige­nen Acht­sam­keit und Offen­heit, sie auch wahr­neh­men zu wol­len, ver­bun­den. Domi­nik Plang­ger ist jemand, der hin­sieht, sich sei­ne Gedan­ken dar­über macht und die­se mei­ster­haft in Wor­te und Musik zu ver­packen ver­mag. In sei­nem aktu­el­len Pro­jekt ansichts­hal­ber blickt er durch das Pla­ka­ti­ve hin­durch und hebt den dich­ten Dunst der Ober­fläch­lich­keit. Domi­nik Plang­ger macht uns den Blick frei und die Ohren auf für die fei­nen Zwi­schen­tö­ne und die unhör­ba­ren Wor­te zwi­schen den Zei­len. Fein­füh­lig und ein­fühl­sam. Kri­tisch aber ohne zu ver­ur­tei­len. Die letz­ten bei­den Jah­re waren waren bei Domi­nik Plang­ger wie bei vie­len Künst­le­rIn­nen geprägt von Reflek­tiert­heit und Ohn­macht. Eine Rei­he neu­er Songs sind in die­ser Zeit ent­stan­den, die jetzt nach außen wol­len. Die direk­te Inter­ak­ti­on mit dem Publi­kum, der Aus­tausch mit den Fans haben wohl allen gefehlt. Die von Künst­ler und Fans lan­ge her­bei­ge­sehn­te Tour wird Domi­nik Plang­ger nun durch den gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum führen.

Nina Chuba

Do. 28.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

Der Hype um die gebür­ti­ge Ham­bur­ge­rin nimmt kein Ende. Nach ihrer kom­plett aus­ver­kauf­ten Tour 2022 setzt Nina Chuba straight einen drauf und spielt näch­stes Jahr eine umfang­rei­che Tour in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Statt 99 Pro­ble­me zu haben, hat sie nur genau­so vie­le Plä­ne. Min­de­stens. Bei jedem neu­en Song zeigt Nina Chuba ihre Viel­sei­tig­keit: Von Pop über Rap bis Soul, gepaart mit mal blu­mi­gen und mal mes­ser­schar­fen Tex­ten ist alles dabei. Nur sich selbst bleibt sie treu. Eben noch hat sie ihre Sin­gle „Nicht allein“ ver­öf­fent­licht, an der Sei­te von Kum­mer des­sen Num­mer-1-Sin­gle „Der letz­te Song (Alles wird gut)“ neu inter­pre­tiert und dann gemein­sam mit Pro­vinz „Zorn & Lie­be“ raus­ge­bracht. Jetzt singt die 23-jäh­ri­ge in „Femmi­nel­lo“ zu boun­cen­den Dance­hall-Beats vom süßen Leben. Ein gut­ge­laun­ter und viben­der Toast auf den Som­mer, in dem sie die­ses Jahr unter ande­rem bei Major Festi­vals wie dem Lol­la­pa­loo­za und Super­bloom spie­len wird. „Die Sin­gle fei­ert ein­fach das Leben an sich“, erklärt Nina Chuba – und dem ist eigent­lich nichts hin­zu­zu­fü­gen. Der per­fek­te lebens­freu­di­ge Sound­track für ihre Kon­zer­te, bei denen Fans auch auf wei­te­re neue Tracks gespannt sein dürfen.

Unan­tast­bar

Sa. 29.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 20 Uhr

Unan­tast­bar haben ganz unten ange­fan­gen. In klein­sten Pubs, Bars und Clubs ging es 2004 Jah­ren los, oft­mals nur vor einer Hand­voll Besu­cher. Den Spaß, die Spiel­freu­de und ihre Fan­nä­he hat die Band bis heu­te nicht ansatz­wei­se ver­lo­ren. Viel­leicht ist es die Authen­ti­zi­tät, die vie­le Besu­cher immer wie­der fes­selt, die Inten­si­tät, mit der gefei­ert wird, oder die Emo­tio­na­li­tät mit der die Shows nicht nur zele­briert, son­dern gelebt wer­den. Eine Unan­tast­bar-Show muss man wohl ganz ein­fach erlebt haben. Viel Spaß!!

Benais­sa Lamroubal

Sa. 29.04., Nürn­berg, Lux – Jun­ge Kir­che, 20 Uhr

BABA NICE! – so lau­tet der Titel des drit­ten Solo­pro­gramms von Benais­sa Lam­rou­bal, mit dem der Come­di­an ab Früh­jahr 2023 zu Gast in gleich 21 Städ­ten sein wird. BABA NICE! ist der Abschluss einer Tri­lo­gie, die mit Ein­blicken in die Rol­le Benais­sas als Sohn begann und auf die dann die Bezie­hung zu sei­nem Vater folg­te. In sei­ner Evo­lu­ti­on schließt sich nun der Kreis und der Come­di­an selbst tritt in die Rol­le des männ­li­chen Eltern­teils bzw. des „Bab­as“. Als zwei­fa­cher Vater the­ma­ti­siert er in BABA NICE! die täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen des „Bab­as“ zwi­schen Erzie­hung, Ver­ant­wor­tung, Kon­flik­ten und Männ­lich­keit. Benais­sa Lam­rou­bal prä­sen­tiert sei­nen Humor in BABA NICE! wie gewohnt sym­pa­thisch in erfri­schen­den und authen­ti­schen Geschich­ten – und lädt die Besu­cher in sei­nem drit­ten Solo-Pro­gramm auf eine Rei­se in das Leben eines Come­di­ans ein, der seit mehr als einer Deka­de auf der Büh­ne steht. Beglei­tet wird Benais­sa Lam­rou­bal bei sei­nen Live-Ter­mi­nen im Früh­jahr 2023 von dem neu­en Come­dy-Aus­nah­me­ta­lent Abdel Bou­di. Bereits im Okto­ber die­ses Jah­res ist Benais­sa live unter­wegs – mit BABY NICE!. Unter dem Mot­to „Nicht immer groß, aber immer groß­ar­tig“ lädt der Come­di­an mit BABY NICE! zu der Baby-Vari­an­te sei­nes drit­ten Solo­pro­gramms BABA NICE! ein. Als eine Art Pre­view lässt sich bei BABY NICE! in inti­men Ver­an­stal­tungs­lo­ca­ti­ons die Ent­wick­lung des künf­ti­gen Pro­gramms ver­fol­gen: Wit­zi­ge Expe­ri­men­te, spon­ta­ne und impro­vi­sier­te Gags – klein, sehr per­sön­lich und nur in aus­ge­wähl­ten Städ­ten (s. Tour­plan BABY NICE! unten). Sei­ne ersten Geh­ver­su­che „on stage“ mach­te Benais­sa Lam­rou­bal, der in Nador in Marok­ko gebo­ren und in Neuss am Rhein auf­ge­wach­sen ist, in den 2000ern mit Rap-Tex­ten und Hip­Hop-Songs. 2007 kam er als erstes Mit­glied des Ensem­bles zur Rebell­Co­me­dy und setz­te zusam­men mit Babak Ghas­sim und Usus­man­go die ersten Live-Shows des Come­dy-Kol­lek­tivs um. Der brei­ten Öffent­lich­keit bekannt wur­de der sym­pa­thi­sche Come­di­an durch sei­ne Teil­nah­me am RTL-Come­dy Grand Prix 2012. Schnell folg­ten dar­auf zahl­rei­che Auf­trit­te bei nahe­zu allen deut­schen Fern­seh- und Radio­sen­dern und 2015 dann das erste Solo- Pro­gramm für die Live-Bühne.

Feu­er­schwanz

So. 30.04., Nürn­berg, Löwen­saal, 19 Uhr

Für die frän­ki­schen Mit­tel­al­ter Folk-Metal-Rocker FEU­ER­SCHWANZ könn­te 2022 nicht bes­ser star­ten. Ihr zum Jah­res­wech­sel ver­öf­fent­lich­tes Album Memen­to Mori ist direkt auf Platz 1 der deut­schen Top 100 Album­charts ein­ge­stie­gen und mar­kiert den bis dato größ­ten Erfolg der Band­ge­schich­te. 2004 als humor­vol­le Mit­tel­al­ter­band gegrün­det, haben sich FEU­ER­SCHWANZ mitt­ler­wei­le zu einem der größ­ten und ernst­zu­neh­men­den Acts im deut­schen Folk Rock und Hea­vy Metal ent­wickelt. Hin­ter Pseud­ony­men wie Haupt­mann Feu­er­schwanz oder Hans der Auf­rech­te ste­hen groß­ar­ti­ge Musi­ker. Ihre Kom­bi­na­ti­on aus Hea­vy Metal gepaart mit instru­men­ta­len und visu­el­len Ele­men­ten aus der Mittelalter‑, Metal- und Folk-Rock-Sze­ne sowie ihren ein­zig­ar­ti­gen Sinn für Humor stel­len die Musi­ker aus dem Kreis Erlan­gen bereits seit knapp 18 Jah­ren unter Beweis. Dar­aus resul­tie­ren zehn Stu­dio­al­ben, drei Live­al­ben, mil­lio­nen­fach gese­he­ne Musik­vi­de­os und unzäh­li­ge Liveshows.