Sieg über Heil­bronn – Klas­sen­er­halt für die Sel­ber Wölfe

Selber Wölfe feiern Klassenerhalt. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe feiern Klassenerhalt. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Heil­bron­ner Fal­ken 5:1 (2:0; 1:0; 2:1)

Was für ein Fina­le – was für ein Sieg – was für eine Stim­mung – die Sel­ber Wöl­fe fei­ern vor einer gran­dio­sen Kulis­se in der NETZ­SCHA­re­na den Klas­sen­er­halt. Zuvor lie­fer­ten die Wöl­fe eine sehr star­ke Lei­stung ab, gin­gen früh mit 2:0 in Füh­rung und brach­ten die­se rela­tiv unge­fähr­det und voll­kom­men ver­dient über die Zeit.

Wöl­fe mit der schnel­len Führung

Die Sel­ber Wöl­fe star­te­ten stark in die Par­tie und führ­ten schnell mit 2:0. Bei bei­den Gegen­to­ren sah Gäste­kee­per Mnich nicht gut aus und mach­te, nach­dem er das zwei­te Mal hin­ter sich gegrif­fen hat­te, Platz für sei­nen Back­up Andry­uk­hov. Was war pas­siert? Trs­ka zog in der 3. Minu­te ein­fach mal von der blau­en Linie ab, womit Mnich schein­bar nicht gerech­net hat­te, und schon stand es 1:0. In der 5. Minu­te lief Van­tuch bei Sel­ber Unter­zahl allei­ne auf den Heil­bron­ner Schluss­mann zu und netz­te mit einem stram­men Schuss von der Sei­te zum 2:0 ein. Im wei­te­ren Ver­lauf gab es vie­le Stra­fen auf bei­den Sei­ten und Ham­mer­bau­er muss­te nach einem Stock­stich gegen das Sel­ber Feind­bild Rym­sha gar vor­zei­tig zum Duschen. Doch Selb ver­stand es gut, das Heil­bron­ner Power­play im Keim zu ersticken. Die weni­gen Schüs­se, die auf Bit­zers Tor kamen, waren für den Sel­ber Tor­hü­ter kei­ne Herausforderung.

Cle­ve­re Wöl­fe las­sen nichts anbrennen

Die Sel­ber Wöl­fe agier­ten mit der Füh­rung im Rücken nach der ersten Pau­se sehr cle­ver. Sie stan­den defen­siv sehr sta­bil und lie­ßen kaum Chan­cen für die Heil­bron­ner Fal­ken zu. Wenn ein­mal ein Schuss durch­kam – wie in der 23. Minu­te von Kirsch, war Bit­zer immer zur Stel­le. In der 36. Minu­te spiel­ten die Wöl­fe eine Über­zahl sehr gut aus, Kruminsch pass­te quer auf Van­tuch, der aber­mals mit einem sat­ten Schuss Andry­uk­hov im Fal­ken-Tor kei­ne Chan­ce ließ und den Spiel­stand auf 3:0 stell­te. Die Wöl­fe hat­ten wei­te­re Gele­gen­hei­ten, unter ande­rem durch Hlo­zek, Noack und erneut Van­tuch, am Spiel­stand änder­te sich aber erst­mal nichts.

Die Wöl­fe schau­keln den Sieg heim und fei­ern den Klassenerhalt

Nach­dem in der 41. Minu­te Schwam­ber­ger noch knapp schei­ter­te, stell­te in der 49. Minu­te Hlo­zek mit dem 4:0 die Wei­chen end­gül­tig auf Sieg. Dar­an änder­te auch der zwi­schen­zeit­li­che 4:1‑Anschlusstreffer durch Rym­sha in der 52. Minu­te nichts. Als die Fal­ken noch ein­mal alles nach Vor­ne gewor­fen und den Tor­hü­ter für einen zusätz­li­chen Feld­spie­ler vom Eis genom­men hat­ten, erziel­te Kal­ns in der 59. Minu­te den 5:1‑Endstand ins ver­wai­ste Tor.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Kania, Trs­ka, Gläßl, Red­dick, Fern, Schaaf – Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Kruminsch, Kal­ns, Gel­ke, Ham­mer­bau­er, Hlo­zek, Mel­ni­kow, Noack, Klug­hardt, Naumann
  • Heil­bron­ner Fal­ken: Mnich (ab 5. Min. Andry­uk­hov) – Mor­ri­son, Rym­sha, Fischer, Leit­ner, Mapes, Pre­to – Kirsch, Ton­ge, Wil­liams, Del­la Rove­re, Lau­ten­schla­ger, von Ungern-Stern­berg, Ramo­ser, Volk­mann, Eli­as, Krenz­lin, Dunham
  • Tore: 3. Min. 1:0 Trs­ka (Noack); 5. Min. 2:0 Van­tuch (4/5); 36. Min. 3:0 Van­tuch (McN­eill, Kruminsch; 5/4); 49. Min. 4:0 Hlo­zek (Red­dick, Van­tuch); 52. Min. 4:1 Rym­sha (Ton­ge); 59. Min. 5:1 Kal­ns (Gläßl)
  • Straf­zei­ten: Selb 4 + 5 + Spiel­dau­er gegen Ham­mer­bau­er, Heil­bronn 8
  • Schieds­rich­ter: Jans­sen, Polac­zek (Höfer, Pfriem)
  • Zuschau­er: 3.300