DJK Eggols­heim fei­ert 96:41 Kan­ter­sieg und Platz drei der Bayernliga

Die Topscorer Ertl und Drewniok in Aktion © Judith Rziha.
Die Topscorer Ertl und Drewniok in Aktion © Judith Rziha.

Alles war am Sams­tag­abend in der Eggols­hei­mer Turn­hal­le ange­rich­tet. Ein voll besetz­tes Haus, Oster­über­ra­schun­gen für die Kin­der sowie Bier und Bre­zen auf Spen­den­ba­sis für die zahl­reich erschie­ne­nen Fans der DJK. Jetzt muss­ten also die Korb­jä­ger vom Egger­bach lie­fern, um nicht wie vor zwei Wochen gegen Ans­bach nach einer indis­ku­ta­blen Lei­stung den Sieg im letz­ten Spiel der Sai­son 2022/2023 herzugeben.

Eggols­heim mit elf Spie­lern gut besetzt, der Tabel­len­letz­te aus Lauf trat dage­gen nur mit sie­ben Spie­lern an. Der TV Lauf traf in den ersten Minu­ten erstaun­lich gut und ging schnell mit 2:7 in Front doch der DJK merk­te man an dass sie heu­te vor so einer gro­ßen Zuschau­er­ku­lis­se sich kei­ne Blö­ße gegen will. Schnell glich Eggols­heim aus und Nach­wuchs­spie­ler Pfi­ster hat in die­sen Minu­ten sei­ne stärk­ste Phase.

Mit Drang und Ener­gie zog er zum Korb und als noch ein kra­chen­der Dun­king folg­te war das Publi­kum aus dem Häus­chen. Kon­ti­nu­ier­lich bau­te Eggols­heim sei­ne Füh­rung aus und ging mit einer beruhigten

22:10 Füh­rung in das zwei­te Vier­tel. Die jun­ge Eggols­hei­mer Trup­pe ging auch im zwei­ten Abschnitt ener­gisch zu Wer­ke und konn­te durch stän­di­ges Wech­seln den dezi­mier­ten Kader der Lau­fer müde spie­len. Schö­ne Spiel­zü­ge wech­sel­ten sich mit schnell erziel­ten Kör­ben ab und jeder der DJK Akteu­re durf­te sich in die Punk­te­li­ste ein­tra­gen. Der Gast als Letz­ter in der Tabel­le war völ­lig über­for­dert und brach­te es auch im zwei­ten Vier­tel nur auf 11 Punk­te. Mit 45:22 war das Spiel bereits in der Halb­zeit ent­schie­den. Die Zuschau­er sahen bis dahin eine über­le­ge­ne DJK Mann­schaft die Spaß am Bas­ket­ball hat­te. Als dann auch noch Rothe einen Drei­er ver­senk­te wur­den die ersten Fan­ge­sän­ge angestimmt.

Eggolsheims Osterhase verteilte reihenweise Schokoladenosterhasen und auch Basketbälle. Foto: Judith Rziha.

Eggols­heims Oster­ha­se ver­teil­te rei­hen­wei­se Scho­ko­la­den­oster­ha­sen und auch Bas­ket­bäl­le. Foto: Judith Rziha.

In der Halb­zeit­pau­se kam dann auch noch die Über­ra­schung für die Kin­der- Eggols­heims Oster­ha­se ver­teil­te rei­hen­wei­se Scho­ko­la­den­oster­ha­sen und auch Bas­ket­bäl­le wur­den ins das Publi­kum gewor­fen und an die Kin­der ver­teilt. Trotz der hohen Füh­rung lies Eggols­heim nicht nach und war gewillt heu­te einen 100erder voll zuma­chen. Auf Gast­ge­ber­sei­te schick­te der ver­letz­te Kapi­tän und als Ersatz­coach agie­ren­de Juli­an Rop­pelt alle sei­ne Spie­ler im Wech­sel auf das Feld und die aggres­si­ve Spiel­wei­se mit dem stän­di­gen durch­wech­seln ermü­de­te nun das Schluss­licht kom­plett. Auch das drit­te Vier­tel ging mit 21:9 an die Ein­hei­mi­schen und über 66:30, 74:31 erziel­te man mit 81:31 zum ersten Mal einen 50 Punkte-Vorsprung.

Der TV Lauf ergab sich nun sei­nem Schick­sal und hat­te über­haupt nichts mehr ent­ge­gen zu set­zen. Jetzt woll­te aber die DJK auch noch die Ein­hun­dert voll machen. Zwar gewann man auch das letz­te Vier­tel mit 30:11 doch die 100 Mar­ke blieb den Haus­her­ren ver­wehrt. Fazit: Im letz­ten Spiel knüpf­te die DJK Eggols­heim an die sehr gute Serie der kom­plet­ten Rück­run­de an. Das gute Trai­ning von Milos Pet­ko­vic zahl­te sich aus und er schaff­te es aus dem jun­gem Team eine Mann­schaft zu for­men. Nach der Nie­der­la­ge von Herolds­berg in Erlan­gen konn­te Eggols­heim noch einen Platz gut­ma­chen und beleg­te hin­ter den bei­den Top­teams aus Her­zo­gen­au­rach und Post SV Nürn­berg einen her­vor­ra­gen­den drit­ten Platz und die beste Plat­zie­rung seit Jah­ren in der Bay­ern­li­ga. Doch nach der Sai­son ist prak­tisch schon wie­der vor der Sai­son. Bereits jetzt begin­nen die Pla­nun­gen für die kom­men­de Sai­son in der es doch die ein oder ande­re Ver­än­de­rung erge­ben könnte.

Eggols­heim: Ertl 23, Drew­ni­ok 18, Pfi­ster 10, Mein­hardt 9, Stoll­ber­ger 7, Rop­pelt A. 7, Schul­er 5, Rothe 5, Frit­sche 5, Hüm­mer 4 und Amon 3.

Erwin Rop­pelt