Eber­mann­stadt: Digi­tal­trai­ner Hen­drik Oden­dahl besuch­te das Gym­na­si­um Frän­ki­sche Schweiz

Ebermannstadt: Digitaltrainer Hendrik Odendahl besuchte das Gymnasium Fränkische Schweiz März 2023
An zwei Vormittage präsentierte der renommierte Digitaltrainer Hendrik Odendahl (im Bild) ein jahrgangsstufenbezogenes Digitaltraining für Schülerinnen und Schüler, abends folgte das Training für die Eltern. Foto: Privat

Digi­tal­trai­ner Hen­drik Oden­dahl am Gym­na­si­um Frän­ki­sche Schweiz (GFS)

Zwei Vor­mit­ta­ge jahr­gangs­stu­fen­be­zo­ge­nes Digi­tal­trai­ning für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, abends Trai­ning für die Eltern

Im Rah­men des Umgangs mit dem Smart­phone und digi­ta­len Medi­en ist es dem GFS erneut gelun­gen, den renom­mier­ten Digi­tal­trai­ner Hen­drik Oden­dahl für meh­re­re Ver­an­stal­tun­gen in den Jahr­gangs­stu­fen 5 bis 10 zu gewin­nen. Um die Schüler*innen zur Pro­ble­ma­tik hin­zu­füh­ren, hat er den Umgang mit sozia­len Medi­en mit dem Ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr ver­gli­chen, denn man „müs­se erst die Regeln ken­nen“, damit man sicher in allen Situa­tio­nen bewe­gen kann. Als Bei­spie­le dafür ging er näher auf Whats­App, You­Tube, Tik­Tok usw. ein. Dabei beton­te er, dass es mitt­ler­wei­le für Jugend­li­che ent­schei­dend für das eige­ne Selbst­emp­fin­den sei, dass „likes die wich­tig­ste Wäh­rung für Aner­ken­nung darstellen“.

In die­sem Zusam­men­hang ver­wies er auf den immer frü­he­ren Kon­takt der Kin­der mit den sozia­len Medi­en, denn mitt­ler­wei­le über 80% aller Viert­kläss­ler besit­zen bereits ein eige­nes Smart­phone, ohne die Gefah­ren und die recht­li­chen Kon­se­quen­zen zu ken­nen. Aus die­sem Grund stell­te er Ver­hal­tens­re­geln auf, die auch für Eltern gel­ten soll­ten: Man soll­te kei­ne Bil­der von Kin­dern posten, mit den Kin­dern regel­mä­ßig die Klas­sen­chats durch­schau­en (sodass auch die Klas­sen­ka­me­ra­den von die­ser Kon­troll­funk­ti­on wis­sen), was direkt zu einer Reduk­ti­on von „bis zu 90% nicht ange­mes­se­ner Posts füh­re“. Im kurz­wei­li­gen, inter­es­san­ten, aber auch kri­ti­schen Vor­trag gelang es Herrn Oden­dahl, die jun­gen Zuhörer*innen zu fes­seln, mit­zu­rei­ßen, aber auch nach­denk­lich zu machen, was den eige­nen (bis­her viel­leicht zu sorg­lo­sen) und unre­flek­tier­ten Umgang mit sozia­len Medi­en betrifft. So änder­ten eini­ge Anwe­sen­de bereits wäh­rend der Ver­an­stal­tung ihre per­sön­li­chen Ein­stel­lun­gen wie zum Bei­spiel das Profilbild.

In einer Abend­ver­an­stal­tung konn­ten auch die Eltern vom reich­hal­ti­gen Erfah­rungs­schatz des lang­jäh­ri­gen Pro­fis pro­fi­tie­ren und sich bewusst­wer­den, dass ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Umgang ein ver­ant­wor­tungs­vol­les Zusam­men­wir­ken von Gene­ra­tio­nen voraussetzt.

Ebermannstadt: Digitaltrainer Hendrik Odendahl besuchte das Gymnasium Fränkische Schweiz März 2023

Für den huma­no­iden NAO-Robo­ter läuft der­zeit eine Crowd­fun­ding-Akti­on. Gra­fik: Privat

Einen Aus­blick in die anste­hen­de Zukunft konn­te dem Abend­pu­bli­kum live der huma­no­ide NAO-Robo­ter (dan­ke an das Bay­ern­Lab Forch­heim) auf­zei­gen, wel­chen nun auch der Eltern­bei­rat und der För­der­ver­ein des GFS u.a. mit Hil­fe einer Crowd­fun­ding-Akti­on (nao​.gfs​-ebs​.de). Ein Ein­satz ist im regu­lä­ren Unter­richt, in Semi­na­ren und in Wahl­kur­sen geplant. Oden­dahl unter­stütz­te die­se Ent­wick­lung der Schu­le und befür­wor­te­te die Eta­blie­rung der­ar­ti­ger moder­ner Medi­en mehr­mals. Nach sei­ner Mei­nung haben die letz­ten Jah­re auf­ge­zeigt, dass die Digi­ta­li­sie­rung in Deutsch­land und auch die Digi­ta­li­sie­rung in den Schu­len noch mehr geför­dert wer­den müs­sen. „Das GFS geht hier den rich­ti­gen Weg“.