SG Burk/​Schlaifhausen/​Leutenbach: Sieg gegen die Damen der SpVgg Erlan­gen III

Symbolbild Fussball

Gegen die drit­te Mann­schaft der Spiel­ver­ei­ni­gung Erlan­gen erreich­te die SG Burk/​Schlaifhausen/​Leutenbach um Trai­ner Rapha­el Por­zelt trotz 1:3‑Rückstands einen ver­dien­ten Punktgewinn.

Erste­re habe laut SG die Rege­lun­gen des BFV über den Ein­satz von Spie­le­rin­nen der höher­klas­si­gen in der unter­klas­si­gen Mann­schaft nicht nur gegen die SG stark aus­ge­nutzt. Noch mehr etat­mä­ßi­ge Spie­le­rin­nen aus der Bezirks­li­ga­mann­schaft als am Wochen­en­de zuvor setz­te die „Spie­li“ 3 im Rück­spiel ein, wohin­ge­gen die SG auf ins­ge­samt fünf Stamm­spie­le­rin­nen im Defen­siv­be­reich ver­zich­ten musste.

Bereits nach neun Minu­ten gin­gen die Gäste auf dem schwe­ren Geläuf am Bur­ker B‑Platz in Füh­rung. Ein harm­lo­ser Frei­stoß wur­de direkt vor die Füße von Corin­na Gre­ve abge­wehrt, wel­che den Ball wuch­tig in die Maschen don­ner­te. Kurz dar­auf ant­wor­te­te die SG mit dem Aus­gleich durch Katha­ri­na Drum­mer, die einen Feh­ler in Erlan­gens Hin­ter­mann­schaft aus­nutz­te (16.). Kurz dar­auf wur­de Seli­na Pelch im Straf­raum zu Fall gebracht. Alle Spie­le­rin­nen, inklu­si­ve Gäste, stell­ten sich auf einen Elf­me­ter ein. Jedoch gab es zur Ver­wun­de­rung aller nur Frei­stoß, da es den ersten Kon­takt wohl vor der Straf­raum­kan­te gab. Wei­te­re klei­ne­re Chan­cen auf bei­den Sei­ten blie­ben im wei­te­ren Ver­lauf unge­nutzt. Ende der zwei­ten Hälf­te konn­te die SpVgg wie­der in Füh­rung gehen. Durch einen Ball­ver­lust im Mit­tel­feld lief Erlan­gens lin­ke Flü­gel­spie­le­rin allein auf das Tor von Jen­ny Späth zu. Dabei ließ sich die bezirks­li­gaer­fah­re­ne Cop­pers nicht zwei­mal bit­ten und netz­te über­legt ein (34.).

In der zwei­ten Hälf­te spiel­te nur noch die hei­mi­sche SG, die Gäste beschränk­ten sich aufs Ver­tei­di­gen und ver­such­ten zu kon­tern. Die gut­ste­hen­de Heim­ab­wehr konn­te dabei alle Angriffs­be­mü­hun­gen unter­bin­den – bis zur 73. Minu­te. Meh­re­re Ver­su­che, den Ball aus der Gefah­ren­zo­ne zu bug­sie­ren, schei­ter­ten, sodass sich Sophia Vene­ris bedank­te und abstau­ben konn­te. Ein her­ber Rück­schlag für die SG, jedoch gab man sich nicht auf und kämpf­te wei­ter. In der 80. Minu­te konn­te Seli­na Pelch dann ver­kür­zen. Nach einem über­ra­gen­den Ball in die Spit­ze von Saskia Fischer, muss­te sie nur noch den Fuß hin­hal­ten. Kurz vor dem Ende der Par­tie gelang der umju­bel­te Aus­gleichs­tref­fer durch Young­ster Lena Har­rer. Nach einer Ecke von Kathy Drum­mer wuch­te­te sie den Ball mit dem Kopf in die Maschen (87.). Die gro­ße Freu­de über den Aus­gleichs­tref­fer konn­te nicht ein­mal ein Mit­tel­fin­ger von Erlan­gens Trai­ner­bank trüben.

Ein Punkt­ge­winn, der sich für sie SG wie ein Sieg anfühlt. Man stellt sich am Ende trotz­dem die Fra­ge, war­um die Rege­lun­gen im Her­ren­be­reich ent­spre­chend ange­passt wur­den und für den der Frau­en nicht. Viel­leicht sind die­se Wett­be­wer­be weni­ger wich­tig? Das kann am Ende nur der BFV beantworten.