Match­puck für die Sel­ber Wölfe

Selber Wölfe vs. Heilbronn er Falken. Foto: Pauline Manzke
Selber Wölfe vs. Heilbronn er Falken. Foto: Pauline Manzke

Heil­bron­ner Fal­ken vs. Sel­ber Wöl­fe 2:3 (0:0; 1:0; 1:3)

In Spiel 5 dre­hen die Wöl­fe den Spieß um: Die Fal­ken haben in den ersten 40 Minu­ten mehr vom Spiel und hät­ten höher als mit 1:0 füh­ren müs­sen. Dies­mal waren es die Wöl­fe, die die man­geln­de Chan­cen­aus­wer­tung bestraf­ten und das Spiel durch Tref­fer von zwei­mal Schwam­ber­ger sowie Noack zu ihren Gun­sten entschieden.

Damit haben die Por­zel­lan­städ­ter nun am Sonn­tag die Chan­ce, die Serie für sich zu entscheiden.

Fal­ken tun mehr fürs Spiel

„Nur kei­nen Feh­ler machen!“ – So lau­te­te das Mot­to für bei­de Teams in den ersten 20 Minu­ten. Sowohl für die Fal­ken als auch für die Wöl­fe lag die höch­ste Prio­ri­tät auf der Defen­si­ve. Kla­re Chan­cen waren rar und ent­stan­den meist eher zufäl­lig. Die kla­re­ren Gele­gen­hei­ten hat­ten die Fal­ken, doch Bit­zer stand gegen Volk­mann & Co. sicher und hielt sei­nen Kasten – in der 18. Minu­te auch unter Mit­hil­fe des Tor­ge­stän­ges – sau­ber. Bei den Wöl­fen strich ein Abfäl­scher von Mel­ni­kow knapp über die Quer­lat­te, Red­dick schei­ter­te an Mnich und Kruminsch ver­fehl­te das Heil­bron­ner Gehäu­se knapp.

Kal­te Dusche für die Wölfe

Nur 9 Sekun­den benö­tig­ten die Heil­bron­ner Fal­ken im zwei­ten Spiel­ab­schnitt, ehe sie mit 1:0 in Füh­rung lagen. Einen eher unge­fähr­li­chen Schuss von Kirsch lenk­te Ton­ge zur Füh­rung für die Haus­her­ren in die Maschen. Durch die­sen Tref­fer wur­de die Par­tie offe­ner und es erga­ben sich auf bei­den Sei­ten mehr und zwin­gen­de­re Chan­cen als in den ersten 20 Minu­ten. Eini­ge hoch­ka­rä­ti­ge Gele­gen­hei­ten zum Aus­gleich erar­bei­te­te sich das Wolfs­ru­del in der 25. Minu­te in Über­zahl: McN­eill, Kruminsch, Trs­ka, Van­tuch und Red­dick nah­men das Heil­bron­ner Tor in Dau­er­be­schuss, doch der Puck woll­te nicht über die Linie. Die Wöl­fe lie­ßen nun eini­ge Tur­no­ver für die Fal­ken zu, die sie – zum Glück aus Sel­ber Sicht – nicht ver­wer­ten konnten.

Auch kurz vor der zwei­ten Pau­sen­si­re­ne muss­ten die Wöl­fe noch zwei bis drei kri­ti­sche Situa­tio­nen in Unter­zahl über­ste­hen, was ihnen ohne Gegen­tref­fer gelang.

Wöl­fe dre­hen die Partie

Dies­mal gelang den Wöl­fen der frü­he Tref­fer nach der Pau­se. Schwam­ber­ger bug­sier­te die Schei­be 19 Sekun­den nach Wie­der­be­ginn durch Mnichs Scho­ner zum Aus­gleich über die Linie. Nach wei­te­ren Gele­gen­hei­ten von McN­eill, Schwam­ber­ger und Kruminsch waren es die Gast­ge­ber, die über die erneu­te Füh­rung durch von Ungern-Stern­berg jubel­ten. Doch die Wöl­fe lie­ßen nicht locker und kamen – wie­der durch Schwam­ber­ger – erneut zum Aus­gleich. Als vie­le sich schon auf eine Ver­län­ge­rung ein­ge­stellt hat­ten, häm­mer­te Noack per One-Timer nach fei­nem Zuspiel von Kruminsch die Schei­be zum 2:3‑Endstand in die Maschen.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Heil­bron­ner Fal­ken: Mnich (Andry­uk­hov) – Mor­ri­son, Rym­sha, Fischer, Leit­ner, Mapes, Pre­to – Kirsch, Ton­ge, Wil­liams, Del­la Rove­re, Lau­ten­schla­ger, von Ungern-Stern­berg, Ramo­ser, Volk­mann, Eli­as, Caba­na, Leit­ner, Volk­mann, Eli­as, Krenz­lin, Dunham
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Kania, Trs­ka, Gläßl, Red­dick, Fern, Schaaf – Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Kruminsch, Kal­ns, Gel­ke, Ham­mer­bau­er, Hlo­zek, Mel­ni­kow, Noack, Nau­mann, Klughardt
  • Tore: 21. Min. 1:0 Ton­ge (Kirsch, Wil­liams); 41. Min. 1:1 Schwam­ber­ger (Van­tuch); 47. Min. 2:1 von Ungern-Stern­berg (Fischer, Del­la Rove­re); 52. Min. 2:2 Schwam­ber­ger (Trs­ka); 59. Min. 2:3 Noack (Krumisch, Gläßl)
  • Straf­zei­ten: Heil­bronn 6, Selb 10
  • Schieds­rich­ter: Bau­er, Lajoie (Kli­j­berg, Tanko)
  • Zuschau­er: 2.539