Beschäf­tig­te der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH zei­gen mit ihrer Unter­schrift „Zusam­men geht mehr“

Warnstreik in Bayreuth. Foto: Jens Gotthardt
Warnstreik in Bayreuth. Foto: Jens Gotthardt

Über 100 Beschäf­tig­te der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH prä­sen­tier­ten gestern, am 21.03. um 8:45 Uhr vor der Betriebs­stät­te Kli­ni­kum die auf einem Pla­kat zusam­men­ge­fass­ten Unter­schrif­ten des Stär­ke­tests zur TVÖD Run­de 2023. Von Arbeit­ge­ber­sei­te stell­te sich kei­ner für ein gemein­sa­mes Foto zu Verfügung

Gewerk­schafts­se­kre­tär Jens Gott­hardt bedau­er­te zu Beginn, dass aus sei­ner Sicht die Arbeit­ge­ber ihre Chan­ce ver­tan haben, sich soli­da­risch mit ihren Beschäf­tig­ten am Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH zu zei­gen und sym­bo­lisch die berech­tig­ten For­de­run­gen der Beschäf­tig­ten – nach 10,5%, jedoch min­de­stens 500,-€ Lohn­stei­ge­rung monat­lich, 200,- mehr für Aus­zu­bil­den­de, 12 Mona­te Lauf­zeit – zu unterstützen.

Jür­gen Eber­lin, Betriebs­rats­vor­sit­zen­der am Kli­ni­kum beton­te wei­ter, dass die Absicht der Arbeit­ge­ber, den TV ZUSI wie­der­ein­zu­füh­ren, eine boden­lo­se Frech­heit ist und ein Schlag ins Gesicht der Beschäf­tig­ten im Gesund­heits­we­sen. Wenn die­se Tarif­ver­trä­ge im kon­kre­ten Fall ange­wen­det wür­den, könn­ten Kli­ni­ken bis zu sechs Pro­zent, Arbeit­ge­ber in der Alten­pfle­ge bis zu fünf Pro­zent weni­ger zah­len, wenn es dem Betrieb wirt­schaft­lich schlecht geht.

Die Beschäf­tig­ten kom­men­tier­ten das Nicht­er­schei­nen der Arbeit­ge­ber­sei­te und die Absicht, den TV ZUSI wie­der ein­zu­füh­ren mit einem lau­ten Pfeifkonzert.

Im Anschluss ging es zur Kund­ge­bung am Stadtparkett.

Jens Gott­hardt
ver.di Gewerk­schafts­se­kre­tär