Neu­er Vor­stand der SPD Herzogenaurach

Clau­dia Bel­zer und Jens Schä­fer bil­den eine Doppelspitze

Her­zo­gen­au­rach. Am Don­ners­tag den 16.03.2023 hat die Her­zo­gen­au­ra­cher SPD eine neue Füh­rung gewählt: Clau­dia Bel­zer und Jens Schä­fer ste­hen fort­an der Par­tei als Dop­pel­spit­ze vor. Um die­ses Duo mög­lich zu machen, hat­ten die Mit­glie­der vor­her in ihrer Jah­res­haupt­ver­samm­lung eine ent­spre­chen­de Sat­zungs­än­de­rung beschlos­sen. Der SPD Orts­ver­ein Her­zo­gen­au­rach umfasst neben der Stadt Her­zo­gen­au­rach auch die Gemein­den Aurach­tal und Oberreichenbach.

Die 37-jäh­ri­ge Berufs­schul­leh­re­rin und Stadt­rä­tin Clau­dia Bel­zer und der 31-jäh­ri­ge Infor­ma­ti­ker Jens Schä­fer wur­den ohne Nein-Stim­men oder Ent­hal­tun­gen in das Amt als Orst­ver­eins­vor­sit­zen­de gewählt. „Mit so einem Ergeb­nis haben wir gar nicht gerech­net. Das ist ja wirk­lich ein Traum, alle Mit­glie­der hin­ter sich zu wis­sen“ zeigt sich Bel­zer, die gera­de auch für den Baye­ri­schen Land­tag kan­di­diert, beeindruckt.

Die Bei­den tre­ten die Nach­fol­ge von Rena­te Schroff an, die nach 8 Jah­ren im Amt nicht mehr kan­di­diert hat­te, aber wei­ter­hin im Vor­stand aktiv bleibt. „Ich freue mich, die­se Auf­ga­be in guten Hän­den zu wis­sen. Es war mir wich­tig einen gelun­gen Gene­ra­tio­nen­wech­sel in der Par­tei­ar­beit zu vollziehen.“

Dr. Ger­man Hacker hielt an die­sem Abend das Gruß­wort, das er haupt­säch­lich dem Dank an Rena­te Schroff wid­me­te. Rena­te habe sich um die SPD Her­zo­gen­au­rach in vie­ler­lei Hin­sicht ver­dient gemacht.

Rena­te Schroff wie­der­um dank­te Peter Prokop für sei­ne jahr­zehn­te­lan­ge Arbeit als Kas­sier. Auch er kan­di­dier­te aus Alters­grün­den nicht erneut. Ihm folgt Elke Bau­er nach, die als gelern­te Bank­kauf­frau in der Stadt­kas­se Her­zo­gen­au­rach arbei­tet und somit aus Sicht der anwe­sen­den Par­tei­mit­glie­der mehr als geeig­net ist, um die Nach­fol­ge anzu­tre­ten. Dem­entspre­chend ein­deu­tig war dann auch das 100%-Ja-Stimmen-Ergebnis bei der anschlie­ßen­den Abstimmung.
Die bei­den neu­en Vor­sit­zen­den beton­ten in ihrer Rede, dass sie die erfolg­rei­che Arbeit von Rena­te Schroff fort­set­zen, aber auch neue Ideen ein­brin­gen und neue Zie­le set­zen wol­len. So soll die Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Orts­ver­ei­nen inten­si­viert, die Arbeit ins­ge­samt digi­ta­ler und die Sit­zun­gen durch Refe­rie­ren­de zu Schwer­punkt­the­men noch inter­es­san­ter werden.

„Feste Sit­zun­gen mit Tages­ord­nun­gen und Berich­ten sind wich­tig für die Par­tei­ar­beit, die Erfah­rung zeigt uns aber, dass bei unge­zwun­ge­nen Tref­fen in einer Bar oder einem Restau­rant häu­fig krea­ti­ve­re Ideen und bes­se­re Dis­kus­sio­nen ent­ste­hen. Außer­dem ist es gera­de für Neu­lin­ge in der Par­tei ein­fa­cher sich ein­zu­brin­gen und die eige­nen Über­zeu­gun­gen zu tei­len“, erklär­te Jens Schä­fer. „Wir möch­ten die­se For­ma­te daher wei­ter aus­bau­en und ver­mehrt nutzen.“

Bel­zer stellt fest: „Wir über­neh­men ein bestell­tes Feld. Die SPD Her­zo­gen­au­rach war unter der Lei­tung von Rena­te Schroff ein unheim­lich akti­ver Orts­ver­ein, der jedes Jahr zahl­ei­che Ver­an­stal­tun­gen, auch für die brei­te Öffent­lich­keit orga­ni­siert. Unse­re Auf­ga­be ist es nun, den Gene­ra­tio­nen­wech­sel zu voll­zie­hen, um für jün­ge­re Mit­glie­der noch attrak­ti­ver zu wer­den. Mir per­sön­lich ist auch wich­tig, dass wir Aurach­tal und Ober­rei­chen­bach in Zukunft stär­ker in den Blick neh­men und die Genos­sin­nen und Genos­sen dort aktiv einbinden.“

Der Vor­stand der SPD Her­zo­gen­au­rach wird durch zwei Stell­ver­tre­tun­gen (Rena­te Schroff und Altan Kia­zim), der Kas­sie­re­rin Elke Bau­er, der Schrift­füh­re­rin Gabrie­le Mau­rer sowie fünf Bei­sit­zen­den (Man­fred Braun, Clau­dia Leu­sch­ner, Yan­nik Mühl­hans, Mar­got und Jür­gen Jan­sen) kom­plet­tiert. Der Der Vor­stand ist mit 6 Frau­en und 5 Män­nern aus­ge­wo­gen besetzt und mit der Neu­wahl auch deut­lich jün­ger als zuvor.