Pilotprojekt #einfachfragen jetzt auch in Forchheim gestartet

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HWK für Oberfranken stellt mit der Kreishandwerkerschaft Forchheim an vier Mittelschulen besondere Briefkästen für Schülerinnen und Schüler auf

Im Rahmen der Berufsorientierung junger Menschen spielt der persönliche Kontakt mit den Schulen der Region eine ganz wichtige Rolle. Das Team der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken ist daher in regelmäßigen Abständen an den Schulen zu Gast, um über die beruflichen Chancen einer Ausbildung im Handwerk zu informieren und die Neugierde für diese Berufe zu wecken.

Zum Start des Pilotprojektes in Forchheim kamen (von links) Stellvertretender Kreishandwerksmeister Johannes Lange, Schulamtsleiterin Cordula Haderlein, HWK-Präsident Matthias Graßmann, Ausbildungsberaterin Carmen Weiss, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Bamberg und Forchheim Hendrik Beck sowie Schulleiter Martin Horn. Foto: HWK für Oberfranken

Zum Start des Pilotprojektes in Forchheim kamen (von links) Stellvertretender Kreishandwerksmeister Johannes Lange, Schulamtsleiterin Cordula Haderlein, HWK-Präsident Matthias Graßmann, Ausbildungsberaterin Carmen Weiss, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Bamberg und Forchheim Hendrik Beck sowie Schulleiter Martin Horn. Foto: HWK für Oberfranken

Um den Austausch zwischen Schülern und Handwerk noch weiter auszubauen, steht nun ein neues Instrument zur unkomplizierten Kontaktaufnahme zur Verfügung. Im Pilotprojekt „#einfachfragen – was du schon immer über eine Ausbildung im Handwerk wissen wolltest!“ werden in vier Mittelschulen in Forchheim Briefkästen für Schülerfragen zum Handwerk aufgestellt. Der Startschuss für dieses Pilotprojekt fiel bereits im November des vergangenen Jahres, als in Hof und Umgebung die ersten Briefkästen an vier Schulen installiert wurden.

An der Adalbert-Stifter-Mittelschule startet nun die zweite Pilotphase. HWK-Präsident Matthias Graßmann übergab zusammen mit Schulamtsleiterin Cordula Haderlein und Vertretern der Kreishandwerkerschaft Forchheim einen weiteren Aufsteller an die Schulleitung und die Schülersprecher.

Der Handwerker-Briefkasten funktioniert sowohl analog als auch digital. Die Schülerinnen und Schüler können entweder eine vorgedruckte Fragenkarte ausfüllen und einwerfen oder durch Einscannen eines QR-Codes via WhatsApp-Nachricht ihre Fragen stellen. „Bei mir kommen die Fragen der Jungs und Mädels an, die zum Handwerk etwas wissen wollen“, erklärt Carmen Weiss, Beraterin in der HWK-Nachwuchsförderung. „Wir versuchen dann, sie entweder selbst zu beantworten oder geben sie direkt an die betreffenden Betriebe weiter. So sind wir der Knotenpunkt zwischen den Jugendlichen und den Handwerkern und können schnell und einfach Hilfestellung leisten.“ Schulleiter Martin Horn ist begeistert von der Weiterführung des Projekts in Forchheim.

Erfahrungsgemäß seien vor allem in der neunten Jahrgangstufe viele Schülerinnen und Schüler noch völlig orientierungslos in Bezug auf ihre Berufswahl. Durch die Briefkästen können nun unkompliziert offene Fragen geklärt und Informationen und Unterstützung angeboten werden.

Im Hofer Land ist durch den Einsatz der Briefkästen bereits ein stärkerer Austausch zwischen Schülern und Lehrern mit dem Handwerk spürbar, so die Erfahrung von Ausbildungsberater Peter Liewald. „Aus den Briefkastentouren ergaben sich rund zehn Besprechungen mit Lehrkräften undSeite 2 Schulleitern, die zu mehreren zusätzlichen Infostunden im Unterricht führten.“ Ebenso gab es schon mehrere Anfragen zu besonderen Berufsfeldern im Handwerk.

Weitere Handwerker-Briefkästen werden innerhalb des Mittelschulverbundes in der Ritter-vonTraitteur-Mittelschule sowie den Mittelschulen in Eggolsheim und Heroldsbach aufgestellt.