CHS bie­tet Vor­trag „Kulm­ba­cher Blicke auf den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg“

Symbolbild Heimatkunde
Der Geschichts­ver­ein Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se (CHW) lädt für Diens­tag, 21. März, 19.30 Uhr, alle Geschichts­in­ter­es­sier­ten zu einem Vor­trags­abend in das Mark­graf-Georg-Fried­rich-Gym­na­si­um Kulm­bach, Schieß­gra­ben 1 ein. Dr. Mar­cus Mühlnik­el, Bay­reuth, refe­riert über Kulm­ba­cher Blicke auf den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg.
Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth, der während der gesamten Zeit des Dreißigjährigen Krieges regierte, war aufgrund der Kriegsereignisse immer wieder dazu gezwungen, sich auf die Kulmbacher Plassenburg zurückzuziehen

Mark­graf Chri­sti­an von Bran­den­burg-Bay­reuth, der wäh­rend der gesam­ten Zeit des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges regier­te, war auf­grund der Kriegs­er­eig­nis­se immer wie­der dazu gezwun­gen, sich auf die Kulm­ba­cher Plas­sen­burg zurückzuziehen

Als 1632 schwe­di­sche Trup­pen in das Mark­graf­t­um Bran­den­burg-Kulm­bach zogen, hat­te der Drei­ßig­jäh­ri­ge Krieg die Regi­on end­gül­tig erreicht. Zwar hat­ten die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner schon seit Lan­gem unter den Aus­wir­kun­gen des Krie­ges – Teue­rung, Flücht­lings­strö­me und durch­zie­hen­de Trup­pen – lei­den müs­sen, zu unmit­tel­ba­ren krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen war es bis dahin aber nicht gekom­men. Die Ankunft der frem­den Hee­re löste nun einen zer­mür­ben­den Klein­krieg an der Gren­ze zum Hoch­stift Bam­berg aus, der men­ta­li­täts­ge­schicht­lich noch lan­ge nach­wirk­te. Der Vor­trag nimmt die Ereig­nis­se wäh­rend die­ser Zeit im Kulm­ba­cher Raum in den Blick und fragt nach der Ein­ord­nung der Vor­gän­ge durch die Zeitgenossen.

Der Vor­trag ist öffent­lich. Er ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung zugänglich.