Kulm­ba­cher Cari­tas-Vor­sit­zen­dern Oswald Purucker vom Papst ausgezeichnet

Oswald Purucker erhielt die päpst­li­che Aus­zeich­nung „Rit­ter des Silvesterordens“

Oswald Purucker (links) wurde am 14.3.2023 von Weihbischof Herwig Gössl mit dem Päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet. © Pressestelle Erzbistum Bamberg

Oswald Purucker (links) wur­de am 14.3.2023 von Weih­bi­schof Her­wig Gös­sl mit dem Päpst­li­chen Sil­ve­ster­or­den aus­ge­zeich­net. © Pres­se­stel­le Erz­bis­tum Bamberg

Papst Fran­zis­kus hat den Kulm­ba­cher Cari­tas-Vor­sit­zen­den Oswald Purucker mit der Aus­zeich­nung „Rit­ter des Sil­ve­ster­or­dens“ geehrt. Diö­ze­san­ad­mi­ni­stra­tor Weih­bi­schof Her­wig Gös­sl über­reich­te den Orden am Diens­tag in einer Fei­er­stun­de in Anwe­sen­heit der Ordi­na­ri­ats­kon­fe­renz in Bam­berg und wür­dig­te Puruckers Jahr­zehn­te lan­ges Enga­ge­ment für Cari­tas, Kir­che und Gesell­schaft. Als gelern­ter Betriebs­wirt und frü­he­rer Mit­ar­bei­ter der Spar­kas­se Kulm­bach habe er sich stets kom­pe­tent und zuver­läs­sig für die wirt­schaft­li­che Siche­rung der Cari­tas-Ein­rich­tun­gen ein­ge­setzt. Beson­ders die ambu­lan­te Pfle­ge sei ihm wich­tig gewe­sen. „Die Cari­tas ist Ihr Her­zens­an­lie­gen“, so Weih­bi­schof Gössl.

Oswald Purucker war schon als Mini­strant in der katho­li­schen Jugend­ar­beit enga­giert. Der heu­te 62-Jäh­ri­ge wur­de Vor­sit­zen­der der Pfarr­ge­mein­de­rats Marienweiher/​Marktleugast und Kir­chen­füh­rer in der Basi­li­ka Mari­en­wei­her. Er grün­de­te einen Kin­der­lit­ur­gie­kreis und lei­te­te vie­le Jah­re die Wall­fahrt sei­ner Pfar­rei nach Vier­zehn­hei­li­gen. Seit 1996 ist er Vor­sit­zen­der des Cari­tas­ver­ban­des Kulm­bach, der 150 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern hat und das Alten- und Pfle­ge­heim Stadt­stein­ach betreibt. Poli­tisch enga­giert er sich zudem im Markt­ge­mein­de­rat. Purucker bedank­te sich „tief bewegt“ für die Auszeichnung.

Der Sil­ve­ster­or­den wur­de 1841 von Papst Gre­gor XVI. gestif­tet und 1905 von Papst Pius X. erneu­ert. Erst seit die­sem Zeit­punkt wird der Sil­ve­ster­or­den, der aus­schließ­lich vom Papst ver­lie­hen wird, auch an Frau­en ver­ge­ben. Mit die­ser Aus­zeich­nung, die sich auf Papst Sil­ve­ster I. (314–325) bezieht, sol­len beson­ders das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment in katho­li­schen Insti­tu­tio­nen und die beson­de­ren per­sön­li­chen Ver­dien­ste gewür­digt werden.