DJK Eggols­heim erfolg­los gegen Ansbach

symbolbild basketball

Wenn gar nichts geht und der Korb wie ver­na­gelt ist

Eggols­hei­mer Korb­jä­ger erwisch­ten einen kata­stro­pha­len Tag und ver­lo­ren gegen stark ersatz­ge­schwäch­te Ans­ba­cher mit 58:64

Eigent­lich woll­te man im vor­letz­ten Heim­spiel der Sai­son 2022/23 den vier­ten Platz in der Bay­ern­li­ga Mit­te fest machen und den Hin­spiel­sieg in Ans­bach wiederholen.

Topscorer Tim Ertl

Tops­corer Tim Ertl

Doch wenn gar nichts geht und der Geg­ner nur von den Schwä­chen der DJK­ler pro­fi­tiert, kann man halt ein Spiel nicht gewin­nen. Die Ans­ba­cher, die stark ersatz­ge­schwächt in der Egger­bach­hal­le antra­ten, hät­te man bei einer nur durch­schnitt­li­chen Lei­stung wahr­schein­lich locker in die Knie locker gezwun­gen, doch der so gute Offen­siv­bas­ket­ball der Ein­hei­mi­schen kam prak­tisch kom­plett zum erlie­gen. Schon im ersten Vier­tel wur­den die Ner­ven der wie­der zahl­reich erschie­ne­nen Zuschau­er stark stra­pa­ziert. Man dach­te fast es spielt „Not gegen Elend“ was sich auch im Zwi­schen­er­geb­nis nach 10 Minu­ten von 13:12 für Eggols­heim ver­deut­lich­te. Nur Tim Ertl gelan­gen in die­sem Abschnitt wie gewohnt sechs Punk­te, doch der Rest der Mann­schaft hat­te sein Visier nicht rich­tig ein­ge­stellt. Mas­sen­wei­se Wurf­ver­su­che ver­fehl­ten ihr Ziel und auch die Rebounds unter den Ans­ba­cher Korb wur­de teil­wei­se kläg­lich ver­ge­ben. So konn­te man ver­ste­hen, dass der geg­ne­ri­sche Trai­ner die Devi­se aus­gab, Eggols­heims Korb­jä­ger wer­fen zulas­sen. Im zwei­ten Abschnitt keim­te zunächst Hoff­nung auf.

Tops­corer bei der DJK Tim Ertl hielt Eggols­heim allei­ne im Spiel und konn­te mit erfolg­rei­che Drei­er bis zur 15.Minute die DJK mit 25:22 in Füh­rung brin­gen. Er allein erziel­te sei­ne 17 Punk­te in der ersten Halb­zeit. Dann folg­ten wie­der fünf Minuten„wo alles was in den letz­ten Spie­len in den Korb fiel, ver­legt wur­de. Ein 11:2 Lauf der Ans­ba­cher, wobei hier fast ein Spie­ler (Cinar) allein punk­te­te, lies Eggols­heim mit einem Rück­stand von 28:33 in die Kabi­ne gehen.

Es viel schon hier auf dass Eggols­heim nur mit einem gro­ßen Spie­ler unter den geg­ne­ri­schen Korb agier­te, wäh­rend der Rest der Mann­schaft ein­fach um die Drei­er­li­nie passte.,ohne Gefahr aus­üben zu kön­nen. Ans­bach lies den Gast­ge­ber frei wer­fen und die­sen fehl­te ein­fach das Selbst­ver­trau­en. Das ist nach der jüng­sten Erfolgs­se­rie eigent­lich schwer erklär­lich. Wie auch der Umstand , dass Timm Ertl nach sei­ner Gala im zwei­ten Abschnitt kom­plett abtauch­te und kei­nen ein­zi­gen Punkt mehr erziel­te. Aber nun über­nahm Flo­ri­an Stoll­ber­ger sei­ne Rol­le und konn­te mit drei erfolg­rei­chen Drei­ern und einen wei­te­ren Korb dafür sor­gen dass man mit 49:49 ins letz­te Vier­tel ging. Wil­de Aktio­nen, unnö­ti­ge Päs­se und unvor­be­rei­te­te Wür­fe präg­ten das letz­te Vier­tel. Zunächst lies man vier Frei­wür­fe lie­gen und der jun­ge Nde­im Cinar mach­te dann den Unter­schied aus. Er dreht gegen Ende der Par­tei noch­mals auf und kam auf 22 Punk­te. Trotz­dem war Eggols­heim in der vor­letz­te Minu­te noch nicht geschla­gen .Ein gut pla­zier­ter Drei­er der DJK den das gesam­te Publi­kum schon im Korb zum mög­li­chen 61:61 Aus­gleich sah, dreh­te sich an die­sem Tag auch noch­mals aus dem Korb her­aus. Eggols­heim muss­te Fouls bege­hen um wei­te­re Angriffs­mög­lich­kei­ten zu bekom­men. Dies nutz­ten jedoch die Gäste eis­kalt und gewan­nen ver­dient mit 58:64. Die jun­ge Trup­pe hat­te ein­fach nicht in den Wett­kampf­mo­dus gefun­den und wird es schwer haben Platz drei noch errei­chen zu können.

DJK Eggols­heim: Ertl 17, Stoll­ber­ger 11, Amon 10, Pfi­ster 6, Schul­er 4, Rop­pelt A. 3, Mein­hardt 3, Hüm­mer 2, Drew­ni­ok 2, Wein­kam und Mönius.

Erwin Rop­pelt