Vor­trag in Eber­mann­stadt: „Eber­mann­stadt im 19. Jahrhundert“

J.A. Klein: Franzosengräuel in Franken. Repro: T. Eckert
J.A. Klein: Franzosengräuel in Franken. Repro: T. Eckert

Der Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt lädt am Don­ners­tag, den 16. März um 19.30 Uhr zu einem wei­te­ren Vor­trag im Rah­men des Stadt­ju­bi­lä­ums ein.

Toni Eckert befasst sich mit „Eber­mann­stadt im 19. Jahr­hun­dert – zwi­schen Deut­scher Roman­tik und sozia­ler Lage“.

Der Refe­rent wählt für sei­ne Dar­stel­lung Eber­mann­stadt im 19. Jahr­hun­dert eine Per­spek­ti­ve ganz beson­de­rer Art. Er stellt die pre­kä­re Lage der Bevöl­ke­rung den Schwär­me­rei­en gegen­über, mit denen eine Rei­he nam­haf­ter Roman­ti­ker die engen Täler und bizar­ren Fel­sen des Mug­gen­dor­fer Gebürgs beschrei­ben. Der Vor­trag beinhal­tet die Ereig­nis­se der Napo­leo­ni­schen Krie­ge und die pha­sen­wei­se dra­ma­ti­sche Not der Bevöl­ke­rung die in der Mit­te des Jahr­hun­derts zu dem gewal­ti­gen Ader­lass der Aus­wan­de­rung nach Nord­ame­ri­ka führ­te. Dar­über hin­aus geht der Refe­rent auf eini­ge Kurio­si­tä­ten des ereig­nis­rei­chen 19. Jahr­hun­derts in der Regi­on um Eber­mann­stadt ein. Dar­un­ter ist die Aus­nah­me­erschei­nung Franz Joseph Mahr, der von 1864 bis 1875 Pfar­rer in Eber­mann­stadt war, mehr­fach inhaf­tiert wur­de und für Furo­re sorgte.

Der Ein­tritt im Hasen­berg­zen­trum, Feu­er­stein­str. 11 in Eber­mann­stadt ist frei.