Spiel­be­rich­te des SKC Eggols­heim vom Wochenende

symbolbild kegeln

1.Damen: SKC Bun­des­li­ga Frau­en schwä­cheln Auswärts

Die 1. Frau­en des SKC ´67 Eggols­heim rei­ste bereits am Sams­tag zum Aus­wärts­spiel nach Pir­ma­sens an, um am Sonn­tag fit und aus­ge­schla­fen antre­ten zu kön­nen. Für den ESV Pir­ma­sens ging es in die­sem Spiel noch um den Klas­sen­er­halt, bzw. nicht auf den Rele­ga­ti­ons­platz abzurutschen.

Im Spiel über 6 Bah­nen ging Andrea Ber­ger an den Start und kämpf­te um jedes Holz. Lei­der blieb sie unter ihren Mög­lich­kei­ten und gab mit 562:545 sowohl Holz als auch den Mann­schafts­punkt ab. Für die noch ange­schla­ge­ne Cori­na Bese soll­te Anna Ritt­ha­ler das Team kom­plet­tie­ren. Für sie lief es in den Vol­len ganz gut, doch die Tücken der Pir­ma­sen­ser Bahn wur­den ihr im Räu­men zum Verhängnis.

Cori­na Bese soll­te dann noch Scha­dens­be­gren­zung betrei­ben, den­noch stan­den am Ende nur 486 Holz für das Duo zu Buche und man ver­lor wich­ti­ge Zäh­ler und einen wei­te­ren Punkt.

Die Drit­te im Bun­de Jas­min Hahn lie­fer­te sich ein span­nen­des Duell mit ihrer Geg­ne­rin und heim­ste den ersten Mann­schafts­punkt für die SKC Frau­en ein. Mit 540 Holz blieb auch sie unter ihren Mög­lich­kei­ten und konn­te wenig Zäh­ler gut machen.

Das Schluss­trio hat­te ein dickes Brett vor sich, nur ein Mann­schafts­punkt und über 100 Holz im Rück­stand war selbst für die erfah­re­nen Spie­le­rin­nen Mela­nie Schwarz­mann, Manue­la Haß­fur­ther und Romy Jop­pert kei­ne leich­te Auf­ga­be. Mela­nie Schwarz­mann lie­fer­te sich eben­falls ein span­nen­des Duell mit ihrer Geg­ne­rin, zog am Ende jedoch auch den kür­ze­ren, ver­lor aber zumin­dest mit ihren guten 572 Holz wenig Zähler.

Wie gewohnt spiel­te Manue­la Haß­fur­ther stark auf und sorg­te schnell für kla­re Ver­hält­nis­se. Das Tages­be­st­ergeb­nis von sehr guten 589 Holz brach­ten ihr gegen eine sehr schwa­che Geg­ne­rin einen Mann­schafts­punkt ein.

Unge­wöhn­lich lief es für Romy Jop­pert, die nicht in ihr Spiel fand und mit der Bahn hader­te. Trotz tol­len Kampf­gei­stes kam sie nicht über 541 Holz hin­aus und konn­te eben­falls kei­nen Mann­schafts­punkt einfahren.

Die kla­re Nie­der­la­ge von 6:2 MP und 3372:3273 Holz war so nicht vor­her­seh­bar, waren die Mädels doch hoch moti­viert. „Irgend­wie war heu­te der Wurm drin! Nur weni­ge konn­ten sich so rich­tig auf die Bahn ein­stel­len, sodass wir wenig Chan­cen hat­ten.“ Resü­mier­te Mela­nie Schwarz­mann. Romy Jop­pert kom­men­tier­te nach dem Spiel direkt zuver­sicht­lich „Auf­ste­hen, Krön­chen rich­ten und wei­ter geht’s!“.

2.Damen: SKK 1926 Helm­b­rechts 2 – SKC Eggols­heim 2 2889:2812

Mann­schafts­punk­te 5:3

Mit gleich drei Prä­mie­ren ging man als 2. Damen­mann­schaft an die­sem Sonn­tag ins Ren­nen. Im Start­duo spiel­te die Jugend­spie­le­rin Marie-Sophie Will ihren ersten Ein­satz bei der SKC Damen­re­ser­ve. Und das gleich erfolg­reich indem Sie Ihren Mann­schafts­punkt hol­te (3,5:0,5; mit 487 Holz). Ihrer Geg­ne­rin über­ließ sie ledig­lich einen hal­ben Punkt. Da freu­te sich Oma Otti (Ortrud Will) sehr. Das war die näch­ste Prä­mie­re. Zum ersten Mal stan­den Oma und Enke­lin gemein­sam in der Start­auf­stel­lung. So was gibt es auch nur beim Kegeln, dass Gene­ra­tio­nen über­grei­fend der Lieb­lings­sport aus­ge­führt wer­den kann.

In der Mit­tel­paa­rung gab es die näch­ste Prä­mie­re. New­co­me­rin Tan­ja Geisler muss­te sich das erst Mal in ihrem Keg­ler Dasein mit einer Plat­ten­bahn aus­ein­an­der set­zen. Sie mei­ster­te die Auf­ga­be bra­vou­rös. Stemm­te sich mit vol­lem Élan gegen die Tages­be­ste. Die­se zog unbe­irrt ihre Krei­se und hol­te den Mann­schafts­punkt für die Gast­ge­ber. In die­ser Paa­rung ver­such­te Ortrud Will dem Spiel eine Wen­dung in Rich­tung der SKCle­rin­nen zu geben. 471 Holz stan­den bei ihr am Ende. Das reich­te für den Mann­schafts­punkt, aber der Rück­stand war trotz­dem schon auf 68 Holz angewachsen.

Hel­ga Frie­de und Simo­ne Schramm hat­ten die glor­rei­che Auf­ga­be das Spiel noch zu dre­hen. Wäh­rend Frie­de das zweit­be­ste Ergeb­nis bei­der Mann­schaf­ten lie­fer­te, lief bei Schramm an die­sem Tag gar nichts zusam­men. Frie­de zeig­te sich im Räu­men von ihrer Scho­ko­la­den­sei­te. Hier erziel­te sie mit 177 Holz den High­score des Tages aller Akteu­rin­nen. „Dann holen wir uns eben im näch­sten Spiel gegen Wil­helm­stal wie­der 2 Punk­te.“ so die Mann­schafts­füh­re­rin Sil­via Bessler.

1.Herren: Nie­der­la­ge trotz Klubrekord

Das erwar­te­te Spit­zen­spiel zwi­schen dem SKC Adler Eichen­hüll und dem SKC´67 Eggols­heim hielt was es ver­sprach. Der wei­ter­hin zuhau­se unge­schla­ge­nen Adler setz­te sich gegen den Tabel­len­füh­rer der Lan­des­li­ga Nord mit 5:3 und 3596:3524 durch.

Gleich beim Start setz­ten die bei­den Heim­ak­teu­re Mar­co Edel­mann und Mar­kus Haus­ner unter Druck. Edel­mann kam nicht ins Spiel und wur­de nach 49 Wür­fen durch Enri­co Lache ersetzt. Zusam­men unter­la­gen sie dem besten Heim­spie­ler mit 548:641. Haus­ner spiel­te gedul­dig und ergriff sei­ne Chan­ce. Dank star­ker 410 in die Vol­len gewann er den wich­ti­gen MP mit 596:588.

Mit einem 1:1 und 85 Holz Rück­stand betra­ten nun Andre­as Graf und Robin Straß­ber­ger die Bah­nen. Erst­ge­nann­ter zog trotz guter 587:622 den Kür­ze­ren, Straß­ber­ger über­stand eine kur­ze Schwä­che­pha­se im drit­ten Satz und sieg­te mit 589:553.

Dank die­sem 2:2 (-84) war das erhoff­te Unent­schie­den trotz deut­li­chem Holz­rück­stand und somit der vor­zei­ti­ge Gewinn der Mei­ster­schaft mög­lich. Frank Stein­hoff gelang mit 183 Holz auch gleich die Bahn des Tages. Sein Part­ner Chri­sto­pher Schlund unter­lag, war nach drei Sät­zen bei 1,5:1,5 aber in der Lage mit einem fina­len Satz­ge­winn genau­so wie Stein­hoff zu punk­ten. Stein­hoff ließ abschlie­ßen­de 171 Kegel fol­gen und kata­pul­tier­te sich mit 642 Holz (250 geräumt) zu einem neu­en Klub­re­kord, was auch gleich­zei­tig den Liga­höchst­wert der Sai­son dar­stellt. Doch lei­der muss­te Schund bereits in die Vol­len abrei­ßen las­sen, sodass sein Duell mit 562:596 an Eichen­hüll ging.

Unterm Strich haben bei­de Mann­schaf­ten die beste Heim- und Aus­wärts­lei­stung der Sai­son sowie eines der hoch­wer­tig­sten Lan­des­li­ga­spie­le in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren gezeigt. Alle anwe­sen­den Zuschau­er oder im Stream hat­te somit viel zum Mitfiebern.

„Hier heu­te so zu ver­lie­ren ist abso­lut okay. Wir wuss­ten, dass wir heu­te einen Mann­schafts­klub­re­kord spie­len müs­sen. Das ist uns gelun­gen. Respekt. Ich zie­he den Hut vor mei­nem Team“, so Trai­ner Micha­el Par­zefall. „Vor der letz­ten Bahn dach­te ich mir, die 600 will ich mir nicht mehr neh­men las­sen“, so Stein­hoff, der dann doch noch ein paar Höl­zer drauf setz­te. „Wir haben einen tol­len Lauf. Die Sai­son fühlt sich defi­ni­tiv anders an als ver­gan­ge­ne“, so SKC-Kapi­tän Kai Post­ler, der sich bereits auf das näch­ste Spit­zen­spiel gegen den Zwei­ten SKC Föl­schnitz fokussiert.

2.Herren: SKC ‚67 Eggols­heim 2 – SKK 1926 Helm­b­rechts 3219:3180 5:3

Sieg der 2. Her­ren­mann­schaft in der Bezirksoberliga

Im Kel­ler­du­ell hat Eggols­heim die Nase vorn. Zwei ganz wich­ti­ge Punk­te konn­te die Reser­ve­mann­schaft der Her­ren des SKC Eggols­heim für sich gewin­nen. Das von bei­den Mann­schaf­ten gewünsch­te span­nen­de Spiel ist auch so ein­ge­tre­ten. Ersatz­spie­ler Klaus Wolf­s­chmitt spiel­te nach anfäng­li­cher Ner­vo­si­tät noch drei sehr gute Ergeb­nis­se, muss­te trotz allem am Ende den Mann­schafts­punkt sei­nem Geg­ner über­las­sen (495:508). Mar­cel Schmitt hin­ge­gen über­zeug­te mit sehr guten 554 Holz und ließ sei­nem Kon­tra­hen­ten kei­ne Chance.

Ein klei­nes Feu­er­werk brann­te Mann­schafts­füh­rer Georg Will im zwei­ten Satz ab. Der Tota­li­sa­tor zeig­te 167 Holz an. Am Schluss waren es her­vor­ra­gen­de 566 Holz und zugleich Tages­be­st­ergeb­nis. Lei­der fand Wil­helm Schumm noch immer nicht zu alter Form zurück, blieb bei 525 Holz ste­hen und gab den MP ab. Spiel­stand nun 2:2 und nur 34 Holz mehr für den SKC. Das Schluss­paar soll­te nun den Sack zu machen. Bei­de Duel­le ende­ten nach einer Zit­ter­par­tie 2:2 nach Sät­zen, aber mit dem bes­se­ren Ende für die Schwarz­ro­ten. Mit 530 zu 519 Holz konn­te Robert Busch sei­nen Mann­schafts­punkt ergat­tern. Peter Hasch­ke spiel­te auf Augen­hö­he mit Sei­nem Geg­ner. Doch sei­ne aus­ge­zeich­ne­ten 549 Holz reich­ten nicht für den MP.

Der Gewinn die­ses Spie­les war ein ganz wich­ti­ger Sieg, um den dro­hen­den Abstieg aus der Bezirks­ober­li­ga zu verhindern.