Schock­an­ruf in Mee­der: Mit vor­ge­täusch­tem Unfall ums Geld betrogen

symbolfoto polizei

MEE­DER, LKR. COBURG. Am Don­ners­tag erschwin­del­ten sich Betrü­ger mit­tels der Betrugs­ma­sche „Schock­an­ruf“ eine hohe Geld­sum­me. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen über­nom­men und sucht Zeugen.

Am Don­ners­tag­mit­tag erhielt ein 55-Jäh­ri­ger aus Mee­der den betrü­ge­ri­schen Anruf. Die Anru­fer gaben sich als Sohn des Betro­ge­nen aus und tisch­ten ihm die Geschich­te von einem töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall auf, den er ver­ur­sacht haben soll. Anschlie­ßend for­der­te ein fal­scher Poli­zei­be­am­ter eine hohe Kau­ti­on – sonst müs­se der Sohn ins Gefäng­nis. In der Fol­ge über­gab der 55-Jäh­ri­ge Bar­geld im Gesamt­wert einer nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Sum­me an einen Unbe­kann­ten. Die Über­ga­be fand zwi­schen 18.30 Uhr und 18.40 Uhr im Bereich der St. Kon­rad Kir­che an der Ernst-Reu­ter-Stra­ße in Hof statt.

Der Geld­ab­ho­ler wird wie folgt beschrieben:

  • Männ­lich
  • Zir­ka 55 Jah­re alt
  • Etwa 175 Zen­ti­me­ter groß
  • Kräf­ti­ge Statur
  • Beklei­det mit einer blau­en Dau­nen­jacke, einer schwar­zen Hose,einer blau­en Strick­müt­ze und schwar­zen Schuhen
  • FFP2 Mas­ke wur­de getragen

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Anga­ben, ins­be­son­de­re zur Iden­ti­tät des Geld­ab­ho­lers, machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr.: 0921/506–0 beim Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken zu melden.

Grund­sätz­lich gilt:

  • Sei­en Sie miss­trau­isch! Nen­nen Sie kei­ne per­sön­li­chen Daten am Telefon!
  • Spä­te­stens bei Geld­for­de­run­gen am Tele­fon das Gespräch sofort abbrechen!
  • Über­ge­ben Sie NIE­MALS Geld oder Wert­ge­gen­stän­de an Unbekannte!
  • Rufen Sie Ihre Ange­hö­ri­gen unter der Ihnen bekann­ten Tele­fon­num­mer an!
  • Beim gering­sten Zwei­fel wäh­len Sie selbst den Not­ruf 110