Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 10. März 2023

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Frü­he­rer Kos­ba­cher Bür­ger­mei­ster Pol­ster verstorben

Der frü­he­re Bür­ger­mei­ster von Kos­bach und ehe­ma­li­ge Vor­sit­zen­de des Orts­bei­rats, Bap­tist Pol­ster, ist vor weni­gen Tagen im Alter von 95 Jah­ren ver­stor­ben. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik kon­do­lier­te der Fami­lie im Namen der Stadt. Pol­ster enga­gier­te sich jahr­zehn­te­lang, außer­or­dent­lich in der Kommunalpolitik.
Der frü­he­re Land­wirt war von 1956 bis zur Ein­ge­mein­dung in die Huge­not­ten­stadt (1967) Bür­ger­mei­ster von Kos­bach. Anschlie­ßend bis 1996 Vor­sit­zen­der des Orts­bei­rats. Sein Enga­ge­ment in der Kom­mu­nal­po­li­tik und im sozia­len Leben wur­de viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem auch mit der kom­mu­na­len Ver­dienst­me­dail­le in Silber.

Bay­ern­wei­ter Warn­tag: Sire­nen und Smart­phones heul­ten in Erlangen

Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on hat am Don­ners­tag eine erste posi­ti­ve Bilanz zum bay­ern­wei­ten Warn­tag gezo­gen. Auch in Erlan­gen hat das System gut funk­tio­niert, wie Bür­ger­mei­ster und Kata­stro­phen­schutz­re­fe­rent Jörg Vol­leth sowie das zustän­di­ge Amt für Brand- und Kata­stro­phen­schutz mitteilen.

Sowohl die War­nun­gen über Apps (u.a. NINA und Kat­warn), als auch über das neue Cell Broad­cast, die digi­ta­len Stadt­in­for­ma­ti­ons­ta­feln und die seit mehr als 15 Jah­ren vor­han­de­nen Sire­nen im Stadt­ge­biet haben funk­tio­niert. Wer kei­ne Warn­mel­dung (Cell Broad­cast) erhal­ten hat, muss die Ein­stel­lun­gen im jewei­li­gen Mobil­te­le­fon beach­ten und ggf. ändern.

Auf den Inter­net­sei­ten des Bun­des­amts für Bevöl­ke­rungs­schutz und Kata­stro­phen­hil­fe (BBK) sind die War­nung der Bevöl­ke­rung und die ver­schie­de­nen Abläu­fe aus­führ­lich vor­ge­stellt: https://​www​.bbk​.bund​.de/.

Wel­che Mög­lich­kei­ten und Mit­tel der Stadt Erlan­gen zur War­nung der Bevöl­ke­rung zur Ver­fü­gung ste­hen, kann im Inter­net unter www​.feu​er​wehr​-erlan​gen​.de/​k​a​t​a​s​t​r​o​p​h​e​n​s​c​h​utz auf­ge­ru­fen werden.

Stadt Fürth ver­leiht Jakob-Wassermann-Literatur-Preis

Einer Ein­la­dung der Stadt Fürth folgt Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth am Sonn­tag, 12. März. Im Stadt­thea­ter fin­det die Ver­lei­hung des Jakob-Was­ser­mann-Lite­ra­tur-Prei­ses 2023 statt. Preis­trä­ge­rin ist die in Wien gebo­re­ne Jour­na­li­stin Eva Menasse.

Senio­ren­bei­rat und Jugend­par­la­ment tagen gemeinsam

Zu einer gemein­sa­men Sit­zung tref­fen sich der Senio­ren­bei­rat und das Jugend­par­la­ment am Mon­tag, 13. März, im Rats­saal des Rat­hau­ses. Beginn ist um 16:00 Uhr. Auf der Tages­ord­nung ste­hen Arbeits­be­rich­te bei­der Gre­mi­en, ein gemein­sa­mer Antrag für Boden­mar­kie­run­gen zur gegen­sei­ti­gen Rück­sicht­nah­me, ein Bericht des Amtes für Stadt­teil­ar­beit über die Stadtteilhäuser.

Bereits ab 15:30 Uhr ste­hen der Vor­stand und der Arbeits­aus­schuss des Senio­ren­bei­rats allen Inter­es­sier­ten für Fra­gen zur Ver­fü­gung. Die­se „Sprech­stun­de“ ist für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ab 60 Jah­ren gedacht. Auch Mit­glie­der des Jugend­par­la­ments ste­hen um die­se Zeit für Fra­gen zur Verfügung.

Sie­ger­ent­wurf für Hör­saal­zen­trum im UVPA

Der Sie­ger­ent­wurf des durch­ge­führ­ten Wett­be­werbs für das Hör­saal­zen­trum der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät und des Fach­be­reichs Theo­lo­gie der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät wird am Diens­tag, 14. März, in der näch­sten öffent­li­chen Sit­zung des Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schus­ses (UVPA) vor­ge­stellt (ca. 17:00 Uhr). Die Sit­zung selbst beginnt um 16:15 Uhr im Rats­saal des Rathauses.

Wei­te­re The­men sind die Prio­ri­tä­ten­li­ste für die Ent­sie­ge­lung von städ­ti­schen Plät­zen, eine Ver­ein­ba­rung zwi­schen der Stadt und dem Frei­staat zur Flä­chen­nut­zung süd­lich der Süd­kreu­zung samt Stadt-Umland-Bahn-Anbin­dung und ande­res mehr.

Dechs­endor­fer Orts­bei­rat tagt

Der Orts­bei­rat Dechs­endorf kommt am Diens­tag, 14. März, zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Sie beginnt um 19:00 Uhr im Frei­zeit­zen­trum (Dechs­endor­fer Platz 12). Auf der Tages­ord­nung ste­hen u.a. die Ein­füh­rung eines „Wei­her­bus­ses“, die Sanie­rung des Fuß- und Rad­wegs am Dechs­endor­fer Wei­her (nord­west­lich der Grund­schu­le), der Sach­stand zum Bau des Feu­er­wehr­hau­ses sowie zum Park­platz am Weiher.

Fai­re Sport­bäl­le für Erlan­ger Vereine

Auf Initia­ti­ve des Nach­hal­tig­keits­bei­rats der Stadt (NaB) und sei­nes Forums Fair­trade wer­den 2023 erste „fai­re Erlan­ger Fuß­bäl­le“ ein­ge­führt. Fair­play ist nicht nur auf dem Feld wich­tig, son­dern auch bei der Her­stel­lung von Sport­bäl­len. Als Fair­trade-Stadt setzt Erlan­gen auch in die­sem Bereich ein Zeichen.

Fai­re Sport­bäl­le gibt es, genau­so wie kon­ven­tio­nel­le Sport­bäl­le, in ver­schie­de­nen Qua­li­täts­stu­fen, z. B. sind bei Fuß­bäl­len gün­sti­ge Trai­nings­bäl­le oder höher­wer­ti­ge Match­bäl­le erhält­lich. Die Qua­li­tät ist aber genau­so gut – und zum Teil noch bes­ser – wie die ver­gleich­ba­re Stu­fe bei kon­ven­tio­nel­len Sport­bäl­len. Die hoch­wer­ti­gen Bäl­le ent­spre­chen allen rele­van­ten FIFA- und UEFA-Stan­dards. Sie sind in der Regel preis­lich ver­gleich­bar mit son­sti­gen Bällen.

Dazu kommt, dass man­che fai­re Sport­ball-Her­stel­ler anbie­ten, ab einer Bestel­lung von 30 Stück kosten­los ein eige­nes Design (z.B. Ver­eins­lo­go oder ‑far­ben) für die Bäl­le zu entwerfen.

Die Stadt hat bereits 2019 fest­ge­legt, dass die Anschaf­fungs­ko­sten von Sport­bäl­len aus fai­rem Han­del bezahlt bzw. erstat­tet wer­den. Es ist auch sicher­ge­stellt, dass sie für dabei evtl. ent­ste­hen­de Mehr­ko­sten aufkommt.

Der städ­ti­sche Nach­hal­tig­keits­bei­rat führt die­ses Jahr eine Son­der­ak­ti­on durch und bie­tet für den Kauf fai­rer Sport­bäl­le fol­gen­de Anrei­ze: Pro 30 bestell­ten fai­ren Sport­bäl­len gibt es einen fai­ren Sport­ball im exklu­si­ven Erlan­ger Design. Der Ver­ein, der bis Ende Mai die mei­sten fai­ren Bäl­le bestellt (min­de­stens 30), erhält zusätz­lich fünf wei­te­re fai­re Fuß­bäl­le im Erlan­gen-Design sowie eine För­de­rung von bis zu 25 % des Bestell­werts (maxi­mal 250,00 Euro). Alle Teil­neh­mer erhal­ten ihre fai­ren Bäl­le bei einer fei­er­li­chen Über­ga­be im Sommer.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auch in der Geschäfts­stel­le des Nach­hal­tig­keits­bei­rats (Nad­ja Ste­ger, mitt­wochs bis frei­tags, Tele­fon 09131 86–2122, E‑Mail nachhaltigkeitsbeirat@​stadt.​erlangen.​de) oder beim Forum „Fair­trade“ (E‑Mail vorschlaege@​fairlangen.​org) sowie im Inter­net unter www​.fair​lan​gen​.org/​e​i​n​k​a​u​f​e​n​/​f​a​i​r​s​c​h​i​e​s​s​e​n​-​f​a​i​r​e​-​s​p​o​r​t​b​a​e​l​le/