Hand­bal­ler des TV Michel­au ver­pas­sen Sen­sa­ti­on gegen Tabel­len­füh­rer knapp

Symbolbild Handball

Am Sams­tag­nach­mit­tag ver­lie­ren die Her­ren des TV Michel­au denk­bar knapp mit 25:26 gegen den Tabel­len­füh­rer HaS­po Bay­reuth III. Nach­dem es im Hin­spiel eine deut­li­che Nie­der­la­ge mit 10 Toren Unter­schied gab, bewie­sen die TVM-Män­ner ihre auf­stei­gen­de Form gegen das erfah­re­ne Team aus Bayreuth.

Der TVM star­te­te zunächst etwas gehemmt in die Par­tie. Obwohl man um die Stär­ken der Gäste wuss­te, gelang es nicht die schnel­len Angrif­fe ange­führt durch deren Mit­tel­mann Mar­tin Treit­te­rer und dem Tor­ga­rant Nils Goe­ritz zu unter­bin­den. So set­ze sich der Gast schnell über ein 2:6 (8. Minu­te) auf 5:12 in der 17. Minu­te ab. Tat­säch­lich gelang es aber, durch ein leicht­fü­ßi­ges Abwehr­ver­hal­ten sowie enor­mer Tor­ge­fähr­lich­keit vor allem durch Phil­ipp Tschran, sich bis zur 30. Minu­te auf 4 Tore mit eige­nem Ball­be­sitz her­an­zu­ar­bei­ten. Zur Halb­zeit stand ein 12:16 auf der Anzei­ge. Auf der Tor­hü­ter-Posi­ti­on wur­de nun gewech­selt und Hei­de über­nahm in der zwei­ten Hälf­te naht­los die Glanz­pa­ra­den von Young­ster Stei­ner. Ange­führt von Spiel­ma­cher Rudi Eise­le bewie­sen die Michelau­er, wie bereits so oft in die­ser Sai­son, Moral und kämpf­ten sich zurück in die Par­tie. Im Angriff end­lich mehr Durch­schlags­kraft und mit star­kem Kampf­geist ver­kür­zen die Gast­ge­ber auf 19:22 in der 45. Minu­te. Sämt­li­che Mann­schafts­tei­le funk­tio­nier­ten nun. Ange­trie­ben vom 12-fachen Tor­schüt­zen Niklas Krügl kämpf­ten sich die Korb­ma­cher wei­ter Tor für Tor nach vor­ne. In der 52. Spiel­mi­nu­te ging der TVM erst­mals mit einem Tor in Füh­rung. Lei­der konn­te man das Momen­tum nicht voll­ends nut­zen und lie­fer­te sich für die Schluss­mi­nu­ten statt­des­sen ein Kopf an Kopf-Ren­nen. Letzt­end­lich muss­te sich der Gast­ge­ber mit einem Spiel­stand von 25:26 von den Män­nern aus Bay­reuth verabschieden.

Nach dem Schluss­pfiff wuss­ten die Jungs von Trai­ner Simon Herr­mann zunächst nicht, ob sie sich freu­en oder ärgern soll­ten. Doch nach kur­zer Bespre­chung über­wog mehr und mehr die Freu­de über das erkämpf­te Ergeb­nis und die cou­ra­gier­te Lei­stung des gesam­ten Teams. Beson­ders nen­nens­wert ist hier noch zu erwäh­nen, dass die Abwehr nun end­lich wie­der zu alter Stär­ke gefun­den und in der zwei­ten Halb­zeit nur 10 Gegen­to­re zuge­las­sen hat.