Blick über den Zaun: VGN freut sich über den sehr guten Start von eTa­rif „egon“

Der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg zieht rund drei Mona­te nach dem Start die erste Zwi­schen­bi­lanz zum neu­en eTa­rif egon. Erste Ergeb­nis­se aus den lau­fen­den Befra­gun­gen sind nun bekannt. Mit bereits knapp 21.000 regi­strier­ten Nut­zen­den wird das neue Tarif­mo­dell mit der zuge­hö­ri­gen App ins­ge­samt sehr gut ange­nom­men. Seit Start des Pilot­pro­jekts Ende Novem­ber haben bereits etwa 245.000 Fahr­ten mit egon statt­ge­fun­den. Dabei ist die Grup­pe der egon-Nut­zen­den gut durch­mischt nach Alter und Geschlecht sowie dem Fahrgebiet.
Neben der hohen Anzahl an Regi­strie­run­gen und Fahr­ten ist auch die Rück­mel­dung der Fahr­gä­ste aus­schlag­ge­bend für die posi­ti­ve Zwi­schen­bi­lanz. „Unse­re ego­nau­ten sind mit dem jet­zi­gen Stand in der Regel zufrie­den“, sagt Anja Steidl, Geschäfts­füh­re­rin VGN. „Sowohl die Regi­strie­rung als auch die Über­sicht­lich­keit der App wer­den von über 80 Pro­zent der Fahr­gä­ste mit sehr gut oder gut bewer­tet. Unser Anlie­gen, eine sehr ein­fa­che Lösung für den ÖPNV zu schaf­fen, scheint zu gelin­gen. Dar­auf kön­nen wir stolz sein. Die Begreif­bar­keit des egon Tarifs und der Rabatt­stu­fen wird über­wie­gend mit der Schul­no­te eins oder zwei bewertet.“

Updates machen App stän­dig besser

Im Pilot­pro­jekt, das zwei Jah­re dau­ern wird, ent­wickelt das egon-Team die Tech­nik stän­dig wei­ter. Dafür sind auch die zahl­rei­chen Rück­mel­dun­gen der ego­nau­ten eine gro­ße Hil­fe. Seit Novem­ber sind bereits meh­re­re Updates erfolgt, die die App noch nut­zer­freund­li­cher machen und teils Start­schwie­rig­kei­ten beho­ben haben. „Wir sind sehr dank­bar für die vie­len Rück­mel­dun­gen aus unse­rem Kun­den­kreis. Genau hier­für ist der Pilot gedacht“, ergänzt Steidl. In den neue­ren Ver­sio­nen der egon-App wur­den zum Bei­spiel die Hal­te­stel­len- und Fahr­ten­er­ken­nung ver­bes­sert. Dadurch funk­tio­niert auch der Be-out, also das auto­ma­ti­sche Aus­checken beim Ver­las­sen des Fahr­zeugs, zuver­läs­si­ger. Auch dem Wunsch nach detail­lier­ter Dar­stel­lung der getä­tig­ten Fahr­ten (Preis­zu­sam­men­set­zung, Kilo­me­ter und Umstie­ge) kom­men die neue­ren App­Ver­sio­nen nach.

Die egon-Nut­zung im Detail

Aus­wer­tung der Kalen­der­wo­che 9:
• 20.923 regi­strier­te Nutzende
• 245.486 getä­tig­te Fahrten
• Her­kunft (nach VGN-Gebiet): Preis­stu­fe A/B: 47%, Preis­stu­fe C/D: 19%, Regi­on: 30%
• Geschlecht: männ­li­che Nut­zer: 59%, weib­li­che Nut­ze­rin­nen: 40%
• Alter: 18–34 Jah­re: 36%, 35–54 Jah­re: 41%, ab 55 Jah­re: 23%

egon vor allem für regel­mä­ßi­ge Gele­gen­heits­fahr­gä­ste interessant

Die Befra­gungs­er­geb­nis­se zei­gen, dass egon haupt­säch­lich Men­schen anspricht, die bis zu neun Wege pro Woche im ÖPNV fah­ren und daher regel­mä­ßi­ge Gele­gen­heits­nut­zen­de sind. 75 Pro­zent der ego­nau­ten arbei­ten teils im Home Office. 81 Pro­zent der Befrag­ten geben an, vor­her Ein­zel­tickets oder 4er-Tickets bezie­hungs­wei­se 10er-Strei­fen­kar­ten genutzt zu haben. Drei Vier­tel der Befrag­ten haben zudem einen eige­nen PKW zur Verfügung.

Auch wenn nach drei Mona­ten das Ziel von 20.000 Test­kun­den für den zwei­jäh­ri­gen Pilo­ten bereits erreicht ist, ist die Regi­strie­rung für das egon-Pilot­pro­jekt der­zeit wei­ter­hin mög­lich. In den näch­sten Mona­ten wer­den die Daten wei­ter aus­ge­wer­tet und die wei­te­ren Schrit­te abge­stimmt. Alle Infor­ma­tio­nen gibt es unter vgn​.de/​e​gon.

insight egon_KW9

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