TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach trifft auf die TG Sprin­tis Veitshöchheim

symbolbild basketball

Kra­cher-Serie star­tet in Breitengüßbach

Im Play­off-Halb­fi­na­le der Regio­nal­li­ga Süd­ost kommt es zum Duell zwei­er frän­ki­scher Mann­schaf­ten: Der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach trifft auf die TG Sprin­tis Veits­höch­heim. Spiel eins der „Best-of‑3“-Serie fin­det am 11.03.2023 um 18 Uhr in der Brei­ten­güß­ba­cher Hans-Jung-Hal­le statt.

Zwei Sweeps gelan­gen den bei­den Halb­fi­nal­kon­tra­hen­ten in ihren jewei­li­gen Vier­tel­fi­nal­se­ri­en. Der TSV Trö­ster gewann sein Heim­spiel vor knapp 450 Zuschau­ern gegen Nörd­lin­gen sehr deut­lich mit 93:57 und hat­te in Spiel zwei in der Her­mann-Kess­ler-Hal­le nur in der ersten Halb­zeit etwas Mühe. Am Ende konn­te man aber auch die Aus­wärts­par­tie in Schwa­ben mit 75:62 und damit die Serie mit 2:0 für sich ent­schei­den. Veits­höch­heim hat­te es in der ersten Play­off­run­de mit den Bas­kets Vils­bi­burg zu tun. Das Heim­spiel war zur Halb­zeit völ­lig aus­ge­gli­chen, ehe sich die Unter­fran­ken abset­zen und schluss­end­lich mit 76:59 gewin­nen konn­ten. In der zwei­ten Begeg­nung in Nie­der­bay­ern lag die TG bis zum Ende des drit­ten Vier­tels sogar mit sie­ben Zäh­lern zurück. Doch dank eines 29:15-Schlussspurtes bezwan­gen sie Vils­bi­burg noch mit 84:77 und gewan­nen die Serie eben­falls mit 2:0. Somit set­zen sich in den bei­den Duel­len jeweils die Mann­schaf­ten aus der Nord-Staf­fel durch. In den ande­ren bei­den Seri­en gewan­nen jeweils die Süd­teams nach Nie­der­la­gen in Spiel eins noch mit 2:1 (Ans­bach vs. Aschaf­fen­burg und Schwa­bing gegen Dresden).

Die zwei Begeg­nun­gen in der Haupt­run­de konn­te jeweils der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach für sich ent­schei­den. In Veits­höch­heim setz­te sich die Trup­pe von Mark Völkl dank einer star­ken defen­si­ven Vor­stel­lung ver­dient mit 67:45 durch. Auch das Heim­spiel gewann Güß­bach mit 88:62. Aller­dings spiel­ten die Unter­fran­ken in die­sem Spiel krank­heits- und ver­let­zungs­be­dingt nur zu sechst, wes­we­gen die­se Begeg­nung kei­ne gro­ße Aus­sa­ge­kraft hat. Die ver­gan­ge­nen Par­tien spie­len in der anste­hen­den Play­off­se­rie eh kei­ne Rol­le mehr, da alles von neu beginnt und man zwei Sie­ge für den Ein­zug ins Fina­le benö­tigt. Da inter­es­sie­ren bis­her absol­vier­te Par­tien nicht mehr. Die Vor­aus­set­zun­gen haben sich zudem deut­lich verändert.

Die TG kann aus dem Vol­len schöp­fen, da alle Spie­ler ver­let­zungs­frei und gesund sind. Zudem ist Dani­el Urba­no aus dem Aus­land zurück­ge­kehrt und war in Spiel zwei der Vier­tel­fi­nal­se­rie in Vils­bi­burg mit 23 Punk­ten gleich Tops­cor­rer sei­ner Mann­schaft. Defen­siv müs­sen die Gelb­schwar­zen an die bis­her gezeig­ten Lei­stun­gen aus die­ser Sai­son anknüp­fen. Beson­ders auf­pas­sen muss man neben Urba­no auch auf Auf­bau­spie­ler Con­sti Ebert, dem im Vier­tel­fi­na­le 31 und 12 Zäh­ler gelan­gen, den ehe­ma­li­gen Bam­ber­ger Heckel (12 Punkte/​Spiel), Weigl (14), Lauts (9) und Cen­ter-Rou­ti­nier Hacke­nesch (8). Gelingt es die­se Spie­ler eini­ger­ma­ßen in den Griff zu bekom­men, damit sie nicht ihren bis­he­ri­gen Punk­te­schnitt errei­chen, wäre das eine gute Grund­la­ge für einen mög­li­chen Sieg am Sams­tag. Vor allem die defen­si­ve Lei­stung aus Spiel eins gegen Nörd­lin­gen, als man die Tops­cor­rer der Schwa­ben her­vor­ra­gend ver­tei­dig­te und nahe­zu kom­plett aus dem Spiel nahm, dient als gute Ori­en­tie­rung und soll­te Head­coach Völkl zuver­sicht­lich stimmen.

In der Offen­si­ve konn­ten die Güß­ba­cher in den ver­gan­gen drei Wochen im Trai­ning gut an den klei­nen Bau­stel­len arbei­ten. Gegen Veits­höch­heim gilt es die schön her­aus­ge­spiel­ten offe­nen Wür­fe mit einer bes­se­ren Quo­te zu tref­fen, als zuletzt gegen Nörd­lin­gen. Hier mach­te sich die Trö­ster-Trup­pe das Leben oft­mals selbst unnö­tig schwer. Eine gute Mischung aus Ein­zel­ak­tio­nen und Team-Bas­ket­ball, bei dem der Ball sehens­wert bewegt wird, soll­te der TSV wie­der fin­den. Das Team freut sich auf zahl­rei­che Zuschau­er, die ihre Mann­schaft in die­ser span­nen­den und inten­si­ven Play­off­par­tie zum Heim­sieg und zur Füh­rung in der Serie brüllen.

Brei­ten­güß­bach: Bau­er, T. Dip­pold, Engel, Feu­er­pfeil, Hub­at­schek, Klaus, Nies­lon, Pflaum, Reich­mann, Schmidt, Wag­ner, Walde