Sozi­al­preis der Stadt Bay­reuth für den Ver­ein „Rote Katze“

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Vereinsvorsitzende Dr. Heike Schulz (Foto: Stadt Bayreuth)
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Vereinsvorsitzende Dr. Heike Schulz (Foto: Stadt Bayreuth)

Ver­ein unter­stützt Men­schen mit psy­chi­schen Beein­träch­ti­gun­gen bei der Ent­deckung ihrer krea­ti­ven Begabungen

Die Stadt Bay­reuth wür­digt die Arbeit und das Enga­ge­ment des Ver­eins „Rote Kat­ze“ mit dem städ­ti­schen Sozi­al­preis. Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger hat den Preis jetzt im Rah­men einer Fei­er­stun­de im Neu­en Rat­haus an die Ver­eins­vor­sit­zen­de Dr. Hei­ke Schulz über­reicht. Die Aus­zeich­nung hat­te der Stadt­rat im Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res beschlossen.

Der Ver­ein „Rote Kat­ze“ hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, Men­schen mit psy­chi­schen Beein­träch­ti­gun­gen bei der Ent­deckung und Ent­wick­lung ihrer krea­ti­ven Bega­bun­gen zu unter­stüt­zen. Er sorgt für die räum­li­chen und mate­ri­el­len Rah­men­be­din­gun­gen, die für die­se Arbeit erfor­der­lich sind und die den beson­de­ren Bedürf­nis­sen von Men­schen mit Psych­ia­trie­er­fah­rung Rech­nung tra­gen. Dabei koope­riert der Ver­ein mit regio­na­len Ein­rich­tun­gen der psy­cho­so­zia­len Ver­sor­gung, mit Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen wie bei­spiels­wei­se der Stadt­bi­blio­thek sowie mit Kir­chen­ge­mein­den. „Die Anzahl psy­chisch behin­der­ter Men­schen wächst kon­ti­nu­ier­lich. Chro­nisch psy­chisch kran­ke oder psy­chisch behin­der­te Men­schen sind dabei gesell­schaft­lich beson­ders benach­tei­ligt“, beton­te Ober­bür­ger­mei­ster Ebers­ber­ger bei der Preis­ver­lei­hung. Bei vie­len Erkran­kun­gen füh­re dies dazu, dass die All­tags­an­for­de­run­gen nur noch mit gro­ßer Anstren­gung oder auch gar nicht mehr aus­rei­chend bewäl­tigt wer­den kön­nen. „Kunst und krea­ti­ves Schaf­fen sind eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, die­se Men­schen zu akti­vie­ren und ihnen ein sta­bi­les Selbst­be­wusst­sein zu ver­mit­teln.“ Das Pro­jekt „Rote Kat­ze“ wer­de mit sehr viel ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment beglei­tet, „ein Enga­ge­ment, das aus unse­rer Sicht nicht hoch genug ein­zu­schät­zen ist.“

Der Sozi­al­preis der Stadt Bayreuth

Der Sozi­al­preis wird seit 1999 an Men­schen und Insti­tu­tio­nen ver­lie­hen, die vor­bild­lich sozi­al wir­ken und zum Bei­spiel in der Jugend‑, Alten- oder Behin­der­ten­hil­fe enga­giert sind. Sowohl ehren­amt­lich täti­ge Per­so­nen und Initia­ti­ven, als auch Ein­rich­tun­gen, Ver­bän­de und Ver­ei­ne kön­nen aus­ge­zeich­net wer­den. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert, über sei­ne Ver­ga­be ent­schei­det der Stadt­rat. Seit 2006 wird er im zwei­jäh­ri­gen Tur­nus ver­lie­hen. Mit der Aus­zeich­nung des Ver­eins „Rote Kat­ze“ wird der Preis zum nun­mehr zehn­ten Mal ver­lie­hen. Eine Auf­li­stung aller bis­he­ri­gen Preis­trä­ger bie­tet die Stadt auf ihrer Home­page unter www​.ehrun​gen​.bay​reuth​.de an.