Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 6. März 2023

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Acht wei­te­re Gene­ra­to­ren in Bro­wa­ry angekommen

Letz­te Woche mach­te sich ein Trans­port mit ins­ge­samt acht Strom­ge­ne­ra­to­ren (Lei­stung je 62 kVA) auf den Weg von Erlan­gen in die ukrai­ni­sche Stadt Bro­wa­ry. Die Gerä­te waren am Jah­res­tag des rus­si­schen Über­falls auf die Ukrai­ne (24. Febru­ar) in Erlan­gen ein­ge­trof­fen. Am Mon­tag, 6. März, sind vier Gerä­te in der 1.800 Kilo­me­ter ent­fern­ten Stadt in der Nähe von Kiew ein­ge­trof­fen. Sie sol­len in Schu­len eine Not­ver­sor­gung ermöglichen.

Die ande­ren Gerä­te schick­te die thü­rin­gi­sche Part­ner­stadt Jena nach Bila Zerk­wa, eben­falls in der Nähe von Kiew gele­gen, um hier wie dort Not­strom für die immer wie­der ange­grif­fe­ne zivi­le Infra­struk­tur zu produzieren.
Die acht Gene­ra­to­ren im Gesamt­wert von gut 90.000 Euro stellt die Gesell­schaft für Tech­ni­sche Zusam­men­ar­beit im Rah­men eines Pro­jekts zur Unter­stüt­zung von Kom­mu­nen in der Ukrai­ne zur Verfügung.

IHK über­gibt Zeug­nis­se an kauf­män­ni­sche Absolventen

Die Indu­strie- und Han­dels­kam­mer (IHK) Geschäfts­stel­le Erlan­gen über­gibt bei einer fei­er­li­chen Ver­an­stal­tung am Diens­tag, 7. März, die Abschluss­zeug­nis­se der Win­ter­prü­fung 2022/2023 an die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der kauf­män­ni­schen Aus­bil­dungs­be­ru­fe. Die Ver­an­stal­tung, der auch Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth bei­wohnt, fin­det in den Räu­men der Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen Höch­stadt Her­zo­gen­au­rach (Wer­ner-von-Sie­mens-Stra­ße 81) statt.

Spar­kas­se lädt zur Ver­nis­sa­ge „Wie­der­se­hen mit Freun­din­nen und Freunden“

Zur Ver­nis­sa­ge der Aus­stel­lung „Wie­der­se­hen mit Freun­din­nen und Freun­den“ lädt die Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen Höch­stadt Her­zo­gen­au­rach am Mitt­woch, 8. März, in ihre Räu­me am Huge­not­ten­platz ein. Die Aus­stel­lung wur­de gemein­sam mit dem Freun­des­kreis Kunst­mu­se­um Erlan­gen e. V. gestal­tet. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth folgt einer Ein­la­dung zu dem Termin.
Jüdi­sche Gemein­de fei­ert 150-jäh­ri­ges Bestehen

Schon im frü­hen 15. Jahr­hun­dert ist jüdi­sches Leben im heu­ti­gen Erlan­ger Stadt­ge­biet ver­brieft. Die erste Israe­li­ti­sche Kul­tus­ge­mein­de für die Gesamt­stadt bil­de­te sich jedoch erst 1873. Ein umfas­sen­des Jubi­lä­ums­pro­gramm zum 150-jäh­ri­gen Bestehen, das von der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de, der Stadt, zahl­rei­chen städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen und mit Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung Erlan­gen und des Bun­des­pro­gramms Demo­kra­tie leben gestal­tet wird, gibt umfas­sen­den Ein­blick in Geschich­te und Gegen­wart der jüdi­schen Gemein­de in der Hugenottenstadt.

Neben der Ein­la­dung zu wich­ti­gen jüdi­schen Festen umfasst das Pro­gramm Kon­zer­te, Füh­run­gen und Vor­trä­ge. Einen wich­ti­gen Schwer­punkt bil­den dabei Ver­fol­gung und Aus­lö­schung des jüdi­schen Lebens in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und das Wie­der­auf­kei­men des Anti­se­mi­tis­mus in der Gegen­wart. Auf­takt zu der Ver­an­stal­tungs­rei­he bil­det die Vor­füh­rung des Films „Ermor­det von den Hän­den von Böse­wich­ten – Das Okto­ber­fest-Atten­tat und der Dop­pel­mord von Erlan­gen“ von Ulrich Chaus­sy am Mitt­woch, 8. März, um 19:30 Uhr im Innen­hof des Palais Stut­ter­heim (Markt­platz 1). Die Ver­an­stal­tungs­bro­schü­re liegt unter ande­rem im Rat­haus, in der Volks­hoch­schu­le und in der Stadt­bi­blio­thek aus.

Lan­des­wei­ter Warn­tag am Don­ners­tag um 11:00 Uhr

Mit einem ein­mi­nü­ti­gen Heul­ton wird am Don­ners­tag, 9. März, um 11:00 Uhr in wei­ten Tei­len Bay­erns die Bevöl­ke­rungs­war­nung geprobt. In Erlan­gen wer­den dazu die Sire­nen heu­len, eben­so löst die Warn­App NINA auf Smart­phones aus. Unab­hän­gig von instal­lier­ten Apps wird das erst letz­tes Jahr ein­ge­führ­te „Cell Broad­cast“ getestet.

Hoch­was­ser und Über­flu­tun­gen, Unfäl­le mit gefähr­li­chen Gütern auf Schie­ne und Stra­ße, auch Groß­brän­de mit star­ker Rauch­ent­wick­lung: Immer wie­der kommt es zu gro­ßen Scha­dens­er­eig­nis­sen. Bei einem sol­chen Unglücks­fall kön­nen Aus­wir­kun­gen auf die Bevöl­ke­rung nie aus­ge­schlos­sen wer­den. Der Pro­be­alarm dient dazu, die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Warn­sy­ste­me zu über­prü­fen und die Bevöl­ke­rung auf die Bedeu­tung des Signals hin­zu­wei­sen. Der Heul­ton soll die Bevöl­ke­rung bei schwer­wie­gen­den Gefah­ren für die öffent­li­che Sicher­heit ver­an­las­sen, ihre Radio­ge­rä­te ein­zu­schal­ten und auf Durch­sa­gen zu achten.

Bereits vor rund 15 Jah­ren hat der Kata­stro­phen­schutz der Stadt Erlan­gen ein Kon­zept ent­wickelt, um die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei grö­ße­ren Scha­dens­fäl­len best­mög­lich zu war­nen und zu infor­mie­ren. Quer über das bewohn­te Stadt­ge­biet sind 27 Sire­nen vor­han­den, die im Gefah­ren­fall einen Heul­ton (eine Minu­te, auf- und abschwel­lend) abge­ben. Er signa­li­siert: Radio­ge­rä­te anschal­ten und auf Durch­sa­gen ach­ten. Sobald die Gefahr vor­bei ist, gibt die Sire­ne einen ein­mi­nü­ti­gen Dau­er­ton. Ergänzt wer­den die Sire­nen durch mobi­le Laut­spre­cher­an­la­gen, die auf Ein­satz­fahr­zeu­ge mon­tiert wer­den kön­nen und die ein­ge­teil­ten Warn­be­zir­ke anfah­ren und dort mit Text- oder Heul­ton war­nen. Par­al­lel besteht auch die Mög­lich­keit, über die digi­ta­len Stadt­in­for­ma­ti­ons­ta­feln auf ein Scha­dens­er­eig­nis hinzuweisen.

Die Warn-App NINA steht kosten­los im Goog­le Play- bzw. iTu­nes-Store zum Down­load bereit. Mit ihr erhält man für die aus­ge­wähl­te Stadt bzw. Land­kreis wich­ti­ge Warn­mel­dun­gen direkt aufs Han­dy, u.a. Wet­ter- und Hoch­was­ser­in­for­ma­tio­nen und Notfalltipps.

Beim Warn­tag am Don­ners­tag kommt auch wie­der das im Dezem­ber 2022 erst­mals bun­des­weit gete­ste­te „Cell Broad­cast“ zum Ein­satz. Dabei han­delt es sich um ein anony­mes Ver­fah­ren, das die Emp­fangs­be­reit­schaft des Han­dys in einer Funk­zel­le des Mobil­funk­net­zes nutzt. So kön­nen in einem poten­zi­el­len Gefah­ren­ge­biet befind­li­che Han­dys mit einer Warn­mel­dung ange­funkt wer­den, ohne dass eine vor­he­ri­ge Regi­strie­rung oder Anga­be von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten not­wen­dig sind.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.feu​er​wehr​-erlan​gen​.de/​k​a​t​a​s​t​r​o​p​h​e​n​s​c​h​utz sowie https://​war​nung​-der​-bevoel​ke​rung​.de/.

Senio­ren­bei­rat ver­teilt Rosen am Inter­na­tio­na­len Frauentag

Zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am Mitt­woch, 8. März, ver­tei­len die Mit­glie­der des städ­ti­schen Senio­ren­bei­rats Rosen an die Erlan­ge­rin­nen. Die Akti­on fin­det ab 11:30 Uhr in der Nürn­ber­ger Stra­ße (Peek & Clop­pen­burg) statt. Die Rosen ste­hen sinn­bild­lich für Respekt und Wert­schät­zung für die Frau­en die­ser Welt.

Kli­ma-Auf­bruch geschlechtergerecht

Die Stadt Erlan­gen lädt am Frei­tag, 31. März, von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Work­shop „Kli­ma-Auf­bruch und Kli­ma-Anpas­sung in Erlan­gen – geschlech­ter­ge­recht!“ im Kreuz und Quer (Boh­len­platz 1) ein. Dabei sol­len die Zusam­men­hän­ge von Geschlecht, Kli­ma­schutz und Kli­ma­an­pas­sung in Erlan­gen genau­er beleuch­tet wer­den. Es soll dabei ganz kon­kret um geplan­te Kli­ma­schutz­maß­nah­men vor Ort gehen. Die Ein­schät­zung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dazu hilft der Stadt dabei, die Plä­ne rund um Kli­ma­schutz und ‑anpas­sung mög­lichst geschlech­ter­ge­recht zu gestal­ten. Es wer­den kei­ne Vor­kennt­nis­se benö­tigt. Eine Anmel­dung ist bis Mon­tag, 20. März, mög­lich. Alle Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​gen.

„Die Scheu­ne liest“: Lese­kreis im Stadtteilzentrum

In Koope­ra­ti­on mit der Stadt­bi­blio­thek geht im März 2023 der Lese­kreis in der Scheu­ne in Büchen­bach in die zwei­te Run­de. Am Diens­tag, 14. März, von 15:30 bis 16:30 Uhr wird in gesel­li­ger Run­de, bei Kaf­fee und Kuchen, über ein vor­her gele­se­nes Buch dis­ku­tiert. The­ma­tisch beschäf­ti­gen sich die aus­ge­wähl­ten Bücher mit aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen. Beim näch­sten Ter­min geht es um das Buch „Mit­ten im Som­mer“ von Ana Iris Simón. Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von Diplom-Biblio­the­ka­rin Ste­fa­nie Erben. Um eine Anmel­dung wird gebe­ten (E‑Mail veranstaltungen.​stadtbibliothek@​stadt.​erlangen.​de oder Tele­fon 09131 86–2355). Ver­an­stal­tungs­ort ist das Stadt­teil­zen­trum „Die Scheu­ne“ in der Odenwaldallee.

„Licht­ver­schmut­zung – das Ende der Nacht?“: Vor­trag am 13. März

Hun­der­te Mil­li­ar­den Insek­ten und Mil­lio­nen von Zug­vö­geln kom­men jedes Jahr ums Leben, weil sie durch das künst­li­che Licht in unse­ren Städ­ten, an Gebäu­den, in Gär­ten sowie ent­lang von Wegen und Stra­ßen unver­meid­lich ange­zo­gen oder fehl­ge­lei­tet wer­den. Die Orga­ni­sa­ti­on „Paten der Nacht“ enga­giert sich – eben­so wie Natur­schutz­ver­bän­de und vie­le ande­re Akteu­re – dafür, die­ses Ster­ben zu been­den. Der Phy­si­ker Manu­el Phil­ipp, Initia­tor von „Paten der Nacht“ und der „Earth Night“ spricht in sei­nem Vor­trag am Mon­tag, 13. März, um 19:00 Uhr im Kreuz+Quer (Boh­len­platz 1) über das Thema.

„Wir kön­nen Außen­be­leuch­tung ziel­ge­rich­te­ter und effek­ti­ver ein­set­zen und damit viel für den Schutz des Lebens errei­chen.“ meint Phil­ipp. In sei­nem Bild-Vor­trag stellt er ein­drucks­voll dar, wel­che Wir­kung die „Licht­ver­schmut­zung“ auf Men­schen, Tie­re und Pflan­zen hat und was wir errei­chen kön­nen, wenn wir gemein­sam gegen­steu­ern. Er zeigt Lösun­gen für den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Licht in Stadt und Land auf. Jeder kann etwas dazu beitragen.Das Amt für Umwelt und Ener­gie­fra­gen der Stadt Erlan­gen lädt Stadt­pla­ner, Archi­tek­ten, Gebäu­de- und Beleuch­tungs­ver­ant­wort­li­che sowie alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein zu Vor­trag und Gedankenaustausch.

vhs-Vor­trag rund um die Grundsteuer

Auf­grund der Neu­re­ge­lung zur Grund­steu­er sind alle Immo­bi­li­en­be­sit­zer auf­ge­for­dert, nun­mehr bis zum 30. April eine Grund­steu­er­erklä­rung ein­zu­rei­chen. Die Abga­be kann elek­tro­nisch (ELSTER) oder in Papier­form erfol­gen. Wegen der hohen Nach­fra­ge bie­tet die Volks­hoch­schu­le (vhs) Erlan­gen am Don­ners­tag, 16. März, von 19:00 bis 20:30 Uhr (Gro­ßer Saal, Fried­rich­stra­ße 19) eine wei­te­re Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung an.

In dem Vor­trag von Steu­er­be­ra­ter Tho­mas Sin­ger wird die Neu­re­ge­lung zur Grund­steu­er in Bay­ern vor­ge­stellt und anhand von Bei­spie­len (Haus- oder Woh­nungs­ei­gen­tum) auf­ge­zeigt, wie die For­mu­la­re aus­zu­fül­len sind und woher die dafür benö­tig­ten Daten bezo­gen wer­den kön­nen. Eine steu­er­li­che Bera­tung im Ein­zel­fall kann nicht erfol­gen. Die Ver­an­stal­tung ist kosten­los. Eine Anmel­dung ist im Inter­net unter www​.vhs​-erlan​gen​.de erforderlich.

WWA führt Ver­mes­sun­gen durch

Das Was­ser­wirt­schafts­amt (WWA) Nürn­berg führt ent­lang der Reg­nitz in der näch­sten Zeit Ver­mes­sungs­ar­bei­ten durch. Dar­auf hat die staat­li­che Dienst­stel­le hin­ge­wie­sen. Für das Gewäs­ser wer­den Hoch­was­ser­ge­fah­ren- und ‑risi­ko­kar­ten aktua­li­siert bzw. neu erstellt. In einem ersten Schritt wird das Gewäs­ser von einem exter­nen Büro neu ver­mes­sen. Bis Ende Sep­tem­ber wer­den die Arbei­ten dau­ern. Dafür müs­sen auch Ufer­grund­stücke bzw. Zufahrts­we­ge benutzt wer­den. Die Befug­nis­se sind im Was­ser­haus­halts­ge­setz bzw. Baye­ri­schen Was­ser­ge­setz geregelt.

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