Ober­fran­ken-Der­by SKC ’67 Eggols­heim vs. SKC Vic­to­ria 1947 Bamberg

symbolbild kegeln

Im Der­by kei­ne Federn gelas­sen – Vic­to­ria-Damen deklas­sie­ren Eggolsheim

Im Ober­fran­ken-Der­by der 1.Bundesliga zeigt die Damen des SKC Vic­to­ria Bam­berg erneut eine über­ra­gen­de Lei­stung und deklas­sier­ten den star­ken Auf­stei­ger Eggols­heim mit einem kla­ren 8:0. In allen Belan­gen (Vol­le 2352:2220, Abräu­men 1366:1159) war man den Gast­ge­be­rin­nen über­le­gen, was am Ende zu einem 3718:3379 führ­te. In den wei­te­ren Spie­len des 15.Spieltags sieg­ten Pöll­witz (6:2 gegen Lorsch), Lie­dols­heim (6:2 gegen Erlan­gen), Schrez­heim (7:1 gegen Schretz­heim) und Poing mit 8:0 gegen Pir­ma­sens. Bam­berg (29:1) liegt drei Spiel­ta­ge vor Schluss wei­ter auf dem 1.Platz, vor dem KV Lie­dols­heim (27:3) und Pöll­witz (24:6).

Gegen den stark agie­ren­den Auf­stei­ger woll­te der SKC Vic­to­ria vom Start weg Druck auf­bau­en und die Gast­ge­be­rin­nen nicht zur Ent­fal­tung kom­men las­sen und so setz­te man Start auf Sina Bei­ßer und Kla­ra Sedlar, die es mit Jas­min Hahn und Anna Ritt­ha­ler zu tun beka­men. Bei­ßer war erneut in bester Spiel­lau­ne und zeig­te eine gran­dio­se Vor­stel­lung, in der sie sich von Satz zu Satz stei­ger­te. Über 153, 164, 168 und 170 kam sie auf über­ra­gen­de 655 Kegel und ließ Hahn (535) beim 4:0 kei­ne Chan­ce. Eben­falls eine über­zeu­gen­de Par­tie spiel­te Kla­ra Sedlar. Sie muss­te ledig­lich den 2.Satz (159:156) gegen Ritt­ha­ler abge­ben. Am Ende stand ein 3:1 und 619:563 auf dem Spiel­be­richt. Somit hat­te sich die Vic­to­ria die erhoff­te 2:0 Füh­rung und einen Vor­sprung von 176 Kegel erspielt.

Nun soll­ten Ioa­na Antal und Celi­ne Zen­ker gegen Manue­la Haß­fur­ther und Cori­na Bese für die Vor­ent­schei­dung sor­gen und min­de­stens einen wei­te­ren Mann­schafts­punkt ein­fah­ren. Zen­ker, die nach einer klei­nen Pau­se wie­der ins Team rotier­te, war ihrer Geg­ne­rin Bese sowohl in die Vol­len als auch im Abräu­men klar über­le­gen. Nach der Füh­rung muss­te sich zwar den zwi­schen­zeit­li­chen Aus­gleich hin­neh­men, aber am Ende war es ein unge­fähr­de­ter 3:1 Sieg bei 614:533. Par­al­lel hat­te Antal ein dickes Brett gegen Haß­fur­ther zu boh­ren. Zwar führ­te Antal nach drei Sät­zen mit 2:1, aber Haß­fur­ther lag im Ergeb­nis knapp vor­ne, wes­halb Antal unbe­dingt den Satz für den MP gewin­nen muss­te. Durch eine star­ke Abräum­lei­stung gelang ihr dies am Ende mit 163:144 und so sieg­te sie mit 3:1 MP und 603:587. Das Spiel war beim Stand von 4:0 MP und einer Füh­rung von 273 Kegel war das Spiel entschieden.

Den­noch soll­ten nun Corin­na Kast­ner gegen Mela­nie Schwarz­mann und Ale­na Bim­ber gegen Romy Jop­pert für den Kan­ter­sieg sor­gen, denn in der Gesamt­ab­rech­nung sind die Mann­schafts-punk­te von enor­mer Bedeu­tung, wenn man punkt­gleich mit einem ande­ren Team ist. Nun aber erwisch­ten bei­de Eggols­hei­me­rin­nen den bes­se­ren Start. Schwarz­mann spiel­te 162:143 und Jop­pert 145:144, womit nun der Druck auf das Vic­to­ria-Schluss­duo stieg. Kast­ner erhol­te sich schnell von ihrer Satz­nie­der­la­ge und zeig­te nun Kegeln vom Fein­sten, und das trotz eines zwi­schen­zeit­li­chen Stur­zes. Mit 155, 163 und 179 sicher­te sie sich alle Fol­ge­sät­ze und gewann mit 3:1 SP und 640:584 gegen Schwarz­mann. Bim­ber muss­te Bim­ber mäch­tig um den Punkt kämp­fen, da sie zur Halb­zeit bereits mit 2:0 im Hin­ter­tref­fen lag. Sie kämpf­te ver­bis­sen um jeden Kegel und nutz­te nun jede Schwä­che­pha­se vom Jop­pert aus. Nach dem Anschluss mit 161:142 gelang ihr auch noch der Aus­gleich zum 2:2 nach Sät­zen mit 146:134. Dank der star­ken Stei­ge­rung ergat­ter­te auch sie bei Satz­gleich­stand den MP mit 587:577 und so sieg­te der SKC Vic­to­ria Bam­ber am Ende klar und ver­dient mit 8:0, was man aller­dings im Vor­feld nicht zu träu­men gewagt hatte.