Einblicke in die „Goldenen Zwanziger“ mithilfe der Stadtbibliothek Bayreuth

Zusätzlich zum regelmäßigen Literaturgespräch für Erwachsene, in dem es sich derzeit um Bücher aus den 1920er Jahren dreht, bietet die Stadtbibliothek am Mittwoch, 8. März, um 14.30 Uhr, in der Kreativwerkstatt weitere Einblicke in die „Goldenen Zwanziger“. Was macht sie eigentlich aus, die sogenannten Goldenen Zwanziger“? Die 1920er Jahre waren eine Zeit voller Umbrüche und Widersprüche. Großes Kino und ausschweifendes Nachtleben auf der einen, Weltwirtschaftskrise und bittere Armut auf der anderen Seite. Die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs waren noch deutlich spürbar, die junge deutsche Republik hatte ihre Anlaufschwierigkeiten, Otto Dix zeichnete seine gesellschaftskritischen Karikaturen, man regte sich über Erich Kästners neuestes Buch auf (oder verschlang es wahlweise), Fritz Murnau drehte „Metropolis“, man hörte amerikanischen Jazz und in den Tanzlokalen und Kaschemmen der Hauptstadt tanzte man Charleston.

EBooks zum Thema

Alle, die sich darüber hinaus mit den 1920er Jahren beschäftigen wollen, können Tablets/iPads innerhalb der Stadtbibliothek ausleihen. Angeboten werden zwei EBooks mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Sie sind umfangreiche Sammlungen von Informationen zum fraglichen Jahrzehnt, beinhalten Fotos und Links zu Internetseiten, Buchauszügen und Videos. Die 1920er Jahre, Teil 1 befasst sich unter anderem mit Vergnügungen, Mode, Kriminalität und der unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmten GereonRathKrimireihe von Volker Kutscher. Die 1920er Jahre, Teil 2 befasst sich unter anderem mit den großen Gegensätzen der Zeit, mit Kunst und Kultur und den zeitgenössischen Romanen „Fabian“ von Erich Kästner sowie „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.