Histo­ri­scher Ver­ein Bam­berg hielt Mitgliederversammlung

Der Histo­ri­sche Ver­ein Bam­berg e. V. ist mit sei­nen Ver­an­stal­tun­gen nach den mas­si­ven Ein­schrän­kun­gen der Arbeit durch die Coro­na-Pan­de­mie wie­der zur Nor­ma­li­tät zurück­ge­kehrt. Vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen fin­den wie­der in Hör­sä­len an der Uni­ver­si­tät Bam­berg oder andern­orts statt und wer­den nicht nur via Inter­net über­tra­gen. Dies beton­te am Wochen­en­de wäh­rend der Mit­glie­der­ver­samm­lung in Bam­berg der Zwei­te Vor­sit­zen­de des Ver­eins, Dr. Peter Rude­rich, in Ver­tre­tung der Ersten Vor­sit­zen­den Dr. Mari­na Schein­ost. Dabei hat die Über­tra­gung der wis­sen­schaft­li­chen Vor­trä­ge via zoom dem Ver­ein zusätz­li­che Ziel­grup­pen eröff­net –fern­ab von Bam­berg – Grund genug, Ver­an­stal­tun­gen auch künf­tig hybrid anzubieten.

Im Mit­tel­punkt der Arbeit des Ver­eins, dem rund 850 Mit­glie­der ange­hö­ren, stand im Win­ter­halb­jahr die Vor­trags­rei­he über den Bam­ber­ger Fürst­bi­schof Weig­and von Red­witz (1522–1566), ein Bischof und Lan­des­herr an einer Zei­ten­wen­de, des­sen Wir­ken von Exper­ten aus unter­schied­li­chen Blick­win­keln behan­delt wur­de. Sie wird noch bis Ende März fort­ge­setzt. Auch eine Exkur­si­on zur Lan­des­aus­stel­lung in Ans­bach „Typisch Fran­ken?“ sei sehr gut ange­nom­men worden.

Eine der Haupt­tä­tig­kei­ten der Ehren­amt­li­chen im ver­gan­ge­nen Jahr war die Gestal­tung einer Aus­stel­lung, in der beson­de­re Expo­na­te aus den umfang­rei­chen Samm­lun­gen des Histo­ri­schen Ver­eins im Histo­ri­schen Muse­um Bam­berg am Dom­platz von März bis Mit­te Novem­ber 2022 gezeigt wur­den. Archäo­lo­gin Dr. Cor­ne­lia Loh­was­ser und Restau­ra­tor Klaus Ten­schert – bei­de Aus­schuss­mit­glie­der – infor­mier­ten über die Samm­lungs­tä­tig­keit des gemein­nüt­zi­gen Ver­eins, der die Pfle­ge der Geschich­te des Hoch­stifts Bam­berg als Ziel hat.

Wei­te­re Tätig­keits­be­rich­te wur­den von ein­zel­nen Unter­aus­schüs­sen gege­ben: Archiv­di­rek­tor Horst Geh­rin­ger z. B. berich­te­te über die Arbeit der Schrift­lei­tung: Knapp 350 Sei­ten stark ist der Ende 2022 erschie­ne­ne Bericht des Histo­ri­schen Ver­eins, eine jähr­lich erschei­nen­de wis­sen­schaft­li­che Zeit­schrift, in der z. B. Bei­trä­ge über die Bam­ber­ger Stadt­ar­chäo­lo­gie und der Restau­rie­rung der Neu­en Resi­denz eben­so ver­öf­fent­licht wur­den wie sol­che über beson­de­re Gegen­stän­de der Samm­lun­gen des Vereins.

Die Rech­nungs­prü­fung hat­te eine sorg­fäl­ti­ge und ord­nungs­ge­mä­ße Kas­sen­füh­rung durch Schatz­mei­ster Ingo Link beschei­nigt, eine wich­ti­ge Grund­la­ge für die Ent­la­stung des Vor­stands durch die Mit­glie­der­ver­samm­lung des gemein­nüt­zi­gen Vereins.