Erste Tages­fahrt des Kreis­ju­gend­rings Lich­ten­fels nach Haß­furt und Würzburg

Gruppenfoto Schwarzlichtfabrik
Gruppenfoto Schwarzlichtfabrik (Foto: Uschi Sünkel)

Die erste Tages­fahrt in die­sem Jahr unter dem Mot­to „SMS – Sport macht Spaß“ führ­te fast 50 Mädels und Jungs aus dem gan­zen Land­kreis Lich­ten­fels nach Unter­fran­ken. Die Ver­ant­wort­li­chen des Kreis­ju­gend­rin­ges Lich­ten­fels hat­ten das Haß­fur­ter Eis­sta­di­on am Vor­mit­tag des Ascher­mitt­wochs für zwei Stun­den gemie­tet und so konn­ten Eis­kö­ni­gin­nen und ‑prin­zen sich auf dem Glatt­eis austoben.

Die Anfän­ger hol­ten sich Hil­fe von Pin­gui­nen, Zwer­gen, Bären und bei den Betreu­en­den Isa­bell, Lin­da, Andrea, Uschi, Tim und Max. Nach zöger­li­chen Schrit­ten und eini­gen Bauch­lan­dun­gen fass­ten aber auch die ganz Vor­sich­ti­gen Ver­trau­en und wag­ten sich in die Mit­te der Eis­flä­che. Zur Stär­kung wur­de zwi­schen­drin der Kiosk gestürmt oder neue Kraft durch den Ver­zehr der mit­ge­brach­ten Brot­zeit getankt. Nach der Mit­tags­pau­se dräng­te man zum Auf­bruch, denn der näch­ste Pro­gramm­punkt war­te­te im ca. eine Stun­de ent­fern­ten Würz­burg auf die Grup­pe. Alle Mädels und Jungs waren sehr gespannt auf den Besuch der Schwarz­licht­fa­brik. Schon bei der Hin­fahrt im Bus wur­den die Betreu­en­den mit Fra­gen gelö­chert, wuss­ten die Teil­neh­men­den doch nur, dass 18 3D-Mini­golf­bah­nen bespielt wer­den sollten.

Muss ich da eine beson­de­re Bril­le tra­gen? Wie­so Schwarz­licht­fa­brik? Sol­len wir wohl im Dun­keln Mini­golf spie­len? Die Uschi hat gesagt, wir müs­sen unse­re Gesich­ter anma­len – war­um? Die Span­nung stei­ger­te sich noch, als alle das bunt bemal­te Fabrik­ge­bäu­de in der Nähe des Bahn­ho­fes betra­ten. Und tat­säch­lich muss­ten alle Gesich­ter, inklu­si­ve der der Auf­sichts­per­so­nen, mit bun­ter Neon­far­be bemalt wer­den, um den Effekt in der Spiel­hal­le noch zu ver­stär­ken. 3D-Bril­len run­de­ten das futu­ri­sti­sche Aus­se­hen noch ab, bevor man durch einen schwar­zen Vor­hang in eine mysti­sche Welt von leuch­ten­den Far­ben ein­tauch­te. Buch­sta­ben, Tie­re und Blu­men kamen einem schein­bar ent­ge­gen und die ein­zel­nen Mini­golf­bah­nen erstaun­ten durch ihre Farb­ef­fek­te. Die Kin­der merk­ten schnell, wie viel Spaß es mach­te, einen klei­nen Ball über die visu­el­le Welt der Bah­nen in einem klei­nen Loch zu ver­sen­ken. Mal über den Kör­per eines Dra­chens, den Kegel eines Vul­kans, durch einen Fisch­teich oder ent­lang den Schalt­krei­sen eines Com­pu­ters roll­te der leuch­ten­de Ball lei­der auch oft­mals am Ziel vorbei.

Das tat der Freu­de aber kei­nen Abbruch. Die pla­sti­schen Bil­der von Aqua­ri­en und Blu­men­wie­sen an den Wän­den ent­schä­dig­ten und ver­zau­ber­ten die Lich­ten­fel­ser Grup­pe. Lei­der ver­ging die Zeit viel zu schnell, sodass nicht alle Bah­nen durch­ge­spielt wer­den konn­ten. Schlä­ger und Bäl­le zurück­ge­ben, evtl. noch die Far­be aus den Gesich­tern ent­fer­nen und ab in den war­ten­den Bus, um wie­der recht­zei­tig bei den Eltern anzu­kom­men. Schließ­lich war­te­te die Fami­lie zu Hau­se auf einen detail­lier­ten Bericht über die­sen Ausflug.