Kro­na­cher Elek­tro­nik-Her­stel­ler Loe­we in der BR Frankenschau

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Die The­men der Sendung:

Unter­hal­tungs­elek­tro­nik aus Fran­ken: 100 Jah­re Loe­we (Kronach/​Oberfranken)

Alles begann 1923 für Sig­mund Loe­we mit der Über­tra­gung von Radio-Sen­dun­gen. 1931 folgt die Erfin­dung des elek­tro­ni­schen Fern­se­hers. Und von 1948 bis heu­te wer­den nicht nur Fern­seh­ge­rä­te der Luxus­klas­se im ober­frän­ki­schen Kro­nach „Made in Ger­ma­ny“ gefer­tigt: So wie die Loe­we-Sto­ry 1923 mit Radio­ge­rä­ten begann, gewin­nen Sound-Syste­me an Bedeu­tung für das Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men. 100 Jah­re sind für einen Elek­tronik­her­stel­ler in der schnelllebi­gen Unter­hal­tungs­tech­nik-Bran­che ein außer­ge­wöhn­lich hohes Alter. Die „Fran­ken­schau“ zeigt zum Jubi­lä­um Mit­ar­bei­ter, die Höhen und Tie­fen bei Loe­we erleb­ten und zeigt die Per­spek­ti­ven des inzwi­schen fami­li­en­ge­führ­ten Unter­neh­mens mit Stamm­sitz in Kro­nach auf.

Vom Start-up zum Unter­neh­men: Gute Ideen gefragt (Ans­bach, Merkendorf/​Mittelfranken)

Das Ans­ba­cher Grün­der­zen­trum „ANs­Werk“ bie­tet Start-ups aus der Regi­on Unter­stüt­zung an. Ob Mode-Label oder digi­ta­les Info-Por­tal für Aus­zu­bil­den­de und Unter­neh­mer: Hier gibt es gün­sti­ge Büros, Coa­ching, Men­to­ring und Kon­tak­te zur Wirt­schaft. Der zwei­te Stand­ort in Mer­ken­dorf im Inno­va­ti­ons­cam­pus der Hoch­schu­le Wei­hen­ste­phan-Tries­dorf soll Grün­dun­gen in der digi­ta­len Agrar­wirt­schaft anregen.

Hoff­nung aus der Käl­te: Würz­bur­ger Bio­bank ret­tet Leben (Würzburg/​Unterfranken)

Bei minus 160 Grad lagern in der Würz­bur­ger Bio­da­ten­bank Hun­der­tau­sen­de Pro­ben von mensch­li­chem Blut und Gewe­be. Bio­ban­ken bil­den heut­zu­ta­ge eine wich­ti­ge Grund­la­ge der moder­nen medi­zi­ni­schen For­schung. Anhand der gela­ger­ten Pro­ben kön­nen Wis­sen­schaft­ler zurück­blicken und die Ent­wick­lung von Krank­hei­ten früh­zei­tig beob­ach­ten. In einem Netz­werk arbei­ten euro­pa­weit Bio­ban­ken zusam­men und stel­len die Mate­ria­li­en zur Ver­fü­gung. Die Pati­en­ten wer­den bei der Ent­nah­me gefragt, ob ihr Mate­ri­al auch für die For­schung zur Ver­fü­gung steht. Alle Daten wer­den ver­schlüs­selt. Danach kön­nen die Daten nicht mehr direkt einer Per­son zuge­ord­net wer­den. Nicht der Ein­zel­ne wird also pro­fi­tie­ren, son­dern v.a. die Gemeinschaft.

Frän­kisch-pol­ni­sche Völ­ker­ver­stän­di­gung: Nürn­ber­ger Stra­ßen­bahn­ge­schich­te in Kra­kau (Nürn­berg, Krakau/​Mittelfranken, Polen)

Kaum etwas ver­bin­det die bei­den Part­ner­städ­te Nürn­berg und Kra­kau mehr als eine histo­ri­sche Stra­ßen­bahn: der Zep­pe­lin­wa­gen 144. Ab 1909 war er in Nürn­berg unter­wegs, spä­ter dann in Kra­kau. Und genau die­sen Wagen las­sen die Freun­de der Nürn­berg-Für­ther Stra­ßen­bahn gera­de in Polen restau­rie­ren. Ein Mei­len­stein dabei: die Hoch­zeit des Wagen­ka­stens mit dem Fahr­ge­stell. Die Nürn­ber­ger Stra­ßen­bahn­ex­per­ten Tobi­as Schnei­der und Ulrich von Stock­hausen haben sich das nicht ent­ge­hen lassen.

Lecke­re Lite­ra­tur: eine Lie­bes­er­klä­rung an die Brat­wurst (Nürnberg/​Mittelfranken)

Kaum ein Gericht ist so abwechs­lungs­reich, so beliebt und in aller Mun­de wie die Brat­wurst. Es gibt sie welt­weit und in den unter­schied­lich­sten Rezep­tu­ren und Geschmacks­rich­tun­gen. Jetzt hat sich ein ech­ter Nürn­ber­ger der gan­zen Band­brei­te die­ses tra­di­ti­ons­rei­chen Nah­rungs­mit­tels ange­nom­men und ein Buch dazu geschrie­ben. Nicht nur der Cobur­ger, Thü­rin­ger oder Nürn­ber­ger Brat­wurst wid­met sich der Autor Sig­fried Zeln­he­fer, auch exo­ti­sche Vari­an­ten oder längst in Ver­ges­sen­heit gera­te­ne Exem­pla­re wer­den beschrie­ben. Gar­niert wird der histo­ri­sche Exkurs mit gut 50 Rezep­ten, rund um das fet­ti­ge Kul­tur­gut mit zwei Enden.

Vom Obdach­lo­sen zum Exper­ten: der Hun­de­pro­fi aus Mit­tel­fran­ken (Weiltingen/​Mittelfranken)

Gerd Schu­ster aus dem mit­tel­frän­ki­schen Weil­tin­gen ist ein Pro­fi für Pro­blem­hun­de. Wenn jemand mit sei­nem aggres­si­ven Vier­bei­ner nicht mehr zurecht­kommt oder die Poli­zei auf einen extrem bis­si­gen Hund stößt, kommt der Mit­tel­fran­ke ins Spiel. Dass er heu­te so sta­bil im Leben steht, grenzt an ein Wun­der. Denn Gerd war vie­le Jah­re selbst ein „Pro­blem“.

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